Ist Fluor für die Zähne gesund und für´s Gehirn schädlich?
- Um März 15, 2025
- Von mtank
- In Aktuell, Allgemein
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Fluor für die Zähne?
Seit Jahrzehnten erzählen uns die Zahnärzte, dass Fluor den Zahnschmerz härtet und deswegen unverzichtbar ist im Kampf gegen Karies. Die regelmäßige Anwendung von Fluorid-haltiger Zahncreme wird empfohlen. Bei Kindern und Erwachsenen gibt es die Fluoridierung durch den Zahnarzt durch bestreichen der Zähne mit einem Fluor-haltigen Gel oder sogar ein 15-minütigee „Bad“ der Zähne in Gel, das in eine Schiene eingebracht wird.
Ganzheitliche Zahnmediziner und Ärzte warnen vor der Anwendung von Fluor. Nicht nur, dass es zu weißen oder bräunlichen Flecken auf den Zähnen kommen kann, auch poröse Knochen, Schleimhautverätzungen, Übelkeit und Bauchschmerzen können Ausdruck einer Fluor-Überbelastung sein.
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) (https://www.bfr.bund.de/cm/343/fuer-gesunde-zaehne-fluorid-vorbeugung-bei-saeuglingen-und-kleinkindern.pdf ) und die Bundeszahnärztekammer (https://www.bzaek.de/service/positionen-statements/einzelansicht/verwendung-fluoridhaltiger-zahnpasta-ist-sicher-und-schuetzt-wirksam-vor-karies.html#:~:text=Auch%20das%20Bundesinstitut%20f%C3%BCr%20Risikobewertung,Gef%C3%A4hrdung%20bei%20deren%20richtiger%20Anwendung.
beziehen sich in den genannten Publikationen auf die Kariesprophylaxe und sehen kein Risiko für eine Vergiftung. Dem kann man bei sachgerechter Anwendung folgen.
NEU ist nun eine Veröffentlichung aus den USA, die 74 Studien aus China, Taiwan, Indien, Iran, Mexiko, Kanada, Neuseeland, Spanien, Dänemark und Pakistan zusammenfasst und auswertet. Ergebnis, hohe Fluorkonzentrationen in der Nahrung, dem Trinkwasser oder der Zahnprophylaxe und hohe Urinausscheidungen von Fluor stehen im reziproken Verhältnis zum IQ der untersuchten Kinder. Auf Deutsch, je höher die Fluorbelastung, desto niedriger der Intelligenzquotient. Dabei scheint es einen unbedenklichen (?), in den Studien als zumindest nicht gefährliche Konzentration eingeschätzten Grenzwert zu geben. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnmedizin beeilt sich in der ZM (Zeitung für Zahnärztliche Mitteilungen) festzustellen, dass die Kariesprophylaxe wirksam und sinnvoll und ungefährlich ist. Auch spielten die aus Mundhygieneprodukten aufgenommenen Mengen keine Rolle.
In Ländern mit einer Trinkwasserfluoridierung sollen die im Urin auftauchenden Werte unter den Grenzwerten liegen, die in den Ländern die in die Studie eingegangen sind, vorkommen.
Außerdem sei nicht klar, ob die untersuchten Kinder bereits im Mutterleib zu hohe Fluor-Konzentrationen ausgesetzt waren oder erst später das Fluor aufnahmen.
Wie immer übertreiben wahrscheinlich beide Seiten. Wir reden über eine Verminderung des IQ bei den Betroffenen um 0,15-1,63 Punkte, also bestenfalls 1,5%.
Aus meiner Sicht sollte dennoch eines gelten: Fluoridierung von Speisesalz kann zu höheren aufgenommen Dosen von Fluor führen. Ich persönlich lehne deswegen fluoridiertes Salz ab, aber bitte: Jodsalz macht Sinn…