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Praxis Dr. Tank
Newsletter #3 / 2023

 
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Liebe Leser,
es ist Sommer und Urlaubszeit. Viele von uns brauchen nach den Pandemiejahren und wegen der jetzigen Inflation einfach mal eine Pause. Abschalten und positiv denken, genießen und sich etwas gönnen.

Als Hautarzt bitte ich Sie, an den nötigen Lichtschutz zu denken, sich auch vor Insektenstichen, die Krankheiten übertragen können, zu schützen und ausreichend zu trinken. Weil das Leben aber nicht stehen bleibt, habe ich Ihnen - vielleicht als Urlaubslektüre - ein paar Zeilen mehr geschrieben:

  • Die Parkinson´sche Erkrankung kann mit unserem TPS-Gerät erfolgversprechend behandelt werden.
  • Nahrungsmittelallergien nehmen zu. Auslöser sind vor allem pflanzliche Nahrungsmittel.
  • Auch wenn die Pandemie vorbei ist, das Geschehene muss aufgearbeitet werden. Im Lichte einiger Studien und Publikationen muss die Corona-Impfung sehr kritisch hinterfragt werden.
  • Therapeutikum intern: Preise, Termine, Bezahlung - was hat das Jahr 1996 damit zu tun?
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen und gesunden Sommer. Ab jetzt werden die Tage wieder kürzer;-)).

Ihr Dr. Michael Tank

 
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In diesem Newsletter

Die Parkinson'sche Erkrankung
Allergie auf Nahrungsmittel
Corona-Sterblichkeit 2020- 2022 und mehr
Post-CoViD/Post Vac-Syndrom
Relevantes aus der Praxis

 

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Sie können ab sofort über die Homepage der jeweiligen Kollegen oder die Seite des Therapeutikums online Termine vereinbaren.

 
#TPS

Die Parkinson'sche Erkrankung

Die Erkrankung wurde erstmals 1817 vom englischen Arzt James Parkinson in der Monographie "An Essay on the Shaking Palsy" (Eine Abhandlung über die Schüttellähmung) beschrieben. Morbus Parkinson kommt mit zunehmendem Lebensalter häufiger vor. Frauen und Männer sind in etwa gleichhäufig betroffen und es trifft 1% der über 60-Jährigen in Deutschland und etwa 2% (20 von 1000) ab 70 Jahren. Vor dem 40. Lebensjahr tritt die Erkrankung fast nicht auf. Sichere Angaben liegen nicht vor: die Zahl der betroffenen Patienten wird hierzulande auf bis zu 400 000 geschätzt.

Frühsymptome und Früherkennung

Die Parkinsonkrankheit ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die durch das Absterben von speziellen Nervenzellen verursacht wird. Kennzeichen der Erkrankung sind Bewegungsstörungen wie Verlangsamung von Bewegungen, Steifigkeit der Muskeln, Zittern oder spezifische Veränderungen des Gangbildes. Häufig kann es viele Jahre, bevor diese typischen Symptome die Diagnose Parkinson erlauben, zu Vorboten kommen. Hierzu können zum Beispiel Verstopfung, Traumschlafstörungen (REM-Schlaf-Verhaltensstörung), Störungen der Geruchswahrnehmung oder Depressionen gehören. "Das sind bereits Zeichen der typischen Nervenzellschädigung bei Parkinson. Diese Schädigung besteht jedoch noch nicht in einem Ausmaß in dem zuständigen Bereich im Gehirn, das die typischen Bewegungsstörungen entstehen lässt", erklärt die Parkinsonexpertin Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, und Professorin an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU).

Dopamin

In den Nervenzellen der so genannten Schwarzen Substanz (Substantia nigra) im Mittelgehirn wird ein Nervenbotenstoff ausgeschüttet, der nur im Zentralnervensystem und nicht im restlichen Körper vorkommt: Dopamin. Dieser auch als "Glücksbotenstoff" bezeichnete Neurotransmitter scheint bei verschiedenen Krankheitsbildern eine Rolle zu spielen. Zuviel ist nicht gut: Symptome eines Dopamin-Überschuss sind eine sehr intensive Wahrnehmung der Umwelt, zunehmende Unfähigkeit zwischen wichtigen und unwichtigen Empfindungen zu unterscheiden, Schlafprobleme, Wahnvorstellungen und manisches Verhalten und mglw. Schizophrenie. Zu wenig ist auch nicht gut: Ist der Dopaminspiegel zu niedrig, bleiben bestimmte Reize unbeantwortet. Das kann sich in Form von Antriebslosigkeit, schwindender Konzentration und fehlender Motivation äußern. Bei bestimmten Formen von Depressionen und der Parkinson'schen Erkrankung geht man von einem Dopaminmangel aus. Dieser entsteht, weil die Nervenzellen in der Substantia nigra (siehe oben) absterben und deswegen kein Dopamin mehr bilden und führt u.a. auch zu den motorischen Problemen wie Zittern, Muskelsteife und Koordinationsstörungen.

Hirnstoffwechselstörung

Einig ist man sich darüber, dass das Protein α-Synuclein eine Rolle bei der Entstehung von Parkinson spielt. α-Synuclein ist ein kleines, lösliches Protein im Gehirn von Wirbeltieren, das unter anderem die Dopamin-Ausschüttung reguliert. Es ist in der Lage, Membrankanäle zu bilden und daher ein Transportprotein. Forschende um den Strukturbiologen Prof. Sebastian Hiller haben nun herausgefunden, dass Helferproteine, sogenannte Chaperone, wie persönliche Leibwächter dieses Protein in menschlichen Zellen ständig bewachen. Diese Helferproteine in menschlichen Zellen gehen eine dynamische Verbindung mit dem Parkinson-Protein α-Synuclein ein. Wird die Beziehung zu diesen "Leibwächtern" gestört, kommt es zu Zellschäden und zur Entstehung der für Parkinson typischen Lewy-Körperchen (Eiweißablagerungen). In gesunden Zellen wird das Parkinson-Protein stets von Chaperonen begleitet. So bleibt es transportfähig und zudem besteht ein Pool, der den Bedarf an funktionstüchtigen α-Synuclein-Proteinen deckt.

Schwerwiegende Folgen hat es, wenn die Chaperone ihrer Leibwächter-Funktion nicht mehr nachkommen können. Chemische Veränderungen am α-Synuclein beispielsweise, wie sie auch bei Parkinson zu beobachten sind, stören die Interaktion mit den Chaperonen. Dies führt dazu, dass sich "unbegleitete" α-Synuclein-Proteine an der Membran von Mitochondrien, den Zellkraftwerken, ansammeln und diese nach und nach zerstören. Wie erst kürzlich gezeigt wurde, bestehen die für Parkinson typischen Lewy-Körperchen zu großen Teilen aus solchen Membrantrümmern von Mitochondrien und α-Synuclein.

Aus Studien mit bildgebender Diagnostik gibt es Hinweise darauf, dass die für die Parkinsonerkrankung typische Veränderung des Proteins α-Synuclein sich hauptsächlich über zwei Wege im Körper ausbreitet. Während bei einem Teil der Patienten die Krankheit im Darm beginnt und sich von dort über Nervenzellen und Nervenbahnen ins Gehirn ausbreitet (body first type), können die pathologischen Auffälligkeiten auch in bestimmten Regionen des Gehirns entstehen und sich von dort in andere Gehirnregionen und auch den Körper ausbreiten (brain first type). Im ersten Fall kommt es zunächst zu Verstopfungen und anschließend zu einer Traumschlafstörung, im zweiten Fall stehen diese Symptome nicht im Vordergrund, sondern eher so etwas wie Riechstörung oder Depression.

Vorbeugung und Behandlung

Eine Veränderung des Lebensstils, insbesondere vermehrte körperliche Aktivität und eine eher mediterran ausgerichtete Ernährung, senken das Risiko, später Parkinson zu bekommen, deutlich. Das Verständnis über die Ausbreitung der Krankheit und der daraus resultierenden Subtypen kann zu einer früheren, akkurateren Diagnose führen. Es dient außerdem dazu, andere Faktoren genauer zu erforschen, die Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben können, wie z.B. die Beteiligung des Mikrobioms oder Einwirkungen des Immunsystems. So können langfristig gezielt Personen identifiziert werden, die für Studien mit neuen, den Krankheitsverlauf beeinflussende Therapien in der Frühphase der Erkrankung geeignet sind.

Aktuelle Behandlungsansätze

1) Medikamente

Die erste Behandlungsidee ist, den fehlenden Botenstoff Dopamin oder seine Bestandteile ins Gehirn zu bringen, damit dort ausreichend Dopamin gebildet werden kann. L-Dopa (auch Levo-Dopa genannt), überwindet, anders als der Neurotransmitter selbst, die Blut-Hirn-Schranke und kann daher als Medikament von außen zugeführt werden. Levo-Dopa wird erst im Gehirn wird zu Dopamin umgebaut und kann dort den Dopaminmangel bis zu einem gewissen Grad ausgleichen. Das lindert die Bewegungsstörungen bei Parkinson und RLS (Restless-Leg-Syndrom).

Mögliche Nebenwirkungen von Levo-Dopa sind Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schwindel, gesteigerter Antrieb, Depression und Verwirrtheit. Bei hohen Dosen können auch Bewegungsstörungen auftreten. In niedrigen Dosen wird Levo-Dopa meist gut vertragen.

Die nächste Idee ist, Substanzen zu nutzen, die an den gleichen Rezeptor wie Dopamin binden und dort eine entsprechende Wirkung auslösen. Man nennt sie Dopaminagonisten. Typische Nebenwirkungen von Dopaminagonisten sind Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Es kann zu Blutdruckabfall und Müdigkeit kommen. Einige Patienten leiden unter Somnolenz oder unter Schlafstörungen. Auch Unruhe wird häufig beobachtet. Weitere Nebenwirkung von Dopaminagonisten sind Inkontinenz, Ödeme, Haarausfall oder Schwindel.

Eine weitere Idee ist, den Abbau bereits gebildeten Dopamins zu verlangsamen. Der Abbau erfolgt durch ein Enzym namens Mono-Amin-Oxidase (MAO). Hemmt man die abbauenden Enzyme, bleibt der Dopaminspiegel länger hoch. Bei Parkinson verwendet man MAO-B-Hemmer. Dieser Subtyp der MAO-Hemmer bindet irreversibel an die Enzyme. Der Körper muss die Enzyme neu bilden, was Tage bis Wochen dauern kann. Nebenwirkungen sind z.B. plötzlicher Blutdruckabfall beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie), Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

2) Operative Verfahren

Tiefe-Hirn-Stimulation (DBS = Deep Brain Stimulation)

Ein operatives Verfahren, bei dem der Schädel geöffnet und Elektroden ins Gehirn eingebracht werden, nennt man THS oder englisch DBS. Die Tiefe-Hirn-Stimulation (THS) - im anglo-amerikanischen Raum als Deep Brain Stimulation (DBS) oder umgangssprachlich als "Hirnschrittmacher" bezeichnet - stellt eine mittlerweile fest etablierte Behandlung von Bewegungsstörungen dar. Seit ihrer Erstanwendung den späten 1980er Jahren durch Prof. A. Benabid in Grenoble (Frankreich) wurde die THS weltweit bei ca. 85.000 Patienten durchgeführt. Den meisten Patienten mit THS behandelten Menschen wurden der Hirnschrittmacheraufgrund einer Parkinson-Erkrankung eingesetzt.

Wirkungsweise der Tiefen-Hirn-Stimulation

Trotz dieser mittlerweile breiten Anwendung der THS zur Behandlung neurologischer und auch psychiatrischer Erkrankungen ist die Wirkweise der THS bislang nicht geklärt. Die THS arbeitet über eine (meist) kontinuierliche hochfrequente elektrische Stimulation von Kerngebieten des Gehirns. Es wird angenommen, dass über diese hochfrequente Stimulation eine Hemmung des Kerngebietes stattfindet, die sich daraufhin auch auf das gesamte Netzwerk der Basalganglien auswirkt. Wie diese Hemmung genau zustande kommt, ist bislang nicht geklärt.

Wichtig ist, dass die THS durch die Modulation von Netzwerken nur eine symptomatische Behandlung ist, d.h. nach heutiger Kenntnis nur die Symptome reduziert, aber keinen Einfluss auf das Vorhandensein oder Voranschreiten der zugrunde liegenden Erkrankung hat. Daher ist der Effekt der THS auch reversibel: nach Ausschalten des Stimulators stellt sich ein Zustand ein, wie er zu diesem Zeitpunkt ohne Stimulation wäre. (Quelle: Universitäts Klinikum Freiburg)

Ergotherapie, Sprachtherapie und Physiotherapie als zusätzliche medizinische Maßnahmen sind wichtig und nötig und als Expertenkonsens auch in der S3-Behandlungsrichtlinie verankert.

3) Physikalische Verfahren

Transkranielle-Magnet-Stimulationstherapie (TMS) setzt Magnetimpulse ein, die die Zellen unspezifisch aktivieren sollen. Damit lassen sich die Zellen stimulieren und Parkinsonsymptome offensichtlich lindern. Dazu sind tägliche Behandlungssitzungen von 20 Minuten nötig, die über 4-6 Wochen angewendet werden. Die TMS-Behandlung ist eine unspezifische Behandlung, die das gesamte Gehirn einbezieht.

NEU: Transkranielle-Puls-Stimulationstherapie (TPS)

Mittels gepulster fokussierter Schallwellen (Stoßwellen) wird durch den Schädelknochen das Gehirn stimuliert. Man kann durch die gerichtete Anwendung des Schallkopfes die jeweils betroffenen Hirnareale gezielt ansprechen. Effekte sind eine Aktivierung der Zellen und ihres Stoffwechsels, eine Verbesserung der Durchblutung und ein besserer Abtransport von Stoffwechselprodukten. Geht man von einem gestörten Stoffwechsel auf Molekülebene aus (s.o.), kann die Verbesserung der eben genannten Umgebungsbedingungen für die Nervenzelle zu einer Steigerung der Regeneration, einer Verlangsamung der Degeneration (des Zelluntergangs) und zu einem gesteigerten Stoffwechsel führen. Diese soll zu einer stabilisierten Dopaminbildung führen und so die Symptome bessern.

Eigene Erfahrungen: Wir setzen die TPS-Methode auch bei Gedächtnisstörungen, Alzheimer und anderen Demenzformen, Brain Fog (Hirnnebel) und Konzentrationsstörungen vor allem nach Corona-Infektion mit Long-CoViD-Symptomen erfolgreich ein. Patienten mit Parkinson reagieren gut auf die Behandlung. Die kognitiven Leistungen, aber vor allem die motorischen Fähigkeiten (Gangbild, Stabilität beim Laufen und Stehen, Sprechen) werden besser. Sechs Sitzungen in 2-3 Wochen zeigen meist schon Wirkung - eine Stabilisationsbehandlung über die folgenden 6 Monate -einmal monatlich- scheint hilfreich zu sein. Die Zulassung für diese Behandlung besteht seit November 2022 - deswegen sind Langzeituntersuchungen noch nicht verfügbar.

TPS-Kosten

Aktuell wird eine TPS-Sitzung mit knapp 500€ abgerechnet - bei 6 Sitzungen entstehen Kosten von ca. 3000 €. Die Kosten werden von keiner Krankenkasse übernommen - überwiegend auch von nicht den privaten Kassen. Sie sind eine reine Selbstzahlerleistung. (Ich vergleiche das immer mit einem Urlaub, nur das hier medizinisch nachhaltigere Wirkungen erzielt werden als in 3 Wochen Urlaubsreise.)

Kommentar

Wie oben im Artikel beschrieben, spielen bei der Parkinson´schen Erkrankung das Eiweiß α-Synuclein und begleitende Eiweiße (Chaperone) eine scheinbar entscheidende Rolle. Durch eine Störung des Stoffwechsels lagert sich das α-Synuclein an die Mitochondrien an und zerstört diese. Mitochondrien sind die Zellkraftwerke, die aus dem Sauerstoff, den wir atmen, und der Nahrung, die wir essen, Energie machen. Sie tun dies durch die Bildung eines sehr energiereichen Moleküls namens Adenosin-Tri-Phosphat (ATP). ATP ist in allen Zellen an nahezu allen Stoffwechselvorgängen, die Energie benötigen, beteiligt. Deswegen bilden Menschen täglich etwa ihr Körpergewicht (!) an ATP.

Intakte Mitochondrien sind eine wichtige Voraussetzung für einen funktionierenden Zellstoffwechsel und damit für die Gesundheit. Bei vielen chronischen Erkrankungen ist die Ursache u.a. in einem Mangel an Zellenergie zu sehen. Dieser lässt sich in vielen Fällen auf eine Funktionsstörung der Mitochondrien zurückführen. Mitochondrien sind entwicklungsgeschichtlich Bakterien, die in die Zelle aufgenommen wurden und mit ihr eine Symbiose eingegangen sind. Sie verfügen über eine eigene Erbsubstanz und können sich eigenständig vermehren. Der Deal sieht in etwa so aus: Die Zelle liefert eine sichere Umgebung und Nährstoffe, zu denen Sauerstoff und Zucker aber auch Fette, Mineralien und Vitamine gehören, und erhält im Gegenzug das lebenswichtige ATP. Um also gesund zu bleiben, sind neben einer ausreichenden Versorgung mit den entsprechenden (Mikro-)Nährstoffen vor allem auch gesunde und zahlreiche Mitochondrien erforderlich.

Die von uns vor ca. 3 Jahren in die Praxis eingeführte Höhentrainingsbehandlung IHHT (vgl. Newsletter 2/2020) zielt genau darauf ab. Höhentraining sorgt für eine Vermehrung und Erneuerung der Mitochondrien und so für eine Besserung der Energiebereitstellung und damit für mehr energiereiche Verbindungen, die unsere Zellen benötigen, um zu funktionieren. Die TPS-Behandlung, die wir anbieten, sorgt für eine Aktivierung des Zellstoffwechsels und eine verbesserte Durchblutung im Gehirn, damit die Mikronährstoffe überhaupt erst zu den Nervenzellen gelangen.

Ideal bei Hirnstoffwechselstörungen, die sich als Demenz, Morbus Parkinson, Depressionen oder Gedächtnisstörungen, Konzentrationsmangel oder "Brain Fog" zeigen können, ist folgendes Vorgehen:
  1. Beseitigung offensichtlicher Erkrankungen z.B. kranke Zähne, Infektbehandlung, etc.,
  2. Überprüfung des Nährstoffstatus und ggf. Gabe der fehlenden Mikro-Nährstoffe,
  3. Verbesserung der Energiebildung in den Zellen (z.B. Höhentraining IHHT, Sport),
  4. TPS-Behandlung (Stoßwellenbehandlung des Gehirns),
Zu 1: Infekte, tote Zähne, Mangeldiäten, Inaktivität, Schlafstörungen etc. können gleichzeitig Ursache und Auslöser von Störungen des Zellstoffwechsels sein. Diese gilt es zu identifizieren und zu behandeln, soweit es möglich ist.

Zu 2: Nährstoffmangel, der entstanden ist, weil jemand sich einseitig ernährt, ist leicht zu beheben. Wenn aber Magen-Darm-Krankheiten die Nährstoff-Aufnahme behindern, dann nützt die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nichts. Dann muss zuerst der Darm gesund gemacht werden. In dringenden Fällen können Infusionen mit den entsprechenden Nährstoffen nötig sein, damit die Zellen die Nährstoffe "am Magen-Darm-Trakt vorbei" bekommen.

Zu 3: Höhentraining stellt den nötigen Reiz dar, den man braucht, um Faktoren zu bilden, die in der Zelle für eine vermehrte Neubildung von Mitochondrien sorgen. Das ist sogar bei Leistungssportlern hilfreich, nicht nur bei Menschen mit Lungenkrankheiten, Energiemangel, Stress und Burn out etc. Training bedeutet regelmäßig, also etwa 2-3 x wöchentlich über 6-10 Wochen, IHHT zu machen.

Zu 4: TPS stimuliert das Gehirn aktiv zu werden, Zellen zu regenerieren und neue Nervenverbindungen zu bilden. Zur Regeneration gehört auch der Abbau von toten Zellen und nicht funktionsfähigen Mitochondrien, die Neubildung derselben und die ausreichende Anlieferung von Nährstoffen.

Dies gelingt umso mehr, je besser die oben genannten Voraussetzungen gegeben sind. Wenn Sie also an einer der genannten Krankheiten oder Beschwerden leiden oder sie einen Angehörigen in dieser Situation vermuten, sprechen Sie mich gerne an. Ich erläutere Ihnen die Möglichkeiten zugeschnitten auf Ihre Problematik.
#Allergie

Allergie auf Nahrungsmittel

Die schlimmste Form einer Nahrungsmittel-Allergie ist der allergische Schock (Anaphylaxie). Eine solche allergische Reaktion kann sich mit Kreislaufproblemen, Luftnot, Hautausschlägen und Magen-Darm-Symptomen manifestieren und potenziell tödlich sein.

Allergien dieses Typs werden Typ I Reaktionen genannt und setzen innerhalb von Minuten ein, können aber auch einen längeren Verlauf haben und manchmal erst nach Stunden auftreten. In diesen schweren Fällen ist eine Arztkontakt nötig und eine Krankenhauseinweisung wahrscheinlich.

Die häufigsten Allergene sind in verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich. Bei Kindern spielen Milch- und Hühnereiweiß in den beiden ersten Lebensjahren, später dann Erdnüsse, Baumnüsse und Weizen die wichtigste Rolle (Vorsicht: Manche Impfstoffe enthalten Hühnereiweiß!). Im Jugendalter sind Nahrungsmittel die häufigsten Auslöser schwerer Allergien, bei Erwachsenen sind es Medikamente und Insektengifte gefolgt von Nahrungsmitteln (Weizen und Krustentiere/Schalentiere).

Bemerkenswert ist, und das dürfte die Vegetarier und Veganer interessieren, dass 2/3 aller Anaphylaxien durch pflanzliche Nahrungsmittel ausgelöst werden. Soja, Erbsenprotein als Fleischersatz, Erdnüsse und Cashewnüsse stehen hier ganz vorne in der Liste. Auch pflanzliche Drinks (Smothies) können potenzielle Allergene enthalten. Durch die kurze Magenverweildauer werden die enthaltenen Eiweiße nicht richtig denaturiert und haben deswegen ein erhöhtes Risikopotenzial.

Wer eine nachgewiesene Allergie vom Typ I hat und entsprechende Symptomatiken schon erleben musste, sollte unbedingt die Ursache (welche(s) Allergen(e)) abklären lassen und sich ein Notfallset, bestehend aus verschiedenen (rezeptpflichtigen) Medikamenten verschreiben und die richtige Anwendung im Notfall erklären lassen.
#COVID

Corona-Sterblichkeit 2020- 2022 und mehr

Ich habe Ihnen hier das Titelblatt und den Link zur Veröffentlichung von Kuhbandner und Reitzner zur Corona-Sterblichkeit in den Jahren 2020 -2022 dargestellt.

Es zeigt sich, dass 2021 in der Gruppe der 15-79-jährigen die Sterblichkeit mehr als doppelt so hoch war, wie statistisch zu erwarten war und im Jahr 2022 etwa 4 Standartabweichungen höher lag, als der zu erwartende Wert. Die Autoren zeigen auch, dass die Zunahme der Sterblichkeit im April 2021 begann. Auch wenn sie sich -bewusst? - nicht eindeutig äußern, lese ich aus der Publikation, dass das Problem zeitlich in einen Zusammenhang mit den Corona-Impfungen zu bringen ist.



PDF als Download

Wer sich nach der Lektüre dieses Artikels noch mit den Machenschaften von Pfizer/Biontech im Zusammenhang mit der Zulassung der Impfstoffe beschäftigen möchte, sollte sich bei Amazon die Publikation herunterladen.

Dieses Buch gibt es nur elektronisch und nur auf Englisch. Es zeigt u.a. auf, dass 87,5% der geimpften Schwangeren in der Zulassungsstudie ihre Kinder verloren haben, dass Pfizer von dem Risiko von Thrombosen und Herzmuskelentzündungen wusste etc., dass 158 893 Impfzwischenfälle in den ersten 12 Wochen gemeldet wurden, dass 1290 Fälle von Antikörpern gegen Spermien (was zur Unfruchtbarkeit führen kann) bereits in der Anfangsphase der Impfkampagne berichtet wurden.

Hintergrund dieses Buches ist die Tatsache, dass Pfizer die Zulassungsdaten in den USA für 75(!) Jahre unter Verschluss halten wollte, aber es Journalisten gelungen ist, auf dem Klageweg die Herausgabe zu erzwingen. Viele Freiwillige haben die über 300 000 Seiten ausgewertet und tun es noch. 50 wichtige Fakten sind samt Quellen aufgeführt.

Fazit: die Firmen haben wissentlich einen Impfstoff in Verkehr gebracht, der erhebliche Nebenwirklungen hat und der bei Veröffentlichung dieser Daten vor der Zulassung vermutlich nicht zugelassen worden wäre.
#COVID

Post-CoViD/Post Vac-Syndrom

Unser aktuelles Problem mit den Patienten, die an Long-CoViD oder Post Vac-Syndrom leiden, scheint zu sein, dass Spikeproteine oder Teile von Spikeproteinen bei manchen Menschen über Monate (oder Jahre) gebildet oder nicht abgebaut werden. Diese Proteine bzw. Proteinbestandteile scheinen an die in so ziemlich allen Geweben vorkommenden ACE-Rezeptoren zu binden und damit Reaktionen auszulösen. Auf den Blutplättchen führt die Bildung zu einer Aktivierung der Gerinnung und zu Blutgerinnselbildung. Folge können Durchblutungsstörungen sein. Mikroskopische Untersuchungen zeigen, dass es sich um Mikrothromben handelt, die vornehmlich in kleinen Blutgefäßen vorkommen und deswegen eigentlich erst gefunden werden, wenn das Gewebe entnommen und feingeweblich untersucht werden kann.

Teile des Spikeproteins binden nachweislich an Endothelzellen (Auskleidung der Blutgefäße) und lösen dort eine Entzündung aus. Die Folge sind ebenfalls Störungen der Blutverteilung, die zur Mangelversorgung oder dem Absterben von Zellen am Ende der Strombahn führen können. Da sowohl die Infektion als auch die Impfung mit der Bildung von Spikeproteinen einhergeht, sind vermutlich die Impfungen, von denen mehr Menschen betroffen waren als von der Infektion selbst, der hauptsächliche Grund für die beschriebenen Gesundheitsprobleme. Da die Impfung auch nicht vor der Infektion schützte, sind viele trotz Impfung teils mehrfach krank geworden, so dass hier eine differenzierte Aufarbeitung schwer ist.

Studien zeigen auch, dass die Verabreichung von mRNA in LNP (Lipid Nano Partikeln) eben nicht, wie behauptet, am Ort der Injektion verbleibt. Die Lipidpartikel gelangen in alle Gewebe einschließlich des Gehirns. mRNA wurden 15 Monate nach der Verabreichung noch immer in Geweben gefunden.

Strategien für das Management von Spike-Protein-bezogener Pathologie
Matthew T. J. Halma , Christof Plothe , Paul Marik and Theresa A. Lawrie
Microorganisms 2023, 11, 1308. https://doi.org/10.3390/microorganisms11051308


Chronische Entzündungen, die bei manchen Menschen auch aus genetischen Gründen stärker ausfallen als bei anderen, sind eine Ursache für viele Begleiterkrankungen und Symptome wie Müdigkeit, Gelenkbeschwerden, Leistungsmangel, Infektanfälligkeit etc. Andere Gründe für chronische Entzündungen sind in unserer Lebensweise begründet. Bewegungsmangel, überkalorische Ernährung oft mit überwiegend prozessierten Nahrungsmitteln, Schlafmangel, Stress, Allergien, chronische Infekte und Medikamentennebenwirkungen können Entzündungen begünstigen und tragen zum Gesamtzustand bei.

Wir bemühen uns, mit "schulmedizinischer" und ganzheitlicher Diagnostik die einzelnen Ursachen zu differenzieren und gezielt zu behandeln.

Energiemangel kann grundsätzlich zwei Gründe haben: ein zu hoher Verbrauch an Energie oder eine zu geringe Bereitstellung von Energie oder beides gleichzeitig. Energie im Körper wird durch ATP (Adenosintriphosphat) in den Mitochondrien (Zellkraftwerke) aus Nahrungsmitteln und Sauerstoff gebildet (siehe oben). Gesunde und ausreichend viele Mitochondrien bekommt man z.B. durch Sport. Außerdem müssen die nötigen Mikronährstoffe vorhanden sein, die leider viele Menschen nicht durch Nahrung bereitstellen können, weil ihre Verdauungsorgane die Aufnahme und Verarbeitung nicht schaffen. Eine funktionsfähige Leber und ein gesunder Magen-Darm-Trakt sind eine der Voraussetzungen, das gesunde Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel überhaupt in der Körperzelle ankommen.

Wir bieten neben der Untersuchung und Behandlung vor allem chronischer Infekte und Funktionsstörungen schon seit einigen Jahren das IHHT (Intermittierendes Hypoxie-Hyperoxie-Training =Höhentraining) an, das die Zahl und Funktion der Mitochondrien verbessert. Nun hat die Arnika-Apotheke eine Infusionslösung produziert, in der alle wesentlichen Mikronährstoffe für die Mitochondrienfunktion enthalten sind. Infusion bedeutet, dass man die Substanzen in die Venen gibt und deswegen nicht auf die Aufnahme durch den Verdauungstrakt angewiesen ist. Wir können Ihnen - bei entsprechender Indikation - diese Infusionstherapie, auch in Kombination mit Höhentraining anbieten.
#Therapeutikum

Relevantes aus der Praxis

Erinnern Sie sich?

Helmut Kohl ist Bundeskanzler, die Musikgruppe "Take That" trennt sich und Bill Clinton wird zum US-Präsidenten gewählt - es war das Jahr 1996. Ich weiß nicht, was Sie damals gemacht haben - ich wurde nach 16 Jahren treuen Dienens als Oberstabsarzt aus der Bundewehr entlassen und kümmerte mich um meine Facharztausbildung.

1996 ist das Jahr in dem die amtliche Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) das letzte Mal überarbeitet und angepasst wurde. Diese Gebührenordnung legt fest, wie welche ärztliche Leistung abzurechnen ist. Ärzte ohne Kassenzulassung arbeiten also seit 1996 ohne Lohnanpassung, oder anders: Privatpatienten bekommen heute noch die Preise von 1996. Eine Tasse Kaffee kostet damals etwa 2,50 DM - vergleichen Sie mal mit heute.

Die aktuell gültige GOÄ aus dem Jahr 1996 hat allein durch die Inflation inzwischen ca. 50% an Wert verloren. Von Rot-Grün im Bund gewünscht ist eine politisch bislang nicht durchsetzbare Bürgerversicherung, die nun durch die Hintertür eingeführt wird. Wir müssen, nur um die Inflation auszugleichen, nicht um unseren Lebensstandard zu steigern, heute 50% schneller arbeiten, oder 50% Kosten einsparen. Die Berufsverbände rufen inzwischen dazu auf, gesteigerte Gebührensätze abzurechnen, wann immer es möglich ist.

Warum überhaupt Privatmedizin?

Unser Bestreben ist es, Ihnen die beste Medizin anzubieten, die wir können und nicht die Medizin, die von den gesetzlichen Krankenkassen vorgeschrieben und bezahlt wird. Der Arztberuf, der eigentlich ein freier Beruf ist, wird durch gesetzliche Vorgaben, Leitlinien und finanzielle Hürden zunehmend eingeengt. Es gibt viele Möglichkeiten Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen oder Beschwerden zu lindern, die die gesetzliche Versorgung nicht finanziert und die sie deswegen einer großen Anzahl von Menschen vorenthält.

Die Grünen haben z.B. in Bremen die Homöopathie aus dem Ausbildungskatalog der Ärzte streichen lassen. Es wird politisch versucht, "alternative" Möglichkeiten einzuschränken, in dem man die Ausbildung unterbindet. Wir ganzheitlichen Mediziner bilden uns sehr breit gefächert fort, um Ihnen Alternativen zu bieten, von denen wir annehmen, dass sie Ihnen helfen, auch wenn sie nicht "Kassenleistung" sind.

Dass das Gesundheitswesen finanziell unter Druck steht, hat sicher verschiedene Gründe. Beispielsweise sind hierzulande die Arzneimittelpreise im internationalen Vergleich zu hoch, die Kliniken sind weitgehend privatisiert und deswegen Profit orientiert, die Krankenkasse finanziert nicht nur Krankenkosten, sondern auch den Lebensunterhalt der Kranken bei Lohnausfall und die Politik schmeißt Milliarden aus dem Fenster z.B. für Impfstoffe und Masken, die keiner braucht und die jetzt vernichtet werden. All das geschieht zu Lasten der Krankenversicherten.

Wir bemühen uns, Ihnen Vielfalt und Innovation im Bereich der Medizin anzubieten. Wo wir nicht kompetent genug sind, überweisen wir Sie an Kollegen. Aber Ziel unserer Bemühungen sind Sie und der bestmögliche Weg zu Ihrem Wohlbefinden, unabhängig von der Erstattung der Kosten durch Dritte.

Für das Therapeutikum, insbesondere für meine Praxis, bitte ich um Verständnis, wenn wir aus den genannten wirtschaftlichen Gründen den Gebührenrahmen ausreizen. Ich bitte - ebenfalls aus Kostengründen - darum, dass Sie Ihre Rechnungen möglichst sofort bezahlen. Dafür steht Ihnen ein Kartenterminal zur Verfügung, das EC- und Kreditkarten akzeptiert. Wir nehmen auch Bargeld an, halten aber aus Sicherheitsgründen keine Geldbeträge zum Wechseln vor.

Aus gegebenem Anlass verlangen wir von allen uns unbekannten Patienten, also den NEU-Patienten, in jedem Fall die Begleichung der Rechnung vor Verlassen der Praxis. Arztrechnungen sind nach den gesetzlichen Vorschriften mit dem Erhalt sofort fällig. Ich bitte um Ihr Verständnis.

Terminvereinbarung online

Nach Einführung des Online-Terminbuchungssystems können Sie über unsere Homepage www.therapeutikum-hamburg.de Termine buchen. Meine NEU-Patienten bekommen Fragebögen und Informationsmaterial zur Praxis sowie die Vertragsunterlagen als Datei gemailt. Bitte drucken Sie die Papiere aus, lesen Sie sie durch, füllen Sie sie bitte aus und bringen Sie sie zum Termin mit. Vorbefunde von Kollegen bringen Sie bitte ebenso mit, wie Medikamente, die Sie einnehmen.

Termin stornieren

Wir bekommen immer wieder Emails, bei denen Patienten mitteilen, Sie hätten den Button zur Terminstornierung nicht gefunden. Wenn Sie sich bei uns anmelden, bekommen Sie eine Bestätigungsemail. In dieser Email ist der Link zur Stornierung oder Terminverschiebung hinterlegt. Sollten Sie die App Arzt-direkt benutzen, können Sie Ihre Termine unter "meine Termine" finden und bearbeiten.

Meine Termine sind 5 Wochen im Voraus freigegeben. Weiter in die Zukunft kann ich nicht planen. Wenn es also keinen Termin nach Ihren Wünschen gibt, schauen Sie öfter in den Plan. Wenn Patienten ihren Termin stornieren, wird er sofort wieder freigegeben und kann vom nächsten Bewerber gebucht werden. Da eine Stornierung später als 24 Stunden vor dem Termin kostenpflichtig ist, werden insbesondere am Wochenende oft Termine für den Wochenanfang storniert.

Ich bin im September eine Woche im Urlaub, deswegen wird es vom 11.9. - 15.9.23 keine freien Termine bei mir geben.

Ich wünsche Ihnen einen schönen und gesunden Sommer!

Herzlichst Ihr
Dr. Michael Tank
Praxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Michael Tank
Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg
www.tank-deutschland.de | praxisdrtank@web.de
Tel 040-51 320 990 | Fax 040-250 50 80


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