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Praxis Dr. Tank
Weihnachtsnewsletter

 
Liebe Patienten, liebe Leser,

Die ich möchte mich mit diesem Weihnachtsnewsletter von Ihnen für dieses Jahr verabschieden. Es war ein schwieriges Jahr für viele von Ihnen und der Irrsinn ist noch nicht vorbei. Viele der getroffenen Entscheidungen durch unsere Politiker kann und mag ich nicht gutheißen. Mir sind der einzelne Mensch und seine Bedürfnisse oft zu kurz gekommen. Eigenverantwortung und Vertrauen in die Menschen wären für mich eine bessere Herangehensweise, als Verbote und Einschränkungen pauschal und flächendeckend auszusprechen.

Ich habe mich deswegen entschlossen in diesem Newsletter nicht so viel über das zu schreiben, was Sie nicht tun sollen, als vielmehr zu schreiben, was Sie tun sollten. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnacht und einen guten Start ins neue Jahr. Mögen Sie den Mut und die Kraft finden, sich an den richtigen Stellen kritisch zu äußern und nicht alles mitzumachen, aber bei den offensichtlich sinnvollen Verhaltensweisen und Maßnahmen Ihre Unterstützung zu geben.

Ihr
Dr. med. Michael Tank




Angst macht krank

Der Neuroimmunologe Prof. Christian Schubert (Innsbruck) zeigt in seinem Buch "Was uns krank macht, was uns heilt" (ISBN 978-3-903072-17-6), dass Angst sogar zu Veränderungen in den Genen führen kann. Angst kann durchaus nützlich sein, aber Angst kann auch krankmachen. Dauerhafte Angst, und das lässt sich wissenschaftlich belegen, führt - bei verschiedenen Menschen zu zeitlich unterschiedlichen - Reaktionen des Immunsystems, des Stress-Systems, des Schlafverhaltens. Wir werden seit Monaten durch die Presse und die Politiker in Angst versetzt. Ich finde, das Respekt vor dem Corona-Virus sinnvoll ist, aber Angst ist nicht nötig.

Wir wissen inzwischen, dass die meisten Todesopfer jenseits des 75. Lebensjahres versterben. Ca. 90% sollen in Alten- und Pflegeheimen erkrankt und dann verstorben sein. Diejenigen, die nicht zu dieser Gruppe gehören, sind entweder bekanntermaßen oder unbekannterweise krank. Und viele haben eben nicht nur Corona, sondern mehrere Infekte, die aber in der Quarantäne weder untersucht noch behandelt werden. Kranke Zähne lösen nachweislich eine Immunschwäche aus, tun aber meistens nicht weh. Manche von Ihnen, die in unser Therapeutikum kommen, haben erlebt, dass Sie sich krank fühlen, nach schulmedizinischen Untersuchungen aber als gesund gelten, mit guten Blutwerten und normalen Röntgenbildern. Wir können dann häufig mit ganzheitlicher Diagnostik doch finden, was Sie belastet. Der Aussage: "da sterben Gesunde an Corona" würde ich mich nicht anschließen - Prof. Püschel, Rechtsmediziner in Hamburg und jetzt im Ruhestand, hat mehrfach öffentlich gemacht, dass alle von ihm untersuchten "Corona-Toten" schwer erkrankt waren. Deswegen rate ich Ihnen, sich von guten Zahnärzten checken zu lassen, auch kleinen Wehwehchen nachzugehen, kranke Zähne sanieren zu lassen, Metalle, wenn möglich durch verträglichere Keramik zu ersetzen und eine gute Zahnpflege zu betreiben.

Wenn Sie zu einer Risikogruppen gehören (und ASTHMA gehört ausdrücklich NICHT dazu), sind Sie in erster Linie für sich verantwortlich. Ihnen mögen FFP2-Masken einen besseren Schutz bieten - aber bitte beachten Sie, dass diese Masken, wenn sie feucht sind, den Atemwegswiderstand erhöhen und zu einer deutlichen Atembeeinträchtigung mit Symptomen führen können. Die Masken durchfeuchten etwa innerhalb von 15-20 Minuten. Sie sollten solche Masken nur kurz tragen und vor allem immer dann, wenn Sie in geschlossenen Räumen engen Kontakt zu anderen Menschen haben müssen. Enger Kontakt heißt: unter 1,5 m.

Zur Beachtung: Das RKI geht von einem K1-Kontakt (Kategorie 1- Infektionswahrscheinlichkeit hoch) aus, wenn Sie bei einem 15-minütigen Kontakt ohne Maske, Gesicht zu Gesicht gewandt, miteinander sprechen UND der gegenüber ansteckend ist.

Deswegen sind kurze Kontakte, Begegnungen, das aneinander vorbeigehen, auch im Supermarkt, keine Risikokontakte. Die aktuelle Coronalage von heute (18.12.2020) birgt kein Grund zu Panik.

Elektronisch übermittelte Fälle

Bundesland Anzahl Differenz
zum Vortag
Fälle in den letzten 7 Tagen 7-Tage-Inzidenz Todesfälle
Baden-Württemberg* 202.113 7.756 21.502 194 3.795
Bayern 278.006 5.123 27.803 212 5.483
Berlin 83.697 1.444 6.566 179 959
Brandenburg 30.092 877 4.057 161 623
Bremen 12.232 146 870 128 165
Hamburg 31.044 485 2.439 132 514
Hessen 115.473 1.475 11.211 178 2.004
Mecklenburg-Vorpommern 9.227 288 1.607 100 111
Niedersachsen 91.188 2.290 7.825 98 1.576
Nordrhein-Westfalen 339.176 6.492 32.349 180 5.075
Rheinland-Pfalz 60.761 1.112 6.718 164 1.000
Saarland 17.114 591 1.727 175 338
Sachsen 98.877 3.261 16.894 415 2.013
Sachsen-Anhalt 20.855 699 3.384 154 338
Schleswig-Holstein 19.806 472 2.705 93 319
Thüringen 30.277 1.266 6.057 284 625
Gesamt 1.439.938 33.777 153.714 185 24.938

Stand 18.12.2020

* Baden-Würtemberg hat 3500 Fälle nachgemeldet, die sind deswegen in dieser Tabelle zuviel in der Tagesstatistik

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

Deutschland hat aktuell gut 83 000 000 Einwohner, von denen sind in den letzten 10 Monaten 1 439 938 als Corona infiziert erfasst, das sind 1,73% aller Einwohner oder 1 von 57. Gestorben sind 0,03% aller Einwohner also etwa 1 von 3330.

Aktuell erkrankt und in Quarantäne sind aktuell etwa 325 700, das sind 0,4% der Bevölkerung oder jeder 250ste. Über die Dunkelziffer ist nichts bekannt.

Inzidenzen

Inzidenz bezeichnet die Anzahl der in einem Zeitraum NEU auftretenden Erkrankungen. Die Inzidenz von SARS-CoV-2- Infektionen wird berechnet auf 100 000 Einwohner und 7 Tage und soll unter 50 gelangen. Die 50/100 000 bei Corona liegen unter den Inzidenzen für Grippe und sind nicht medizinisch begründet, sondern willkürlich. Sie richten sich nach der technischen Fähigkeit von Gesundheitsämtern, Infektionsketten zu verfolgen. Ob Sie sie angemessen finden, müssen Sie entscheiden.

Das Onlinelexikon von Doccheck.com schreibt

"Inzidenz von Influenza

In der nördlichen Hemisphäre tritt Influenza bevorzugt in den Wintermonaten, also saisonal, auf ("Grippesaison"). Die genaue Inzidenz ist bei Grippe nur schwer abschätzbar, da inapparente und leichtere Krankheitsverläufe die Abgrenzung erkrankter Personen erschweren. Vom CDC (Center for Disease Control) wird geschätzt, dass ca. 15% der Bevölkerung betroffen ist (oft aber ohne Symptome). Die stationäre Inzidenz liegt etwa bei ca. 60 Personen auf 100.000 Fälle.

Die Mortalität der Influenza ist abhängig vom zirkulierenden Subtyp. Sie schwankte nach Schätzungen des RKI im Zeitraum von 1985-2006 zwischen 0,1 und 38 Todesfällen pro 100.000 Einwohner."

Das RKI publiziert auf seiner Seite:
"Während der jährlichen Grippewellen werden schätzungsweise 5% - 20% der Bevölkerung infiziert. Die Stärke der Grippewellen schwankt von Jahr zu Jahr erheblich. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des RKI schätzt pro Jahr zwischen einer und sieben Millionen Influenza-bedingte Arztbesuche."

Wenn im Winter nur 10% der Menschen eine Atemwegsinfektion erleiden, sind das 10 000/100 000. Wenn man das auf 15 Wochen Winterzeit berechnet, ergibt sich eine Inzidenz von 666/100 000/7Tage. Und ich schätze die Zahl der Atemwegsinfekte saisonal auf höher als nur jeder Zehnte. Für mich ist die derzeitige Zahl an gemeldeten Infektionen aus zwei Gründen hoch:

Einerseits steigen im Winter immer die Atemwegsinfekte an, weil die Infektiosität der Viren und die Suszeptibilität (Empfänglichkeit) der Menschen zunimmt (und genauso sind sie saisonbedingt ab dem 23.März 2020 unabhängig von den Lockdown Maßnahmen rückläufig gewesen), und andererseits werden positive Abstriche als Infekte gewertet, obwohl das medizinisch völlig inkorrekt ist und die eingesetzten Tests nur bedingt zur Diagnosestellung taugen.

Wenn Sie also für sich die Lage beurteilen, dann sollten Sie Folgendes bedenken: Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie jemanden treffen, der SARS-CoV-2 infiziert ist und Sie anstecken kann, ist selbst bei einer geschätzten Dunkelziffer von 10% deutlich kleiner als 1:25.

Das bedeutet, dass die allermeisten Menschen in Ihrem Umfeld mit großer Wahrscheinlichkeit NICHT infektiös sind. Um sich anzustecken, müssten Sie genau diesen doch unbekannterweise infizierten Menschen über längere Zeit sehr nahekommen und irgendwie deren Ausatemluft einatmen oder direkt von den Tröpfchen getroffen werden. Außerdem muss Ihr Immunsystem mit der übertragenen Virusmenge nicht fertig werden. Und das müssen ziemlich viele Viren sein, sonst wären die K1 Kontakte nicht erst bei 15 Min von Angesicht zu Angesicht festgelegt worden. Wenn Sie also vorsichtig sind, d.h. eine Maske tragen, die die Tröpfchenverteilung reduziert, zusätzlich Abstand halten und die Kontaktzeit so kurz wie möglich gestalten, sind Sie ziemlich sicher. Wenn Sie das an der frischen Luft tun, insbesondere wenn ein kleines Lüftchen weht, dann ist eine Ansteckung eher Zufall als Regel. Es gibt also einen Grund für kluge Vorsicht, aber absolut keinen Grund zur Panik. Ich empfehle diese Sachverhalte immer wieder den hysterischen Zeitgenossen und Zeitgenossinnen klar zu machen. Manchmal hilft Wissen einfach.

Tests

Wenn Sie mit Menschen zusammenkommen, die zu den so genannten vulnerablen Gruppen gehören, kann ein Schnelltest Sinn machen. Er weist Virusbestandteile nach, also die realen Eiweiße als Virusbestandteile und damit entweder eine Viruskontamination (sehr geringe Wahrscheinlichkeit) oder eine echte Virusinfektion mit Produktion von Viren, was eine Ansteckungsfähigkeit signalisiert. Der PCR-Test weist nur wenige Gene nach, damit lässt sich eine aktuelle Infektion nicht bestimmen. Insbesondere bei Menschen, die bereits eine Infektion durchgemacht haben, kommt es nach aktuellen Untersuchungen zu wiederholt positiven Gentests, ohne das eine Ansteckungsfähigkeit besteht. Prof. Gärtner, Virologin der Universität in Freiburg und maßgeblich Mitverantwortliche für die Hygienekonzepte im Leistungssport, rät nach nachgewiesener Infektion und abgelaufener Quarantäne sogar dazu, die Probanden mindestens 3 Monate nicht zu testen, weil in der Regel falsch positive Ergebnisse entstehen. Nicht jeder Test ist also sinnvoll. Insbesondere wird der PCR-Test falsch eingesetzt und seine Ergebnisse überinterpretiert.

Schuldgefühle machen krank - und der Ansatz ist falsch

Ich wehre mich dagegen, dass jemandem eine Schuld zugewiesen wird, wenn jemand anderes erkrankt. Wenn Sie in der vollen U-Bahn fahren und sich einen Atemwegsinfekt holen oder andere anstecken, ist das das normale Lebensrisiko. Jeder ist für seine Gesundheit und sein Verhalten selbst verantwortlich. Deswegen ist für mich der Ansatz aus Tübingen, die "Ansteckungsquelle" ÖPNV dadurch zu entschärften, das Risikopatienten und Senioren für kleines Geld in Taxen fahren können, der richtige Ansatz. Dass unsere Politik die vulnerablen Gruppen kennt, zeigt sie ja jetzt durch die Impfplanung. Warum die Tübinger Lösung, die auch besondere Einkaufszeiten für Senioren empfiehlt und die Alten- und Pflegeheime besonders schützt, nicht zur bundesweiten Lösung wird, ist mir unverständlich.

Vertrauen in die Menschen, Ihnen Hilfe an die Hand zu geben, anstatt sie mit Verboten zu maßregeln und ihnen eine unzutreffende Schuld zuzuweisen, wäre der akzeptablere Ansatz. Hygienekonzepte, die funktioniert haben, müssen angewendet werden dürfen. Ein kompletter Lockdown löst das Problem nicht, er verlagert es nur. Und er kostet Existenzen. Gesundheitlich sind Inaktivität und überkalorische Ernährung sowie der Konsum von Suchtmitteln die "Killer". Die Bilder im Fernsehen verraten, welchen Stellenwert Bewegung und Gewichtskontrolle für welche Politiker hat. Machen Sie sich selbst ein Bild.

Ca. 600 000 der pro Jahr in Deutschland Versterbenden, sterben an "Zivilisationskrankheiten", wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenerkrankungen und Krebs. Diese fördert man durch Inaktivität, schlechte Ernährung, fehlende Sozialkontakte und Suchtmittel. Das macht knapp 2/3 aller Toten aus. Ein Lockdown, flächendeckend und undifferenziert, macht wahrscheinlich mehr Menschen krank, als das Virus. Ausgangsbeschränkungen für alle - Nonsens. Es sollte stattdessen klare Empfehlungen zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten geben.

Mein Rat also:

  1. Gehen Sie raus, wann immer Sie können, und bewegen Sie sich. Das muss kein Jogging sein, sie können auch walken, spazieren gehen, Rad fahren, Ski-Langlaufen etc. Mindestens 1 Stunde täglich. Möglichst bei Tageslicht. Oder Sie schauen sich im Internet Übungsstunden an und machen Sie in der Wohnung nach.
  2. Halten Sie draußen Kopf und Hals warm (Schal, Mütze)
  3. Halten Sie sich an die sinnvollen Regeln (AHA), übermäßiges Lüften macht wenig Sinn, Aerosole spielen eine untergeordnete Rolle in der Infektionsübertragung und frierende Menschen werden eher krank.
  4. Vermeiden Sie große Gruppen unter die Ansteckung fördernden Bedingungen (Nähe, singen oder sprechen ohne Reduzierung der Tröpfchen- und Aerosolbildung)
  5. Hände- und Flächendesinfektion kann bei Übertreibung zu Ekzemen führen. Eine Infektion über eine Schmierinfektion ist allenfalls ein theoretisches Risiko und vielfach überbewertet.
  6. Sorgen Sie für eine gesunde Ernährung und achten Sie gerade jetzt darauf, Ihr Gewicht zu halten.
  7. Die Befeuchtung der Raumluft hilft Ihnen, die Schleimhäute feucht zu halten und dadurch weniger empfänglich für Atemwegserkrankungen zu sein. Hängen Sie z.B. ein feuchtes Handtuch im Schlafzimmer auf, bevor Sie zu Bett gehen.
  8. Trinken Sie ausreichend und meiden Sie Alkoholexzesse.
  9. Dass Rauchen jedem schadet, auch denen, die es nur passiv aushalten müssen, dürfte jedem klar sein.
  10. Ca. 90% von Ihnen leiden spätestens im Januar an einem Vitamin D Mangel. Auch ohne Blutuntersuchung sind 2000 IE Vitamin D täglich eine zunächst einmal sinnvolle Nahrungsergänzung.
  11. Abhärtung schaffen Saunabesuche (öffentliche Saunen sind leider aktuell geschlossen), oder Wechselduschen. Die Haut kräftig zu bürsten verbessert die Blutzirkulation.
  12. Pflegen Sie Ihre Sozialkontakte, Vereinsamung macht krank.
  13. Kümmern Sie sich vielleicht um die Nachbarn, die sich als Risikopatienten nicht mehr raustrauen.
  14. Nutzen Sie die Chancen, die die Medizin bietet. Über Schwermetalle berichte ich in der Vorstellung des Forschungsberichtes in diesem Newsletter. Sorgen Sie für eine gute Mikronährstoffversorgung: Vitamin C, Zink, Selen, B-Vitamine stabilisieren das Immunsystem.
  15. Versuchen Sie Außeneinflüsse herunterzufahren, zur Ruhe zu kommen, mal abzuschalten, und vor allem gut zu schlafen.
  16. Für die, die Homöopathie als Therapieoption akzeptieren können, empfehle ich zur Vorbeugung von Atemwegsinfekten die Globuli Complex Lunge 2 (50 g) aus der Klösterl Apotheke in München. Man nimmt für 14 Tage 2 x tgl. 15-20 Globuli, danach 1 x tgl 15-20. Die Globuli werden gelutscht, nicht geschluckt oder in Wasser aufgelöst und in kleinen Schlucken eingenommen.

Umweltfaktoren beeinflussen die Gesundheit - auch Schwermetalle spielen eine Rolle

Ich möchte Ihnen noch eine Forschungsarbeit vorstellen, die aus dem Herbst dieses Jahres stammt. Unter dem Titel "Toxic metal exposure as a possible risk factor for COVID-19 and other respiratory infectious diseases" (Schwermetallexposition als ein möglicher Risikofaktor für CoViD-19 und andere infektiöses Atemwegserkrankungen) schreiben 13 Wissenschaftler aus Russland, Deutschland, China, Brasilien, Griechenland, Italien, Norwegen und den USA einen, wie ich finde, interessanten Artikel. (Food and Chemical Toxicology 146 (2020), (DOI.org/10.1016/j.fct.2020.111809)

Sie beschreiben sehr detailliert Daten aus hunderten Untersuchungen und Veröffentlichungen mit folgender Schlussfolgerung:

Die Daten zeigen, zusammengenommen, dass Arsen-, Quecksilber-, Cadmium- und Blei- Belastungen mit Atemwegsdysfunktionen in Verbindung stehen, namentlich genannt mit COPD und Bronchitis. (COPD= chronisch obstruktive Lungenerkrankung, die Pat bekommen zunehmend Luftnot)

Diese Beobachtungen bekräftigen Ergebnisse von Laboruntersuchungen, die einen Einfluss von Schwermetallbelastungen auf die Funktion der Flimmerhärchen (die die Atemwege reinigen und Stoffe aus der Lunge befördern), die Barrierefunktion der Atemwegsschleimhäute, die Entzündung der Luftwege, oxidativen Stress und programmierten Zelltod (Apoptose) nachweisen. Sowohl klinische als auch Laborstudien zeigen einen Zusammenhang zwischen Schwermetallbelastung und der Schwere von Viruserkrankungen incl. Influenza und RS-Virusinfekte. Das wird auf die negativen Effekte der Schwermetallbelastung auf die Funktionen der adaptiven Immunantwort zurückgeführt.

Obwohl direkte Studien zu Schwermetallbelastung mit CoViD-19 bislang fehlen, dürfte die Absenkung von Schwermetallemissionen die Immunpathologie der Lungen und die Entzündung signifikant reduzieren. (Bedeutet, dass das Immunsystem in den Lungen umso besser arbeitet, je geringer die Schwermetallbelastung ist und dass Schwermetalle direkt Entzündungen auslösen und unterhalten können). Hohe Schwermetallbelastungen begünstigen virale und bakterielle Lungeninfektionen.

Die Forscher empfehlen das Tragen von Filtermasken in Metropolen mit hoher Luftverschmutzung, die Einnahme natürlicher Antagonisten von Schwermetallen wie z.B. Zink und Selen u.a.

Kommentar:

Rauchen stellt die wahrscheinlich häufigste Exposition mit Feinstaub und Schwermetallen dar. Die Autoren beschreiben einen Zusammenhang zwischen der Menge an Feinstaub und der Stickstoffdioxid- und Ozonkonzentration auf die CoVID-19-Sterblichkeit. Steigerungen führen zu mehr Sterbefällen.

Woher stammen die Schwermetalle und die Stäube in unserer Umwelt?

Bei Verbrennungsprozessen vor allem der Energieerzeugung (auch Fahrzeugmotoren), bei der Metallproduktion, als Abrieb von Bremsen gelangen die Metalle in die Umwelt. (https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftschadstoff-emissionen-in-deutschland/schwermetall-emissionen)

Sie werden als Schwebeteilchen in die Luft abgegeben und setzen sich z.B. als feine Stäube auf Oberflächen ab. In der Schwebephase können sie eingeatmet werden, nach der Ablagerung auf Oberflächen werden sie in der Regel mit dem Abwasser in die Flüsse und ins Meer gespült. Deswegen verwundert es auch nicht, dass wir nach bereits einer Seefisch-Mahlzeit in vielen Fällen erhöhte Arsen, Quecksilber und Blei oder Cadmiumbelastungen im Blut unserer Patienten finden.

Eine weitere noch immer wichtige Quelle ist Amalgam, das zu ca. 50% aus Quecksilber besteht. Auch Goldlegierungen im Zahngold enthalten verschiedene Schwermetalle. Wenn unterschiedliche Metalle oder Metalllegierungen im Mund vorkommen, fließt in der feuchten Umgebung Strom. Wir nennen das "Mundbatterie". Diese Ströme können gemessen werden und sind oft Auslöser von Schleimhautveränderungen, wie z.B. einer Leukoplakie (Schleimhaut-Krebsvorstufe) oder eines Lichen ruber (schulmedizinisch eine Autoimmunkrankheit).

Wichtig ist, dass unter dem Stromfluss eine verstärkte Korrosion der Metalle erfolgt, dass also permanent Metallionen freigesetzt und verschluckt werden. Die Metalle können die Darmflora direkt schädigen, sie können toxische Effekte auf die Zellen des Verdauungstraktes und, nach Aufnahme in den Körper, auf alle anderen Körperzellen haben, insbesondere auf Nervenzellen und sie können Eiweiße strukturell verändern und damit für das Immunsystem angreifbar machen, so dass bei einem Teil der vermeintlichen Autoimmunerkrankungen Metalle zumindest als Ko-Faktor für die Krankheitsentstehung zu vermuten sind.

Moderne Laboruntersuchungen können heute die Unverträglichkeit von Zahnmaterialien, Metallen wie auch Kunststoffen, darstellen. Auch eine toxische Metallbelastung lässt sich in Blut und Urin messen. Wir plädieren daher, wenn möglich, für eine metallfreie Zahnversorgung.

Zusammenfassend:

Die Exposition von Feinstäuben sowohl an verkehrsreichen Straßen als auch durch die Nähe von Kraftwerken oder die berufliche Exposition sowie das Rauchen begünstigen zusätzlich zu Schwermetallen schwere Verläufe von bakteriellen und viralen Atemwegsinfekten.

Seefisch ist eine zunehmende Quelle für Schwermetalle, Rauchen ist die größte und schwerwiegendste Quelle.

Schwermetalle haben eine das Immunsystem schädigende, entzündungsfördernde Wirkung. Ihnen kann in ihrer Wirkung durch eine ausreichende Versorgung mit Zink, Selen, Calcium, Magnesium, Vitamin C und E, Glutathion, Co-Enzym Q10, Vitamin D und aktivierten B-Vitaminen zumindest teilweise entgegengewirkt werden.

Wir empfehlen nicht den Kauf jedweder Nahrungsergänzungsmittel, sondern eher die Labordiagnostik, die genauere Auskunft über den tatsächlichen Bedarf geben kann. Es kommt nicht nur auf die Gesamtmengen, sondern auch auf das Verhältnis der Substanzen zueinander an.

Impfen gegen Corona?

Die Diskussion um Impfstoffe, deren Verteilung, Anwendung und ihre Bauart läuft kontrovers durch die Medien. Da es bei Viruserkrankungen mit wenigen Ausnahmen keine ursächliche, sondern nur eine symptomatische Behandlung gibt, ist eine Immunisierung gegen Viren die einzige Möglichkeit, die Infektionsweitergabe zu stoppen. Immunisiert werden wir, indem wir entweder die Erkrankung durchmachen oder geimpft werden. Wie lange eine Immunisierung anhält, ist bei jedem Virus unterschiedlich und für SARS-CoV-2 unbekannt. Man geht von mindestens mehreren Monaten aus.

Zum Thema "Impfen" gibt es generell sehr widersprüchliche Auffassungen. Studien, die Geimpfte mit Ungeimpften vergleichen, werden aus "ethischen" Gründen nicht durchgeführt. Wichtigste Information, um die Impfung zu verstehen:

Viren können sich nicht selbst vermehren, sie müssen in eine Zelle eindringen, dort vorhandene Zellorganellen zwingen, Viruseiweiße herzustellen und zusammenzusetzen, so dass in der Zelle neue Viren gebildet werden. Die infizierte Zelle platzt dann und setzt neue Viren frei, die ihrerseits andere Zellen infizieren.

Bisher sind Impfstoffe gegen Viren entweder Lebendimpfstoffe (Masern, Röteln, Mumps, Windpocken) oder Totimpfstoffe (Grippe, Hepatitis A) oder es werden Teile von Viren (Hepatitis B) geimpft. Grundsätzlich muss das Immunsystem mit Eiweißstoffen der Krankheitserreger konfrontiert werden. Das erfolgt normalerweise über einen bestimmten festgelegten Weg im Körper.

Da nahezu alle Erreger uns über Schleimhäute erreichen, ist die Immunabwehr dort am besten auf Erreger eingestellt. Es läuft eine Aktivierungskette unter Einbindung verschiedener Immunzellen und am Ende sind einerseits Antikörper und andererseits Fresszellen auf den neuen fremden Eindringling geprägt und bekämpfen diesen. Identifiziert werden vom Immunsystem Eiweiße des Erregers, deren Struktur als fremd erkannt werden und gegen die die Abwehrmechanismen greifen.

Während man bisher entweder Viren in Zellkulturen oder auf Eiern züchten und sie dann reinigen, inaktivieren oder in Bestandteile zerlegen musste, die dann als Impfstoff gespritzt wurden, ist das Neue an den nun auf den Markt kommenden Impfstoffen, dass alle diese aufwändigen und teuren Schritte gespart werden. Man impft mit einem Abschnitt des Erregererbgutes, das so gestaltet ist, dass es von der Zelle als Befehl verstanden wird, Viruseiweiß zu bilden. Diese Eiweiße erscheinen dann auf der Zelloberfläche und werden als fremd erkannt und lösen eine Antikörperbildung aus.

Bei SARS-CoV-2 hat man dazu die Boten-RNS (= m-RNA) des Spikeproteins gewählt, weil dieses Eiweiß dem Coronavirus dazu dient, sich an die Zellen zu heften und danach in sie einzudringen. Antikörper gegen dieses Eiweiß sollen dann an die neu in den Körper kommenden Viren direkt binden, damit wird ein Eindringen in die Zellen und damit eine Virusvermehrung unterbunden.

Soweit die Theorie.

In den bisherigen Tests an überwiegend gesunden jungen Probanden hat das in 94-95% aller Fälle funktioniert (sagen die Hersteller). Die ausgelöste Bildung von Antikörpern verhindert die Infektion in den Testgruppen zu 94% oder 95%. Insofern ist das Prinzip dieser gentechnischen Impfung genial, billig, einfach und erfolgreich. Um die Viruserbsubstanzbestandteile in die Zellen zu bringen, benötigt man Vehikel. Das sind je nach Impfstoff in der Regel harmlose genmanipulierte Viren anderer Art, die an unsere Körperzellen binden, die Corona m-RNA einschleusen und so die Eiweißbildung auslösen. Man verlegt also die Viruspartikelbildung in die menschlichen Zellen.

Bedenken gibt es trotzdem. Massive allergische Reaktionen haben in England dazu geführt, dass man bestimmte (allergische) Menschen von der Impfung ausschließt. Aus den USA kommen Berichte über Gesichtslähmungen (Bell´sche Lähmungen) bei Teilnehmern der Impf-Studien. Ob es sich tatsächlich um Impffolgen handelt, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen und wissenschaftlich weder gesichert noch ausgeschlossen. Grundsätzlich denkbar ist, dass sich bei manchen Menschen atypische Antikörper bilden, die auch andere Strukturen angreifen. Das ist z.B. von dem Grippeimpfstoff 2009 (Pandemrix®) bekannt, bei denen die Geimpften in 1300 Fällen in Europa eine unheilbare Schlafkrankheit (Narkolepsie) erlitten.

Die Zellen, die nach der Impfung Virusbestandteile produzieren, werden in der Regel durch das Immunsystem eliminiert. (Die eingeschleuste m-RNA in den Zellen übrigens auch.) Wenn es Leberzellen oder Bindegewebszellen sind, werden diese schnell wieder regeneriert. Wenn es Nervenzellen sind und wenn, im Einzelfall, die Immunzellen ins Gehirn gelangen und dort infizierte Nervenzellen abbauen, könnte es durchaus Schäden geben, die nicht so schnell oder gar nicht beseitigt werden könnten. Diese Risiken sind theoretischer Art, aber bei nur wenigen hunderttausend Impflingen ist eine abschließende Beurteilung nicht möglich. Langzeitstudien und eine ausreichend große Probandenzahl sind noch nicht vorhanden. Die Politik avisiert zumindest auch weitere, z.T. auf der herkömmlichen Herstellung basierende, Impfstoffe (Totimpfstoffe), die in der Zukunft verfügbar werden sollen.

Neue Nachrichten aus England beschreiben eine Mutation des SARS-CoV-2-Virus, die sich möglicherweise schneller verbreitet. Auch sind Mutationen beschrieben, die das Spikeprotein betreffen. Das könnte dazu führen, dass die neuen m-RNA-Impfstoffe keine oder eine reduziertere Immunität gegen dieses veränderte Spike-Protein erzielen. Das würde bei einem Totimpfstoff, der das gesamte Virus impft, weniger schlimm sein, weil in diesem Fall mehr als eine Eiweißstruktur Ziel des Immunsystems ist und die Reaktion immunologisch wesentlich breiter wäre.

Bis zum 22.11. sind in 2020 insgesamt etwas weniger Menschen gestorben als 2018 und etwas mehr als 2019.

Ich wünsche mir, dass Sie Ihre Schlüsse aus diesen Informationen ziehen.

Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut in das Jahr 2021....

Ihr Dr. Michael Tank


Praxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Michael Tank
Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg
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Tel 040-51 320 990 | Fax 040-250 50 80
 

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