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Praxis Dr. Tank
Newsletter #1 / 2022

 
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Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
Krieg und Corona belasten uns alle. Nervlich, menschlich und finanziell. Eigentlich wünscht man sich nur, dass alles wieder "normal" wird. Doch was ist eigentlich normal? Eigentlich sind doch immer alle Dinge im Fluss. Allerdings scheint dieser stetige Fluss inzwischen etwas reißender zu werden und ordentliche Stromschnellen aufzuweisen.

Meine Eltern sind direkt vor Beginn des zweiten Weltkrieges geboren worden, hatten eine extrem schwierige Kindheit und sind trotzdem gut erwachsen geworden und haben sich eine Existenz aufbauen können. Das gibt mir, der ich mit über 60 Lebensjahren eigentlich meinem letzten Lebensdrittel entgegensehe, den Mut, darauf zu vertrauen, dass es zufriedenstellende und sichere Lösungen immer geben kann, auch wenn sie nicht dem ursprünglichen Wunsch entsprechen. Es gehört grundsätzlich eine gewisse Flexibilität und Kompromissbereitschaft zum Leben, auch wenn das vor der jetzt erlebten, heftigen und von außen kommenden Lebenswirklichkeit bei uns lange nicht zu spüren war. Wir wissen nicht, was noch kommt, aber ich bin guten Mutes, dass wir Lösungen finden, auch mit den Umständen umzugehen, die wir nicht beeinflussen können.

Bleiben Sie positiv, konstruktiv und kooperativ. Gemeinsam geht vieles leichter.

In diesem Newsletter lesen Sie erneut etwas zu Corona und dem unterschiedlichen Umgang damit. Ich habe Ihnen Zahlen zusammengestellt, mit denen Sie sich ein Bild machen können und vielleicht die Äußerungen unserer Politiker und Medizinfunktionäre besser bewerten können.

Wir haben nach wie vor eine schwierige Personalsituation im Therapeutikum, Details dazu finden Sie hier. Eine Einladung zum Infoabend im Therapeutikum zum Thema Verbesserung chronischer Erkrankungen einschließlich der CoViD-Folgen finden Sie hier.

Ihr M. Tank

im März 22

 
Inhalte â?“

In diesem Newsletter

Omikron breitet sich aus
In eigener Sache
Veranstaltungshinweis

Post-/Long-CoViD

Eine Coronainfektion besteht nicht nur solange, wie man positiv getestet wird. Auch das Fehlen von Symptomen schließt nicht aus, das eine Coronainfektion Folgen hat. Ich habe in früheren Newslettern schon beschrieben, dass wir mit den ganzheitlichen Untersuchungsmethoden chronische Belastungen erkennen und behandeln können.

Wenn Sie das Thema interessiert und Sie mehr wissen wollen, laden wir Sie gerne am

Mittwoch 6.4.2022 um 19:00 Uhr

im Seminarraum des Therapeutikums ein, die entsprechenden Vorträge zum Thema durch Dr. H. Lindauer und Dr. M. Tank anzuhören.

Weitere Informationen
#COVID-19

Corona

Omikron breitet sich aus. Inzwischen werden 3 Omikronvarianten unterschieden:

BA1 - rückläufig
BA-2 - zu schon dominierend
BA-3 - keine verlässliche Datenlage

Bestätigt hat sich die Annahme aus dem Dezember-Newsletter, dass Omikron wesentlich weniger schwer verläuft als die zuvor dominierende Variante Delta. Aktuell geht man von 40-80% weniger schweren Verläufen und Hospitalisierungen aus. Bestätigt hat sich auch, dass die Omikronvarianten deutlich ansteckender sind als Delta, wobei offensichtlich BA-2 noch effektiver anstecken kann als BA-1.

Das bedeutet, dass die zur Infektion nötigen Kontaktzeiten deutlich kürzer sind, dass auch Masken nicht wirklich schützen und das Mehrfachinfekte vorkommen. Mir ist wichtig darauf hinzuweisen, dass eine Ansteckung keine gesundheitliche Katastrophe ist, es sind eher die private Belastung durch die gesetzlich vorgegebenen Zwangsisolierungen auch der Angehörigen schon bei positiven Tests ohne Krankheit.

Die vor allem und besonders vom Gesundheitsminister und dem RKI-Chef verbreiteten Panik verursachenden Statements sind nicht wissenschaftlich belegt, sondern Prognosen, wie es im schlimmsten Fall kommen könnte ("5. Welle im Sommer, Herbst wird schlimm.."). Bisher ist dieser schlimmste Fall nie eingetreten.

Inzidenzen (darüber habe ich in früheren Newslettern bereits geschrieben) sind kein adäquates Maß, um das Pandemie geschehen abzubilden, es sind ungenaue, manipulierbare und deswegen kaum aussagekräftige Zahlen, mit denen Angst verbreitet wird und mit denen die deutsche Politik ihre Maßnahmen begründen will. Positiv Getestete sind nicht krank und deswegen streng genommen kein Inzidenzfall.

In Deutschland steigt, von den Medien scharf beobachtet, die Coronainzidenz. Sie liegt bei knapp 1700/100 000 (Stand 18.3.2022). Die Warnungen der verantwortlichen Politiker und Funktionäre kennen Sie. Ich habe Ihnen einmal die Inzidenzen anderer Länder dargestellt, Basis der Daten ist die Johns Hopkins Universität in den USA (Quelle: www.coronalevel.com, Stand 12.3.22).

LAND INZIDENZ pro 100 000
Mauritius 8500
Island 4830
Neuseeland 2846
Österreich 2768
Dänemark 2046
Niederlande 5136
Polen 207
Schweden 105
Schweiz 2120
USA 76

Ich empfehle:
  • vergleichen
  • sich an die Medienmeldungen und Statements der Gesundheitsminister der Vergangenheit erinnern
  • einmal drüber nachdenken, wie welche Länder reagiert haben
  • selbst denken und eine Meinung bilden.


Impflücke?

Ich erinnere daran, dass die meisten Briten mit Astra Zeneca geimpft wurden, dem Impfstoff, der ja ach so schlecht ist...

Für England finden Sie unter https://www.corona-in-zahlen.de (Stand 12.3.2022) Folgendes:

Einwohner
68 207 114
Infektionen insgesamt
19 586 575
Infektionsrate
28,72%
Neuinfektionen (= 7-Tagesinzidenz)
607,7
Todesfälle insgesamt
162 882
Letalitätsrate
0,83%
Impfquote mindestens 1 x geimpft
77,2%
Impfquote (vollständig)
72,1%
Impfquote Booster
56,4%

Für Deutschland findet man:

Einwohner
83 155 031
Infektionen insgesamt
16 994 744
Infektionsrate
20,44%
Neuinfektionen (= 7-Tagesinzidenz)
1496
Todesfälle insgesamt
125 521
Letalitätsrate
0,74%
Impfquote mindestens 1 x geimpft
76,4
Impfquote (vollständig)
75,7%
Impfquote Booster
57,7%

Für Dänemark findet man:

Einwohner
5.813.302
Infektionen insgesamt
2.968.444
Infektionsrate
51,06%
Neuinfektionen (= 7-Tagesinzidenz)
1.319,1
Todesfälle insgesamt
5.232
Letalitätsrate
0,18%
Impfquote mindestens 1 x geimpft
83,3%
Impfquote (vollständig)
81,6%
Impfquote Booster
62,0%

Die Länder sind in etwa vergleichbar. In England ist die Letalität um ca. 10% höher - wohl auch, weil das Gesundheitssystem wesentlich schlechter aufgestellt ist, als bei uns. Dänemark dagegen hat nur ein Viertel der Todesfälle wie Deutschland. Die Impfquoten sind gleich, die Durchseuchung ist in England höher, in Dänemark noch höher. Seit Anfang Februar sind in England und Dänemark (fast) alle Einschränkungen aufgehoben, selbst die Maskenpflicht entfällt nahezu überall. Die Menschen haben ihre Freiheitsrechte zurück, vielleicht auch dadurch eine höhere Durchseuchung und einen besseren individuellen Schutz. Unser Minister will HotSpot-Regelungen und Maskenpflicht, Impfpflicht etc. und die Ministerpräsidenten wollen die harten Regelungen verlängern.

Wenn Sie die Letalitäten vergleichen, sehen Sie deutliche Unterschiede:
Letalität bedeutet die Anzahl an Verstorbenen im Verhältnis zu denen, die die CoViD-19-Infektion durchgemacht haben

LAND LETALITÄT (%)
Deutschland 0,76
USA 1,22
Korea 0,16
Frankreich 0,60
Italien 1,18
Dänemark 0,2
Belgien 0,8
Niederlande 0,3
Vereintes Königreich 0,83
Schweiz 0,4
Österreich 0,5
Polen 2,0

Quelle: www.corona-in-zahlen.de
www.statista.de (ein kommerzielles Unternehmen, das Daten aufbereitet und verkauft) gibt die deutsche Letatität mit 0,95% an (Stand 11.3.2022)

Angesichts unterschiedlicher Herangehensweisen in Bezug auf Kontaktbeschränkungen, Lockdowns, etc. in den jeweiligen Ländern dürfte klarwerden, dass das nicht die Faktoren sind, die über Leben und Tod entscheiden. Vielmehr dürfte das Durchschnittsalter der Bevölkerung, unabhängig vom Impfstatus und dem Gesundheitssystem, die wichtigste Komponente sein. Junge Menschen sind statistisch gesehen gesünder und widerstandsfähiger.

Für mich ergibt sich, dass die politischen Maßnahmen zur Einschränkung der persönlichen Freiheit und der damit verbundene teils erhebliche wirtschaftliche Schaden NICHT mit hohen Inzidenzen, fehlenden Impfungen oder einer hohen Sterblichkeit begründet werden können. Auch wenn das bestimmte handelnde Personen immer wieder tun und richtig finden. "Mehr impfen" kann als Lösung aus den vorliegenden Zahlen nicht begründet werden, die komplett veralteten Impfstoffe schützen allenfalls Extremgefährdete ein bisschen. Mehr dazu weiter unten.

Es muss klar angesprochen werden, dass die neuen dominierenden Corona-Virusvarianten in Bezug auf Krankheitsschwere und Letalität grundsätzlich wesentlich weniger gefährlich sind und nun, im Gegensatz zu 2020, auf eine überwiegend geimpfte oder genese Bevölkerung treffen.

ES GIBT KEINEN GRUND ZUR PANIK MEHR.

Menschen, die an Omikronvarianten erkranken, sind in aller Regel kaum schwer krank, oder zumindest nicht lebensgefährdet.

Die Verläufe von Omikron zeichnen sich unterschiedlich zu den früherer Virusvarianten ab. Es dominieren Schmerzen im Verdauungstrakt, Kopf- und Muskelschmerzen und eine starke Abgeschlagenheit und Kraftlosigkeit, aber die Atemwegsbeschwerden, die wir von den vorherigen SARS-CoV-2- Varianten kannten, scheinen kaum ausgeprägt. Deutlich wird, dass Geimpfte genauso erkranken wie Ungeimpfte und dass die auf dem Wildtyp basierenden Impfstoffe, die bei uns zugelassen sind, keineswegs vor Infektion und Weitergabe des Virus schützen.

Bei immungeschwächten Patienten, sei es durch Krankheit oder Seneszenz (= altersbedingte Immunschwäche), scheinen die "veralteten" Impfstoffe zumindest eine moderate T-zelluläre Immunität zu erzeugen, so dass die Schwere der Verläufe reduziert wird. Unter diesem Aspekt erscheint es sinnvoll, gefährdete Personen und aus meiner Sicht NUR diese, zu boostern.

Durch das stetige Behaupten einer Impflücke wird diese auch nicht richtiger. Impfen schützt Immunkompetente nicht vor der Infektion und deren Weitergabe. Die aktuellen Impfungen haben einen marginalen medizinischen Wert. Einige Beobachtungen sprechen dafür, anzunehmen, dass insbesondere Geimpfte/Geboosterte zeitnah nach der "Spritze" vermehrt erkranken, weil ihr Immunsystem durch die Impfung zumindest temporär geschwächt scheint.


Neuer Impfstoff - neue Hoffnung?

Der neue Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax, der auf dem - gentechnisch hergestellten- Spikeprotein basiert, enthält auch keine Spikeproteine der neueren Virusvarianten und ist schon bei Einführung veraltet. Da ein beträchtlicher Teil der Impfkomplikationen wie Gefäßentzündungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle etc. auf Wirkungen des Spikeproteins und der Immunantwort darauf zurückzuführen zu sein scheinen (Literatur dazu habe ich im letzten Newsletter zitiert), erscheint mir eine Impfung mit dem Proteinimpfstoff auch nicht besser geeignet, Infekte zu reduzieren, Ängste zu verringern oder zu vermeiden.

Valneva®, der Totimpfstoff, der ganze Viren enthalten wird, befindet sich in der Zulassung. Diese verschiebt sich nach aktuellen Meldungen auf vermutlich Anfang April 2022, weil laut EMA (European Medicines Agency) einige Fragen noch zu klären sind. Für diesen Impfstoff wird eine Zulassung vom 18.-55. Lebensjahr angestrebt. Dieser Impfstoff enthält ganze Viren und damit auch weniger variable Eiweißantigene aus der Kapsel und dem Viruskern, so dass eine breitere Schutzwirkung vermutet werden kann. Bahrain hat dem Impfstoff bereits eine Notfallzulassung erteilt.

Insgesamt wird deutlich, dass die Veränderungen des Virus wesentlich schneller erfolgen, als die Impfstoffentwicklung folgen kann. Auch wenn Langzeitstudien bei allen aktuellen Coronaimpfstoffen generell fehlen, - wenn ein Mindestmaß an Arzneimittelsicherheit gewährleistet werden soll, dann lässt sich die Zulassung neuer, auf aktuelle Virusvarianten zugeschnittener, Impfstoffe nicht noch weiter beschleunigen.

Die flächendeckende Impfung z.B. durch eine Impfpflicht, um die - vermeintliche- Impflücke zu schließen, ist angesichts kaum wirksamer Impfstoffe und einer bereits breiten Immunisierung der gefährdeten Bevölkerungsanteile aus meiner Sicht Unsinn. Die oben zitierten Daten stützen meine Sichtweise. Ich plädiere weiterhin dafür, weder ungezielt, also anlasslos, zu testen und noch ungefährdete Personengruppen, zu denen sicher alle Gesunden unter 40-50 Jahren gehören, mit vergleichsweise wirkungslosen Impfstoffen zu impfen. Ich bin weiterhin dafür, die Probleme gezielt zu lösen.

Das bedeutet:

Wer krank ist, gehört untersucht und getestet und behandelt, nicht unbetreut weggesperrt. Wer privat oder berufsbedingt mit vulnerablen Menschen zusammenkommt, gehört jedes Mal getestet. Laufende Quarantänen in Kindergärten und Schulen sind belastend für die Familien und Arbeitgeber, die auf ihre gesunden Mitarbeiter verzichten müssen, weil ein gesundes Kind bei einem Massentest positiv getestet wurde. Sinn machen sie nicht, weil kranke Kinder und junge Erwachsene, von denen bis zu 75% geimpft sind, nicht gefährdet sind und die Impfungen auch nicht vor Verbreitung schützen. Ziel muss die Durchseuchung der Bevölkerung sein, weil die Infektion mit Sicherheit einen höheren Schutz bietet, als jede bisherige Impfung. Dabei gilt es, die gefährdeten Bevölkerungsanteile zu schützen. Wenn jemand aus innerer Überzeugung nicht mitmachen will und Impfungen verweigert, dann muss die Gesellschaft das aushalten und mittragen. Wir zahlen ja auch für Raucher, Übergewichtige und übermäßige Alkoholkonsumenten, die sich wissentlich und vorsätzlich schädigen.

Es muss auch gesagt werden, dass weder Impfung noch Infektion sicher vor erneuten Infekten schützen. Re-Infekte verlaufen aber nahezu immer harmloser und führen zu einer besseren Immunabwehr. Sie dürften in Zukunft die Regel sein, so wie schon jetzt ca. 30% aller Wintergrippen durch (andere) Coronaviren ausgelöst werden. Nicht nur die Inzidenz steigt, auch die Zahl der falsch positiven Tests nimmt zu. Ursache ist, dass Infizierte auch nach Genesung über Monate Genleichen ausscheiden und damit in Tests positiv sein können, ohne wirklich krank oder ansteckend zu sein.

Betrachten wir die Zahl der täglich publizierten Todesfälle, dann stellen wir fest, dass scheinbar völlig unabhängig von der Zahl der Neuinfektionen zwischen 250 und 400 "Corona-Tote" gemeldet werden. Wir dürfen diese Zahl als das "Grundrauschen" einer Pandemie verstehen. Die meisten sind mit und nicht am Virus gestorben und an jedem Tag sterben in Deutschland etwa 2500 Menschen. Das Durchschnittsalter der an Corona Verstorbenen liegt in etwa in der Größenordnung der statistischen Lebenserwartung, nur 3 % der Verstorbenen war jünger als 60 Jahre, wie man den Zahlen der Frankfurter Rundschau vom 2.2.2022 entnehmen kann.

Aussagen, wie "250-400 Corona-Tote pro Tag" sind also vom Informationsgehalt vergleichsweise wertlos und dienen allenfalls der Politik als (leere) Argumente für Maßnahmen, die die persönliche Freiheit einschränken. Ich kann noch nicht verstehen, warum beim Vorhandensein von Impfstoffen, die zumindest vor schweren Verläufen schützen, überhaupt etwas unternommen wird, um die Freiheit einzuschränken. Jeder, der irgendwie gefährdet ist, oder das von sich glaubt, kann sich bei uns alle 3 Monate boostern lassen und sich selbst schützen. Das nenne ich Eigenverantwortung, die in allen Bereichen immer eingefordert wird, die aber in diesem Fall unbegründet auf alle, auch Ungefährdete, übertragen wird. Diejenigen, die fit und gesund sind und eine Infektion ohne Schwierigkeiten durchmachen, für die sollte es keine Einschränkungen geben. Im Gegenteil, eine tägliche Konfrontation mit dem Virus würde innerhalb weniger Monate zu einer starken Immunisierung der Bevölkerung führen und der Krankheit den Schrecken nehmen. Details dazu habe ich im letzten Newsletter schon ausgeführt. Ich plädiere dafür, dass wir das tun, was wir immer getan haben. Wer erkrankt ist, bekommt Hilfe. Wer nicht erkrankt ist, muss sich weder testen noch isolieren, - allerdings mit den genannten Einschränkungen im Kontakt mit den vulnerablen Menschen (Testpflicht).

Die Erfahrungen zu den Omikronverläufen nehmen zu. Wir stellen fest, dass unter Omikron nur wenige Atemwegsprobleme haben, allenfalls eine leichte Verschleimung und Hustenreiz. Magen-Darm-Beschwerden, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und eine Schwäche dominieren die akute Infektion. Das habe ich eben schon einmal geäußert. Was wir allerdings feststellen, ist ein bleibender, anfallsweiser Hustenreiz mit trockenem Husten, auch Wochen nach der Infektion. Außerdem scheint die Infektion, wie auch die Impfungen, eine Immunschwäche zu hinterlassen, so dass alte chronische Infekte und Entzündungen wieder aufflammen können. Dazu gehören die bekannten Virus-Infekte wie EBV, CMV, Herpes, bakterielle Infekte wie z.B. Borreliose, Yersinien, Chlamydien u.a. und Entzündungen, wie Zahnherde bzw. chronische Mandelentzündungen.

Die jeweilige individuelle Ursache der Entzündungen und Infektionen können wir im Therapeutikum mit unseren ganzheitlichen Untersuchungsmethoden (IST-Diagnostik - Korinna Ebsen, Applied Kinesiology (AK) - Michael Tank) finden und gezielt behandeln. Insbesondere bei chronischen Infekten und dem Auffinden von "Altlasten" ist die IST-Diagnostik besser geeignet als die AK. Machen Sie bei Interesse gerne Termine.


Alle reden von Long-CoViD oder Post-CoViD

Wie eben ausgeführt, sehen wir nach Erkrankungen und Impfungen alte chronische Infekte und Krankheitsherde, die normalerweise von einem gesunden fitten Immunsystem kontrolliert werden können. Es gibt eine Vielzahl von Infekten, die wir nicht komplett heilen, aber kontrollieren können. Die bekanntesten sind Herpesinfekte, die immer da sind, aber nur ausbrechen, wenn das Immunsystem vorübergehend geschwächt ist. Auch Borreliose, Ebstein Barr-Virusinfekte, Cytomegalie, Chlamydien- und Yersinieninfekte u.a. gehören zu den immer präsenten, aber nicht immer symptomatischen Infektionen.

Für diese Art der Belastung empfiehlt sich, den Körper zu stärken. Viele versuchen das mit Nahrungsergänzungsmitteln. Das kann sinnvoll sein, wenn wirklich ein Mangel vorliegt - z.B. Vitamin D Mangel in den Winter- und Frühlingsmonaten. Wer sich "gesund" ernährt (hier können wir lange diskutieren, was eine gesunde Ernährung ist und wie nennt man das Gegenteil?! - kranke Ernährung?) kann trotzdem einen Nährstoffmangel haben. Daran ist zumeist nicht die mangelnde Zufuhr schuld, sondern die Tatsache, dass man, z.B. wegen Verdauungsproblemen oder Leberproblemen, die Nährstoffe nicht aufnehmen oder verarbeiten kann. Und dann kann man essen, was man will, es kommt nicht an.

Deswegen empfehle ich nicht die ziellose und unbegründete Einnahme von Nahrungsergänzungen, sondern die gezielte Untersuchung, ob etwas fehlt, dann die Untersuchung was fehlt und dann die Klärung, warum etwas fehlt. Erst danach erfolgt gegebenenfalls die gezielte Substitution, in Ausnahmefällen auch intravenös.

Weitere Stärkungsmaßnahmen sind Sport und Bewegung. Sport kurbelt den Stoffwechsel an und erhöht die Körpertemperatur zeitweilig. Dadurch können Toxine, Stoffwechselendprodukte, aber auch Krankheitserreger besser eliminiert werden.

Für Menschen mit Störungen im Energiestoffwechsel, Leistungsmangel, Infektanfälligkeit, Atembeschwerden und vegetativen Störungen, wie extremem Stress, können bei uns mit dem Höhentraining ihre Sauerstoffverwertung und damit die Energiebereitstellung verbessern, Stressauswirkungen auf den Stoffwechsel mindern und leistungsfähiger werden.

Zum Thema Höhentraining habe ich mich bereits in einem Newsletter (2/2020) geäußert. Im April planen wir einen Infoabend zu dem Thema in unseren Räumen. Infos dazu finden Sie am Ende dieses Newsletters.

Therapeutisch steht uns seit kurzem ein neues homöopathisches Präparat zur Verfügung. Das von mir in 2020 propagierte Präparat Complex Lunge I + II hat einen großen Teil seiner Wirksamkeit verloren, weil die aktuellen Virusvarianten andere sind.

Nun kann ich guten Gewissens Complex OVC I + II empfehlen. Die Globuli des Complex OVC I helfen Langzeitfolgen des Coronavirusinfektes zu mildern, Complex OVC II dient der Prophylaxe und Therapie der akuten Infektion mit Omikronvarianten. Der Bezug erfolgt über die Klösterl Apotheke in München.
#Therapeutikum

In eigener Sache

Die Personalsituation bei uns hat sich schon wieder geändert. Wir sind extrem betroffen vom Fachkräftemangel. Sie bemerken, dass wir nicht gut erreichbar sind. Unsere aktuellen Telefonzeiten sind:

Montag 9-12 und 15-16 Uhr
Dienstag 9-12 und 15-16 Uhr
Donnerstag 9-12 und 15-16 Uhr
Freitag 9-12 Uhr

Per Email erreichen Sie uns unter info@therapeutikum-hamburg.de. Per Fax erreichen Sie uns unter 040 - 2505080. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass Emails nur während der Geschäftszeiten abgerufen und bearbeitet werden können.

Aufgrund von Diebstählen in der Praxis haben wir eine Videoüberwachung der Verkehrsflächen eingeführt. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass wir uns so schützen müssen.

Deswegen ist auch in den Zeiten außerhalb der Sprechstunden die Eingangstür geschlossen. Bitte klingeln Sie, wir lassen Sie persönlich ein. Die Klingel finden Sie links der Eingangstür auf Brusthöhe.

#Therapeutikum

Veranstaltungshinweis am Mittwoch den 6.4.2022 im Therapeutikum

Post-CoViD oder Long-CoViD - eine Coronainfektion besteht nicht nur solange, wie man positiv getestet wird. Auch das Fehlen von Symptomen schließt nicht aus, das eine Coronainfektion Folgen hat. Ich habe in früheren Newslettern schon beschrieben, dass wir mit den ganzheitlichen Untersuchungsmethoden chronische Belastungen erkennen und behandeln können. Typische Symptome nach einer CoViD-Erkrankung sind unspezifisch, deuten also nicht auf eine einzelne Ursache hin, sondern können bei vielen "Krankheiten" vorkommen. Abgeschlagenheit, Leistungsmangel, Schwitzattacken, diffuse Muskel- und Gelenkbeschwerden, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Zyklusstörungen bei Frauen, Verdauungsstörungen und Symptome wie bei Harnwegsinfekten u.a. kommen vor.

Ursächlich ist nach unserer Auffassung nicht das Coronavirus, sondern indirekt die durch das Virus ausgelöste Immunschwäche. Dadurch können chronische Infekte wie Borreliose, EBV-Infekte, Yersinien, Chlamydien oder Herpes etc. reaktiviert werden. Auch alte Entzündungsherde, z.B. in Zähnen oder Mandeln, können erneut symptomatisch werden. Das geschwächte Immunsystem kann in diesen Fällen die Infektionen nicht mehr kontrollieren, - die Infekte werden symptomatisch.

Viele Betroffene versuchen durch Nahrungsergänzungen und Bewegung das Immunsystem zu stärken. Das ist grundsätzlich sinnvoll. Es funktioniert nur nicht, wenn die Zellen trotz guter Versorgung keine ausreichende Energie mehr bereitstellen können. Oft sind so genannte Mitochondriopathien, also eine Schwäche der Mitochondrien in unseren Zellen, die Ursache.

Mitochondrien sind Zellorganellen, die eine eigene Erbsubstanz haben und sich eigenständig vermehren und erneuern können. Sie produzieren aus Sauerstoff und Zucker Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP). ATP ist die in allen Zellen unseres Organismus nötige Energieform. Ein menschlicher Körper bildet täglich in etwa sein Gewicht an ATP. Wer also 70 kg wiegt, dessen Zellen bilden bis zu 70 kg ATP pro Tag und verbrauchen es wieder. ATP sorgt für Organfunktion, Bewegung, Temperatur, Wachstum etc.

Ein Mangel an ATP wird im Labor in der Regel in den weißen Blutkörperchen unseres Immunsystems gemessen. Dadurch wird die Immunschwäche messbar. Viele chronische Erkrankungen werden heute auch schulmedizinisch auf eine Funktionsstörung der Mitochondrien zurückgeführt. Nahrungsergänzungen und Bewegung führen alleine nicht zum Erfolg, wenn die "Zell-Kraftwerke" keine Energie liefern können. Eine Erneuerung der Mitochondrien kann man z.B. durch Höhentraining erreichen. Deswegen steht bei uns seit Pandemiebeginn ein entsprechendes Höhentrainingsgerät. Damit lassen sich der Stoffwechsel auf vielen Ebenen verbessern, chronische Krankheitsverläufe und immunschwächende Effekte von Stress positiv beeinflussen und die Leistungsfähigkeit wiederherstellen.

Wenn Sie das Thema interessiert und Sie mehr wissen wollen, laden wir Sie gerne ein, am

Mittwoch 6.4.2022 um 19:00 Uhr im Seminarraum des Therapeutikums

die entsprechenden Vorträge zum Thema durch Dr. H. Lindauer und Dr. M. Tank anzuhören. Wir müssen die Teilnehmerzahl aus Platzgründen auf 30 limitieren.

Bei Interesse bitten wir um Anmeldung per Email unter info@therapeutikum-hamburg.de oder persönlich in der Praxis.

Für die Teilnahme wird eine Schutzgebühr von 5 € erhoben, die direkt vor der Veranstaltung in bar zu entrichten ist.


Ich wünsche Ihnen einen tollen Frühling!

Michael Tank
Praxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Michael Tank
Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg
www.tank-deutschland.de | praxisdrtank@web.de
Tel 040-51 320 990 | Fax 040-250 50 80


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