Lithium
- Um November 23, 2024
- Von mtank
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Jeder von Ihnen hat Lithium zuhause. Es ist Bestandteil von Batterien und Akkus, wird bei der Herstellung von Keramik und Glas verwendet.
Wir nehmen mit dem Essen und Trinken Lithium auf.
In Schokolade, Milch, Butter, Eier, Getreide, Fleisch, Fisch, Kartoffeln und Gemüse ist das Spurenelement zu finden. Im Trinkwasser, vor allem in Mineralwässern, kann Lithium mit bis zu 10 mg/l enthalten sein.
Lithium ist ein Leichtmetall aus der Gruppe der Alkalimetalle. Es ist hoch reaktiv und kommt an der Luft nicht in Reinform vor.
Es gilt im Körper als nicht essentiell, man kann ihm bis heute keine physiologische Notwendigkeit nachweisen. Es kommt in einer Größenordnung von ca. 7-10 Milligramm im menschlichen Körper vor. Dieser Wert variiert erheblich je nach Region und Lithiumgehalt des Trinkwassers. Die Halbwertszeit im Körper beträgt 20- 24 Stunden, Lithium wird über die Niere ausgeschieden und erscheint in Spuren im Schweiß. Es verhält sich in etwa wie Natrium im Körper und konkurriert mit ihm bei der Ausscheidung. Viel Natrium sorgt durch eine verringerte Rückresorption von Lithium in der Niere zu einer erhöhten Ausscheidung.
In der Medizin hoch dosiert
Lithium wird in der Medizin seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eingesetzt, zunächst als Antidepressivum, später auch bei Schizophrenie und Manie. Die verwendeten therapeutischen Dosen reichen bis zu 1600 mg/Tag. Die Zielkonzentrationen im Blut reichen von 3,4-10,4 mg/l. Eine Dosierung in dieser Größenordnung ist wirksam für die Indikation, wegen der es eingesetzt wird. Bei hohen Blutspiegeln kann Lithium aber zu Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Erbrechen, Übelkeit sowie Zittern führen. Bei langjähriger Anwendung ist es nierentoxisch und kann bleibende Nierenschäden verursachen.
Lithium hat eine sehr enge therapeutische Breite, was bedeutet, dass die Blutspiegel sehr genau kontrolliert und die Dosis angepasst werden muss. Lithium ist deswegen verschreibungspflichtig und auch in niedriger Dosierung nicht frei verkäuflich.
ABER:
Lithium scheint in geringen Dosen eine sehr positive Wirkung auf das Gehirn zu haben.
Eine Studie, die 1990 in den USA veröffentlicht wurde, beschreibt eine erhebliche Verringerung von Straftaten und Suiziden in Regionen mit erhöhten Lithiumkonzentrationen im Trinkwasser. Eine österreichische Studie kam zu ähnlichen Ergebnissen.
Durch Lithium ist es im Tierversuch an Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster) gelungen, Symptome der Alzheimer-Krankheit – wie Vergesslichkeit – zu bekämpfen. In Regionen mit höheren Lithiumgehalten scheint Demenz in geringerem Maße aufzutreten.
James Greenblatt hat in seinem bemerkenswerten Buch „Lithium – Das Supermineral für Gehirn und Seele“ (3. Auflage 2023, VAK-Verlag) die wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammengefasst. Michael Nehls hat in seinen Büchern zur Entstehung und Therapie der Alzheimererkrankung die Befunde eingearbeitet (z.B. Das erschöpfte Gehirn und Die Formel gegen Alzheimer – jeweils Heyne-Verlag).
Wirkungen niedriger Lithium-Dosierungen
Lithium scheint das Gehirn in seiner Funktion zu verbessern:
- Lithium reduziert Entzündungen im Gehirn und begünstigt den Ausgleich gestörter Neurotransmitterspiegel im Gehirn
- Lithium fördert neurotrophe Faktoren im Gehirn: Weniger kognitiver Abbau, bessere Regeneration der Nervenzellen im Gehirn
- Lithium unterstützt den Stoffwechsel und sorgt für positivere Gefühle und Verhaltensänderungen: mehr Energie und bessere Stimmung sowie weniger Depressionen und weniger Angst, weniger Wut und Aggression und weniger Stimmungsschwankungen
- Lithium senkt Suizidraten
- Lithium reduziert Suchtverhalten
- Lithium verbessert die Mitochondrienfunktion
- Lithium schützt vor freien Radikalen
- Lithium stimuliert die Autophagie: Beseitigung funktionsunfähiger Zellen und Stoffwechselprodukte (Plaques und Neurofibrillen) ohne die gesunden Zellen zu schädigen
- Lithium fördert das Wachstum von Nervenzellen und die Zell-zu-Zell Kommunikation
Zusammengefasst:
Lithium in niedriger Dosierung (1-20 mg/Tag) scheint sich positiv auf die Hirnfunktion auszuwirken und kann möglicherweise die Hirnfunktion bei kognitiven Störungen wie Morbus Alzheimer, Brainfog, Erinnerungsschwierigkeiten und motorischen Störungen wie Morbus Parkinson, Tremor etc. positiv beeinflussen. In diesen Dosierungen ist es ungefährlich, bedarf keiner engmaschigen Blutwertkontrolle und wirkt nicht schädigend auf die Nieren oder das Gehirn. Schulmedizinisch verwendete Dosierungen (800-1600mg/Tag) liegen um einen Faktor von 80 und mehr höher, als die Anwendung, die wir empfehlen.
Wir nutzen Low-dose-Lithium bei der Behandlung von Alzheimer, Parkinson und anderen Hirnfunktionsstörungen, wie Merkfähigkeitsstörungen, Orientierungsschwierigkeiten Konzentrationsmängel, Hirnnebel u.a. zusätzlich zu unserer TPS-Behandlung (Transcranielle Puls Stimulationsbehandlung) und IHHT (Höhentraining).
Bevor wir Lithium verschreiben ist eine Untersuchung bei uns erforderlich. Dabei geht es darum, ob es möglicherweise eine Aufnahmestörung gibt, ob es Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsergänzungen oder Medikamenten geben kann oder andere Gründe gegen eine Einnahme sprechen.
Weitere Informationen dazu finden Sie in meinen Newslettern 1/2023 und 3/2023.
Anwesenheit Weihnachten und Jahreswechsel
- Um November 16, 2024
- Von mtank
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Ich bin vom 13.Dezember 2024 bis zum 12. Januar 2025 im Urlaub und nicht erreichbar. Auch Mails werden nicht gelesen und nicht beantwortet.
Die Rezeption ist vom 16. Dezember 2024 bis einschließlich 12. Januar 2025 nicht besetzt, Rezeptwünsche an mich werden erst ab 13. Januar 2025 wieder bearbeitet und Terminvergaben für meine Praxis können nur online und im Rahmen der freien Kapazitäten erfolgen.
Die Kollegen des Therapeutikums machen unterschiedlich Urlaub und geben ihre An- und Abwesenheiten selbst bekannt. Bitte informieren Sie sich auf den jeweiligen Homepages.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Winterzeit
- Um November 16, 2024
- Von mtank
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- An die Winterreifen denken – ab sofort nur mit dem entsprechenden Symbol auf dem Reifen (Berg mit Schneeflocke) zulässig.
- Wenn Winterreifen nötig sind, dann auch Vitamin D nehmen (Eselsbrücke).
- Impfungen gegen Grippe und Corona:
Wer in seinem Leben dreimal oder mehr mit Grippe geimpft wurde, benötigt keine weitere Impfung nach Aktenlage, sondern dann kommt es wirklich auf die individuelle Risikosituation an.
Corona ist bei weitem nicht mehr so gefährlich wie vor 3 oder 4 Jahren. Die Impfstoffe schützen nicht vor Weitergabe der Infektion, auch wenn das während der Pandemie behauptet wurde. Jede durchgemachte Infektion hinterlässt mehr Immunkraft im Körper als es eine Impfung kann. Die eingesetzten mRNA-Impfstoffe sind nicht ausreichend untersucht und geben Anlass zu Zweifeln. Eine wissenschaftliche und politische Aufarbeitung ist derzeit nicht gewünscht. Was wir in der Praxis erlebt haben, an Impfbelastungen und Infektionsfolgen, führt dazu, dass eine flächendeckende Impfung für alle ab 60 so nicht empfohlen werden kann. Auch hier gilt es individuelle Risiken abzuwägen und eine individuelle Impfentscheidung zu treffen. Wir impfen Corona nicht mehr.
- Der beste Schutz vor Infekten ist eine starkes Immunsystem. Vitamin D, Vitamin C, Zink, Magnesium, Vitamin B6 und B12, Folsäure können im Einzelfall helfen.
- In Innenräumen, insbesondere im Schlafzimmer, die Raumluft in der Heizperiode zu befeuchten macht Sinn, um die Schleimhäute vor dem Austrocknen zu schützen. Dazu empfiehlt sich abends ein feuchtes Handtuch aufzuhängen. Es hat eine große Verdunstungsfläche im Vergleich zu den üblichen Gefäßen, die man an Heizkörper hängt.
- Mütze und Schals tragen und den Kopf warmhalten. Trotzdem regelmäßig rausgehen.
- Wechselduschen härten ab, Saunagänge stärken die Durchblutung.
- Vollwerternährung und ein stabiler Darm stützen das Immunsystem.
- Wenn es Sie doch erwischt hat: Heißes Bad, heiße Zitrone trinken, schlafen.
- Wenn es Medikamente sein müssen: Engystol ® bei Virusinfekten, Esberitox® bei bakteriellen Infekten und HoFu-Schleimhautkomplex® als Unterstützung von Schleimhautproblemen wie Husten und Schnupfen.Engystol® 6 x tgl 1 Tab lutschen.
Esberitox ® 6 x tgl 1Tab lutschen
HoFu Schleimhautkomplex ® 4-6 x tgl 10 Tropfen in Wasser und 10 Sek im Mund umherspülen, dann schlucken.
Lutschtabletten (Isla Moos®, Salbei, Gelo Revoice®) können zwischendurch die Schleimhäute pflegen.
Schimmelpilze und ihre Auswirkungen auf den Menschen
- Um November 16, 2024
- Von mtank
- In Aktuell
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Pilze sind ein eigenes Reich von Lebewesen in der Domäne der Eukaryonten (Zellen mit Zellkernen). Sie sind weder Pflanze noch Tier, haben aber mit beiden Gemeinsamkeiten.Die Klassifikation von Pilzen füllt mehrere Seiten und ist etwas für Experten. Für uns ist die Unterteilung in Hefen (Sprosspilze) und Schimmelpilze in diesem Artikel von Bedeutung.
Hefepilze nutzen wir einerseits z.B. zum Backen und Brauen, aber es gibt einige Arten, die uns auch krank machen können. An Haut und Schleimhaut können sie Entzündungen auslösen, was wir z.B. als Windeldermatitis, Genitalpilzinfekt oder Darmpilzinfekt erleben.
Schimmelpilze werden z.B. zum Veredeln von Käse und Wurst eingesetzt. Ihre Stoffwechselprodukte (z.B. organische Säuren) können als Aromastoffe oder Konservierungsstoffe in der Lebensmittelindustrie genutzt werden. Manche Schimmelpilze produzieren bakterienabtötende Stoffe, die wir als Antibiotika nutzen. Penicillin war das erste Schimmelpilzgift, das als „Medizin“ eingesetzt wurde, auch Cephalosporine sind eine Gruppe von Antibiotika, die auf Schimmelpilze zurückgehen.
Schimmelpilzgifte (Mycotoxine) werden von bestimmten Schimmelpilzen als Stoffwechselprodukte gebildet und können nicht nur Bakterien töten, sondern auch bei Menschen und Tieren gesundheitliche Auswirkungen haben.
In der Medizin werden wir regelmäßig von Schimmelpilzen und deren Auswirkungen tangiert.
Ich möchte Ihnen in diesem Artikel einen kleinen Überblick geben.
Schimmel
Schimmelpilzgifte und Schimmelpilze bzw. -sporen kann man entweder einatmen oder essen/trinken oder als Infektion auf Haut und Schleimhäuten erleben. Dementsprechend sind die möglichen Symptome unterschiedlich. Hautkontakt ist meistens harmlos, beim Swimmers ear, einer Entzündung, die gerne in nassen Gehörgängen vorkommt, können Bakterien, Hefepilze oder Schimmelpilze für die Infektion ursächlich sein.
Wir unterscheiden zudem in der täglichen Praxis zwischen allergischen Reaktionen und toxischen Reaktionen auf Pilze und deren Sporen.
Eine Spore (altgriechisch σπορά sporá „das Säen“ sowie σπόρος sporos „Samen, Saat“) ist in der Biologie ein zumeist einzelliges, seltener auch wenigzelliges Entwicklungsstadium von Lebewesen, das der asexuellen Vermehrung, der Ausbreitung, der Überdauerung oder mehreren dieser Zwecke zugleich dient.
Sporen werden von Pilzen, Algen, Moosen und Farnen sowie von manchen Protozoen und Bakterien gebildet. (Wikipedia)
Allergische Reaktionen können sich als Atemwegsbelastung mit Husten, Asthma und Atemnot oder als Augentränen und Fließschnupfen und sogar als Verdauungsbeschwerden zeigen. Dabei handelt es sich zumeist um eine Allergie vom Soforttyp, deren Symptome mit Antiallergica behandelt werden können. Eine klassische Hyposensibilisierung ist grundsätzlich möglich aber sehr schwierig und bleibt spezialisierten Zentren vorbehalten.
Allergien vom verzögerten Typ kommen ebenfalls vor, hier helfen die Antiallergica nicht – stattdessen versucht man es mit Kortison.
Toxische Reaktionen an den Atemwegen sehen den allergischen ähnlich. Zusätzlich sollte man bei erhöhter Infektanfälligkeit der Atemwege, einer Verschlechterung eines bestehenden Asthmas, unklaren Schwächezuständen an Schimmelpilze denken. Im Verdauungstrakt können Pilzgifte Durchfall und Erbrechen auslösen. Sie können innere Organe schädigen, dass Immunsystem schwächen, die Leber- und Nierenleistung beeinträchtigen und sogar das Nervensystem, teils irreparabel, schädigen.
Vorkommen in unserer Nähe
Schimmelpilze leben vor organischen Substanzen und benötigen Feuchtigkeit und lieben feuchte Wärme.
Dabei verhalten sie sich wie alle Lebewesen: bei guter Versorgungslage und den entsprechenden Bedingungen vermehren sie sich. Da sie Feuchtigkeit benötigen, ist Trocknung eine alte und wirksame Methode, Nahrungsmittel zu konservieren. Einfrieren sorgt dafür, dass flüssiges Wasser fehlt und stoppt die Vermehrung.
Jedem von ihnen ist sicherlich schon einmal etwas „verschimmelt“. Das passiert auch im Kühlschrank – was zeigt, dass Schimmelpilze bei Kälte langsamer wachsen, aber eben nicht komplett inaktiviert werden. Einfrieren stoppt das „verschimmeln“, aber die Schimmelpilzgifte sind sehr thermostabil und können alle Minustemperaturen überstehen. Erhitzen über 70°C kann Schimmelpilze abtöten, inaktiviert aber die Schimmelpilzgifte, die bis dahin gebildet wurden, nicht.
Pilze finden sich auf vielen Lebensmitteln und sorgen- neben Bakterien – für den Verderb.
Wenn Sie ein Netz mit Orangen kaufen, lesen Sie einmal die kleinen weißen Zettelchen, die am Netz befestigt sind. Hier wird Ihnen in kleiner, kaum leserlicher, Schrift mitgeteilt, dass man meist mehrere chemische -Pilze und Bakterien vernichtende- Mittel einsetzt, um die Früchte während des Transportes vor dem Verderb zu schützen. Sie bekommen diese Stoffe an Ihre Haut, wenn sie die Orange schälen und in den Mund, wenn Sie vor dem Verzehr Ihre Hände nicht gründlich reinigen.
Das Trocknen von Nüssen und Samen entfernt nicht nur die Blausäure, sondern kann leider auch das Wachstum von Schimmel und die Bildung von Schimmelpilztoxinen provozieren, wenn es nicht richtig durchgeführt wird. Wir testen immer wieder Schimmelpilzgifte in Nussmischungen.
Innenräume von Wohnungen oder Arbeitsplatz können Schimmelpilz belastet sein. Nicht immer sieht man die Belastung. Wenn es in schlecht belüfteten feuchten Bereichen, oft an Außenwänden, schwarz oder grau wird, ist es schon lange zu spät. Dass es in einem Bereich, in dem Menschen leben und arbeiten, Pilzsporen gibt, ist normal. Schwierig wird es, wenn sich die Pilze ansiedeln, vermehren und weitere Sporen bilden. Wir bereits gesagt, sind dafür organische Substanzen und Feuchtigkeit nötig. Die in Raufasertapeten verarbeiteten Holzanteile können als Nahrung für Schimmelpilze ausreichen.
Gute Bedingungen finden sich z.B. auch in Blumentöpfen, Obstschalen, Mülleimern, Vorratslagern, Tapeten, Holzschränken etc.
Wenn man die Vermutung einer Schimmelpilzbelastung hat und selbst nichts sieht, dann empfiehlt es sich einen Fachmann zurate zu ziehen. Oft kommen die Experten mit einem Hund, der hilft, die versteckten Quellen zu finden.
Die wichtigste medizinische Behandlung von Betroffenen besteht in der Meidung der Pilz und deren Sporen. Dazu muss die Quelle erst identifiziert werden, was durchaus in eine detektivische Arbeit ausarten kann.
In unser allergologischen Praxis geben wir den Patienten Nährmedien für Pilze mit, die für einen Tag in den jeweiligen Zimmern aufgestellt und dann 14 Tage bebrütet werden. Die durch die Luft fliegenden Sporen landen auf dem Kulturmedium und bilden dort Pilzkolonien, die man sehen, riechen und testen kann. Da nur bestimmte Pilze für den jeweiligen Patienten problematisch sind, provozieren wir testhalber die Betroffenen nasal (riechen) und können so die Räume identifizieren, in denen die Quelle vermutet werden muss.
Wenn man die Quelle(n)aufgespürt hat, ist die Sanierung oft schwierig und hängt von den lokalen Gegebenheiten ab. Eine einfache Desinfektion und Abwischen reichen nicht. Auch hier sollten Sie einen Fachmann fragen.
Böse folgen sind möglich
Eine dauerhafte, oft unerkannte, Belastung mit Schimmelpilzen kann zu chronischen Krankheiten führen. Zu nennen sind hier z.B. Nasennebenhöhlenentzündungen, Verschlechterung oder Auslösung eines Asthmas bis hin zu Entzündungen der Lunge und vor allem Infektanfälligkeit. Manche Pilze können irreversible Schäden auslösen, die z.B. unfruchtbar machen, Krebs auslösen, zu Missbildungen bei Kindern im Mutterleib führen, Leber oder Nieren schädigen oder das Nervensystem betreffen, und Syndrome ähnlich Alzheimer und Parkinson hervorrufen.
Im Labor kann man Urinproben der Betroffenen testen und so einige der Schimmelpilzgifte nachweisen. Das belegt die Belastung, aber zeigt nicht wo sich der Betroffene belastet hat.
Fazit: Schimmelpilze können Infektionen, Allergien und toxische Reaktionen auslösen, die nicht typisch sind. Wichtig ist, daran zu denken, auch wenn man zuhause oder am Essen nichts sieht.
Sympathikus-Therapie nach Heesch
- Um September 27, 2024
- Von mtank
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Der Sympathikus ist einer der Nerven des autonomen Nervensystems, dass für die unbewussten Regulationen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Durchblutung etc. zuständig ist. Sein Gegenspieler nennt sich Parasympathikus. Während der Parasympathikus für Entspannung, Regeneration und Fortpflanzung zuständig ist, regelt der Sympathikus die Kampf- oder Fluchtbereitschaft bei Gefahr.
Bei der Sympathikus-Therapie nach Heesch handelt es sich um eine von dem Allgemeinmediziner Dr. Dieter Heesch (Dassendorf bei Geesthacht) entwickelte Kombination aus Chirotherapie und Akupunktur zur Behandlung von Beschwerden, die
- nur örtlich auftreten und
- in Ruhe schlimmer werden.
Wenn Bewegung bessert und die Ruhe, z.B. beim Sitzen oder Liegen Beschwerden schlimmer macht, könnte eine Sympathikus-Problematik vorliegen. Beschwerden umfassen z.B. Missempfindungen und Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Kälte oder Hitzegefühl und Juckreiz.
Ursache ist eine Fehlstellung von Wirbeln oder Rippen im Bereich der Brustwirbelsäule oder des Halses mit entsprechenden Muskelverspannungen. Die nicht in richtiger Position stehenden Knochen drücken auf die Nervenknoten des Sympathikus und aktivieren diesen dauerhaft. Eine dauerhafte Aktivierung des Sympathikus führt zu Störungen in der Ernährung des Gewebes (Durchblutung, Regulation des Stoffwechsels, Gewebespannung) und die „schulmedizinische“ Bezeichnung kann z.B. Morbus Sudeck lauten, eine häufig nach Operationen oder Unfällen auftretenden anhaltenden Missempfindungen und Schmerzen in einer Extremität.
Eine reduzierte Gewebsernährung kann auch die Entstehung von Ekzemen und die Entstehung der – schmerzhaften – Hauterscheinungen bei Gürtelrose in den betroffenen Regionen erklären.
Die Behandlung der Fehlstellung der Wirbel und der lokal betroffenen, zum Wirbel gehörenden Muskulatur durch Akupunktur (Dauernadeln), führt zur Normalisierung der vegetativen Steuerung des betroffenen Bereichs und klinisch z.B. zur Reduktion von Neuralgien, auch bei oder nach Gürtelrose, dem Verschwinden der trophischen Störung bei Morbus Sudeck und der Abheilung von Ekzemen.
Wenn bei Ihnen Schmerzen oder Missempfindungen auftreten, die länger bestehen und durch Ruhe schlimmer, durch Bewegung aber besser werden, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin.
Newsletter und Kurzbeiträge – jetzt unter Aktuell
- Um September 27, 2024
- Von mtank
- In Aktuell, Praxis News, Allgemein
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Liebe Leser,
wir ändern unsere Gepflogenheiten. In unregelmäßigen Abständen erscheinen Artikel zu verschiedenen Themen jetzt unter der Rubrik BLOG/Aktuell.
Etwa 4 x im Jahr werden die neu erschienenen Artikel zu einem Newsletter zusammengefasst und an diejenigen versendet, die den Newsletter abonniert haben. Sie können bei Interesse direkt unter dem Menue-Punkt BLOG/ Aktuell stöbern, oder Sie bekommen, wie gesagt, die neuen Werke zusammengefasst als Newsletter, wenn Sie sich angemeldet haben (auf der Startseite unten).
Neues von Alzheimer & Co
- Um September 27, 2024
- Von mtank
- In Aktuell
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Alzheimer und Demenz
Immer wieder erscheinen in den Medien Berichte über den Durchbruch bei Alzheimer und anderen Demenzformen. Ich möchte dazu noch einmal Stellung nehmen:
Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die schwerwiegend genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen.
Demenz sagt, stand heute, nur aus, dass es Gehirnfunktionsstörungen gibt, die mit Veränderungen zeitlicher und/oder räumlicher Orientierung, der Gedächtnisleistung insbesondere des Kurzzeitgedächtnisses und motorischen Störungen einhergehen können.
Ursachen für Demenz gibt es verschiedene. Die häufigste Demenzform nennt man Morbus Alzheimer, sie macht etwa zwei Drittel aller Demenzformen aus. Die Hirnzellen regenerieren nicht mehr richtig und gehen letztendlich zugrunde. Vaskuläre Demenzformen (Durchblutungsstörungen des Gehirns) machen etwa 15 % aller Demenzen aus, der Rest sind spezielle Formen, teils Mischformen, auch z.B. zusammen mit Morbus Parkinson.
Schleichende Durchblutungsstörungen können durch Arteriosklerose (Aderverkalkung) entstehen, die akute Variante ist der Schlaganfall, der zumeist drastische Symptome zeigt und ein Notfall ist.
Vergiftungen (chronisch z.B. durch Alkohol, Rauchen, Medikamente, Drogen, Umweltgifte, Zahnmaterialien u.a.) können das Gehirn ebenfalls schädigen und auch in der Peripherie Symptome machen, die wir als Polyneuropathie kennen.
Entwicklungsgeschichtlich hing das Überleben davon ab, dass der Mensch wusste, wann es wo welche Nahrungsmittel gab. Nervenzellen, insbesondere die, die für das Gedächtnis und die räumliche und zeitliche Orientierung zuständig sind, können sich vermutlich deswegen bis zum letzten Atemzug regenerieren.
Alkohol, Cannabis, Psychopharmaka u.a. können die Regeneration der Zellen im Hirnspeicher reduzieren oder sogar verhindern, so dass am Ende eine Gedächtnisstörung entsteht.
Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Leberfunktionsstörungen, Mangelernährungen und chronische Infekte, entzündete Zähne und Stress etc. können den Zellstoffwechsel auch im Gehirn beeinträchtigen und für Hirnleistungsstörungen mit verantwortlich sein. Neuer ist die Erkenntnis, dass niedrige Dosen von Lithium den Hirnstoffwechsel bessern können.
Wir sind alle unterschiedlich. Unterschiedlich in Bezug auf unsere Genetik, auf das Erlebte, auf durchgemachte Erkrankungen, auf aufgenommene Giftstoffe, auf die Fähigkeit sich zu regenerieren, auf soziale und emotionale Begebenheiten, auf erlittene Krankheiten und Therapien, Impfungen etc.
Deswegen reagieren Menschen unterschiedlich und wir Ärzte können nicht sicher prognostizieren, wer welche Krankheit erleiden wird und wer nicht. Genetische Untersuchungen z.B. der Entgiftungsenzyme der Leber können helfen, Menschen zu identifizieren, die z.B. nicht so gut entgiften können und deswegen eher krank werden könnten.
Und während mancher Passivraucher Lungenkrebs bekommt, haben andere bessere Chancen wie z.B. Helmut Schmidt, der bis zum 96. Lebensjahr geraucht hat und damit trotz der permanenten Schädigung seines Körpers ca. 13 Jahre länger lebte, als es statistisch zu erwarten gewesen wäre.
Es kommt neben den von uns nicht zu beeinflussenden Dinge (s.o.) vor allem auf eine gesunde Lebensweise an.
Ich schreibe das hier, weil der Nachweis von Markern für Alzheimer, der immer mal wieder gemeldet wird, in aller Regel nicht die Erkrankung durch einen Bluttest beweisen, sondern unspezifisch anzeigen, dass Hirnzellen geschädigt sind. Auch haben Medikamente gegen Alzheimer mit großem Schlagzeilenpotenzial in den Testphasen bisher so viele Nebenwirkungen aufgewiesen, dass sie nicht zugelassen werden konnten.
Es gibt aber dennoch Hoffnung auf Besserung für die, die betroffen sind. Wie schon berichtet, haben wir ein medizinisches Therapiegerät, das mittels Schallwellen die Gehirnzellen aktivieren und den Hirnstoffwechsel sowie die Entgiftung im Gehirn positiv beeinflussen kann.
TPS (Transkranielle Puls Stimulation) nennt sich das Verfahren, dass wir bei Demenz, Morbus Parkinson, MCD (mild cognitive Disoder = leichte Wahrnehmungs- und Denkstörungen, wie sie nach CoViD, bei Stress, schweren Krankheiten vorkommen), Tinnitus, Gangstörungen, und jetzt auch bei Depressionen einsetzen können.
Neuer Studien zeigen, dass sich nachweislich nach bereits einer Sitzung (6000 Impulse, Dauer ca. 45 Minuten) Veränderungen der elektrischen Aktivität der Hirnzellen messen lassen. Das belegt nicht nur eine Aktivierung der Hirnzellen, sondern auch die Modulation neuer Verknüpfungen der Nervenzellen untereinander (Plastizität).
Immer klarer wird, dass die Reaktionen individuell unterschiedlich sind und deswegen auch die Effekte variieren. Bei MCD kommen wir mit deutlich weniger Sitzungen aus, als bei Parkinson, Alzheimer oder Depressionen. So behandeln wir einen 82-jährigen Orchestermusiker, der sich nach 20(!) Sitzungen – zuletzt einmal wöchentlich – wieder in der Lage sieht, die Noten schnell genug zu lesen und weiter mit dem Orchester aufzutreten.
Bitte sprechen Sie mich an, informieren Sie sich auf meiner Homepage, und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin, gerne in Begleitung von Angehörigen, wenn Sie Interesse oder Bedarf haben.
Ihr Dr. Michael Tank
Stoffwechsel – was ist das eigentlich?
- Um Juli 13, 2024
- Von mtank
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Kinder werden von den Eltern auch als „eigen Fleisch und Blut“ bezeichnet. Bereits in der Antike erkannte man, dass Blut das Leben spendet und durch Ausbluten der Tod eintritt. Leben ist per Definition ein Prozess, zu dessen wesentlichen Kriterien der Stoffwechsel gehört. Damit sind kontinuierlich energieverbrauchende chemische Reaktionen gemeint. Als das Leben die wässrige Umgebung, das Urmeer, verließ, mussten die Zellen weiterhin eine flüssige, mit Nährstoffen angereicherte, Umgebung mitnehmen.
Wir Menschen bestehen je nach Alter zu 55 – 80 % aus Wasser, das als Lösungsmittel dient und die Voraussetzung für das Leben schafft. Wir Landlebewesen tragen also unser Urmeer in uns und müssen es pflegen. Wir geben Stoffe ab und nehmen welche auf, angefangen mit dem Sauerstoff über das Wasser bis zu unseren Nahrungsmitteln.
Ich habe mich in den Finger geschnitten.
Es blutet.
Ich habe gar kein Blut gegessen – sondern Salat, Brot und Käse.
Wenn ich mich schneide, kommt aber kein Salatblatt aus der Wunde…
Darüber wundert sich niemand.
Es bedeutet, der Körper hat irgendetwas mit dem Salatblatt, dem Brot und dem Käse gemacht. Und das, was er macht, nennt man Verdauung, neudeutsch „Metabolismus“. Nahrung wird so umgebaut, dass der Körper und seine Zellen sie nutzen können. Wir teilen die Hauptgruppen an Nahrungsmitteln in die drei Kategorien Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette ein. Dazu kommen Mineralien, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, die in ihrer Gesamtheit nicht alle identifiziert sind und deren Rolle im Organismus nicht vollständig verstanden wird.
Nahrung
- Um Juli 13, 2024
- Von mtank
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Wir essen aus verschiedenen Gründen. Einmal haben wir eine Körperkerntemperatur von etwa 37 Grad bei einer zumindest in Nordeuropa meist kälteren Umgebungstemperatur. Die Wärmeproduktion für unseren Körper benötigt zwischen 10 und 25 % der Energie, die wir durch Nahrung aufnehmen. Außerdem funktionieren unsere Organe, allen voran Gehirn und Herz, permanent und brauchen dazu Energie. Und nicht zuletzt heilt ja die Schnittwunde, die ich mir zugefügt habe, wieder. Dazu braucht es Baustoffe und Energie.
Das, was ich hier beschrieben habe, nennt man Stoffwechsel – dabei unterscheidet man Bau- und Energiestoffwechsel.
Mit Hilfe unserer Verdauung, die bereits im Mund beginnt, zerkleinern wir die aufgenommene Nahrung. Speicheldrüsen und Drüsen im Magen und Darm geben Enzyme ab, die die Nahrungsbestandteile in kleinere Untereinheiten zerlegen, so dass diese später im Darm aufgenommen werden können. Die aufgenommenen Nährstoffe gelangen in Blut oder Lymphe und werden zur Leber oder direkt in den Körper weiterverteilt. Aus diesen Einzelbausteinen, also im Wesentlichen Aminosäuren, Zuckern, Triglyzeriden und anderen Fetten, stellen unsere Zellen alles her, was sie brauchen.
Die Leber als Hauptstoffwechselorgan bekommt den Großteil der über den Verdauungstrakt aufgenommenen Nährstoffe. Sie entgiftet nicht nur, sie baut die aufgenommenen Nährstoffe zu Eiweißen und Peptiden zusammen, bildet Hormonvorstufen, Gerinnungsfaktoren, verarbeitet das Fett und den Zucker etc. und bereitet die Nahrungsbestandteile so vor, dass sie einerseits im Blut transportabel sind und andererseits von den Zellen auch genutzt werden können. Ohne diese Leistungen können unsere Körperzellen nicht funktionieren.
Andererseits ist die Leber auch das Organ, das Gifte wasserlöslich und ausscheidbar macht oder fettlösliche Komponenten mit der Galle an den Darm zur Ausscheidung abgibt. Die Leber ist das Organ, das sich am besten regenerieren kann, weil es mit ausreichender Leistung immer funktionieren muss. Im Gegensatz zur Niere oder Lunge oder dem Herz gibt es bisher keine künstliche Leber. Eine erkrankte Leber führt zu Stoffwechselproblemen. Ohne Leber sterben wir.
Damit der Stoffwechsel funktionieren kann, brauchen wir auch Nährstoffe, die nicht direkt der Energiegewinnung dienen, sondern für die nötigen chemischen Reaktionen als Begleitfaktoren erforderlich sind. Das sind zum Teil chemische Verbindungen, die wir selbst herstellen können; auf der anderen Seite sind es aber auch Substanzen, die wir nur über die Nahrung gewinnen können, wie bestimmte Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Diese Funktionen nennt man den Baustoffwechsel, der sich in jeder Zelle abspielt.
Damit chemische Reaktionen im Körper gezielt ablaufen, bedarf es bestimmter Biokatalysatoren, die wir Enzyme nennen und die die chemischen Reaktionen lenken, und Energie.
Die universelle Energie-“Währung“ im Körper ist eine dreifache Phosphatverbindung namens Adenosintriphosphat, besser bekannt als ATP. Jeder von uns benötigt in etwa pro Tag sein Körpergewicht an ATP und erzeugt dieses aus Luftsauerstoff und der Nahrung in den Mitochondrien, die sich, außer in roten Blutkörperchen und Spermien, in jeder Körperzelle finden. Wir verwenden also einen erheblichen Teil unserer Nahrungsenergie für die Herstellung von ATP, das wir für alle energieverbrauchenden Stoffwechselleistungen benötigen.
Die durch die Nahrungsenergie aufgenommene Energiemenge wird in Kilojoule, früher Kilokalorien, gemessen. Die physikalische Definition einer Kalorie ist Energie, die man benötigt, um 1g Wasser um 1 °C zu erwärmen.
Wenn wir uns den menschlichen Körper ansehen, besteht der zur Geburt aus etwa 95 % Wasser, im Erwachsenenalter sind es noch 70 %.
Unsere Körperkerntemperatur beträgt knapp 37 °C, alles, was etwa 1 °C oder mehr darüber ist, nennen wir Fieber, ab etwa 42 C° Körperkerntemperatur wird es lebensbedrohlich, weil die körperlichen Eiweiße sich in ihrer Struktur verändern.
Auch nach unten hin sind uns Grenzen gesetzt. Unter 35 °C Körperkerntemperatur sprechen wir von Unterkühlung, unterhalb von 30 °C wird es lebensbedrohlich.
Wir brauchen diese relativ eng bemessene Spanne an Körpertemperatur, weil die chemischen Reaktionen in unserem Körper bei circa 37 °C optimal ablaufen. Höhere Temperaturen beschleunigen Reaktionen, niedrigere hemmen sie. Warum gerade 37 °C die Temperatur ist, bei der alle Warmblüter am besten funktionieren, ist mir nicht bekannt. Ist es möglich, dass die frühe Erde zur Zeit der Entstehung des Lebens etwa 37 °C warm war?
Um also die ca. 70 Liter Wasser eines Hundert-Kilo-Mannes bei 37 °C zu halten, wenn die Umgebungstemperatur etwa 21 °C beträgt, wird permanent Energie benötigt. Unser Körper kann Energie speichern und muss nicht permanent mit Nahrung versorgt werden. Uns reichen 2-3 vergleichsweise energiereiche Mahlzeiten, die wir in wenigen Minuten zu uns nehmen. Elefanten fressen zwischen 14 und 19 Stunden täglich, selbst Pferde in freier Wildbahn fressen bis zu 18 Stunden täglich. Da Gräser und Rinden nicht so viel Energie enthalten, wie z.B. Fleisch, müssen Pflanzenfresser viel mehr Zeit in die Nahrungsaufnahme verwenden als z.B. ein Löwe, der nicht täglich Nahrung benötigt.
Sehr kleine Tiere, wie Spitzmäuse, haben ein ungünstigeres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen und müssen um ihren Temperaturhaushalt zu stabilisieren, im Verhältnis zu ihrem Gewicht viel mehr Nahrungsenergie zu sich nehmen als wir, wenden also auch viel mehr Zeit zur Nahrungsaufnahme auf als wir Menschen. Die größten Tiere dieser Erde sind Pflanzenfresser, weil sie durch die Größe ein günstiges Verhältnis von Körperoberfläche und Volumen haben.
Die Energiespeicher des erwachsenen Menschen bestehen zu einem Teil aus Kohlenhydraten (400-800 g), die vorwiegend in Muskeln und Leber gespeichert sind. Zusätzlich wird Energie als Fett gespeichert. Ein Gramm Fett kann 9 kcal, 1 g Kohlenhydrate oder Eiweiß dagegen nur gut 4 kcal Energie speichern. Mit jedem Gramm Kohlenhydrate speichern wir ca. 4 g Wasser, so dass bei Entleerung von Kohlenhydratspeichern, z.B. durch Sport, eine erhebliche Menge Wasser frei wird, das wir nach außen abgeben können. Gewichtsschwankungen von mehr als einem Kilogramm pro Fußballspiel sind normal.
Wir verfeuern also einen gewissen Teil unserer Nahrungsenergie für den Erhalt unserer Körpertemperatur.
Was wir essen
- Um Juli 13, 2024
- Von mtank
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Entsprechend der Nationalen Verzehrstudie II (2005-2007) nehmen Männer täglich 3,6 kg, Frauen 3,2 kg Nahrung zu sich. Zwei Drittel entfallen dabei auf Flüssigkeiten. Flüssigkeiten beinhaltet alles, nicht nur Wasser. Wir bestehen zu ca. 70 % aus Wasser, 15-17 % Eiweiß, der Skelettknochen macht etwa 12 % unseres Gewichts aus, das Blut 7-8 %. Zusätzlich kommt noch Fett in sehr variabler Menge dazu. Was wir essen, dient, wie gesagt, unserer Energiegewinnung, dem Wärmehaushalt und dem Baustoffwechsel für Organe, Muskeln und Skelett.
Nahrungsqualität – unreif und belastet
Wenn Sie Bremsen für Ihr Auto oder Fahrrad kaufen, nehmen Sie auch nicht die drittbesten Bremsen. Für Ihr Haus kaufen Sie auch nicht die billigsten Steine. Dann muss doch die Frage erlaubt sein: Warum aber nehmen wir minderwertige Nahrungsmittel zu uns?
Studien belegen immer wieder, dass die konventionell produzierten und uns in den Supermärkten verkauften Nahrungsmittel mit Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden, Schwermetallen, Weichmachern und z.B. Glyphosat belastet sind. Biowaren sind da eindeutig besser. Und sie müssen nicht teurer sein. Warum überhaupt Nahrungsmittel angeboten werden, die belastet sind, hat finanzielle und politische Gründe. Um die Anbieter abzusichern, werden Grenzwerte definiert, die eine mehr oder weniger wissenschaftlich begründete unbedenkliche Menge an den jeweiligen „Gift“- (?)-Stoffen zulassen. Was dabei aber nicht berücksichtigt wird, ist, dass man keinen der Stoffe einzeln betrachten darf, wie es die Grenzwerte tun, sondern, dass auf unseren Körper alle gleichzeitig einwirken können. Und dann können sich die Effekte nicht nur addieren, sie multiplizieren sich.
Die heute teils in Übersee geernteten großindustriell angebauten Früchte und Gemüse werden unreif geerntet, weil sie auf dem Transport nachreifen und nicht verderben sollen. Teils werden sie im Zielland künstlich gereift, indem man sie z.B. mit Ethylen begast. Früchte sind die Nachkommen der Pflanzen. Sie enthalten die Samen und meist eine Hülle, die uns und Tiere veranlasst, sie zu fressen und dadurch zu verteilen. Das verderbende Fruchtfleisch nutzen die Samen als erste Nahrung, wenn sie keimen. Uns dient das Fruchtfleisch mit Vitaminen, Mineralien, sekundären Pflanzenstoffen und Zuckern als Nahrungsquelle.
Nicht alle werden reif
Wer zu Hause einen Obstbaum hat, kennt das Phänomen. Die Pflanze produziert zunächst so viele Blüten wie möglich. Die befruchteten werden zu Früchten umgebildet und wenn die klimatischen Bedingungen nicht passen, es z.B. zu heiß oder zu trocken ist, werden viele der angelegten Früchte abgeworfen. Sie harken dann die Kinderleichen des Birnenbaums zusammen. Es verbleibt nur eine reduzierte Anzahl am Baum und wird zur fertigen Frucht. In diese Früchte aber investiert die Pflanze, weil sie die kommende Generation bilden sollen. Und weil die Pflanze schlau ist und die Bedingungen sich immer noch ändern können, werden die wichtigsten Nährstoffe erst in die Frucht transportiert, wenn sie ausreift.
Viele der zu früh geernteten Früchte (z.B. grüne Tomaten, grüne Bananen…) enthalten entsprechend nicht die Inhaltsstoffe, die eine reife Frucht hätte. Bioprodukte aus der Region, die bis zur Reife an der Mutterpflanze hängen kann, sind gehaltvoller und schmackhafter. Das liegt an den eben – während der Ausreifung an der Mutterpflanze – eingelagerten wertvollen Pflanzenstoffen. Es kommt deswegen darauf an, was Sie essen und wann Sie es essen, und Tomate ist nicht gleich Tomate. Trotz pflanzenbasierter Ernährung können Sie Defizite aufbauen, wenn Ihre Nahrungsmittel nährstoffarm sind. Ihre Zellen sind dann trotz vermeintlich guter Ernährung unterversorgt.
Und nun kommen Sie als Patient zum Arzt. Sie haben mit Nahrungsergänzungen versucht, sich mehr Gesundheit zu verschaffen. Auch dazu möchte ich Stellung nehmen. Alle jetzt angegebenen Mengen sind in bestimmten Rahmen variabel und von Geschlecht und Größe abhängig:
Der Mensch speichert ca. 1 kg, also 1000 g, Calcium vorwiegend in den Knochen und Zähnen. Magnesium haben wir ca. 25 g – das u.a. in ca. 600 bis jetzt bekannten Enzymsystemen eine entscheidende Rolle spielt – und vor allem in den Mitochondrien bei der Energiegewinnung. In uns gibt es ca. 2-4 g Eisen, das vorwiegend im Hämoglobin und Myoglobin (Blut – und Muskelfarbstoff) gebunden ist. Die 4 bis 6 Liter Blut und die 20 bis 60 kg Muskel – je nach Geschlecht und Trainingszustand, Alter etc. – bekommen ihre Farbe und Funktion von 2-4 g Eisen…
Beim Zink sind es auch etwa 1-4 g, die in ca. 300 bekannten Enzymsystemen wichtig sind – z.B. bei der Produktion der Magensäure, ohne die wir das Essen nicht vernünftig aufspalten und so die Inhaltsstoffe nicht richtig nutzen können.
Wasserlösliche Vitamine (alle B-Vitamine und Vitamin C) können nur zeitlich begrenzt gespeichert werden. Wir reden dabei allerdings von einigen Wochen. B12 ist als Ausnahme besser speicherbar und reicht bei vollem Speicher 1-3 Jahre.
Lassen sie sich also nicht einreden, Vitamin B oder C sei nicht speicherbar und Sie sollten es mehrmals täglich zu sich nehmen. Skorbut, die Vitamin C-Mangelkrankheit, die früher unter Seefahrern auftrat, entstand nach Monaten ohne Vitamin C. Auch wasserlösliche Vitamine kann man überdosieren – vor allem wenn man mehrere „Multi“-Präparate einnimmt, die oft alle die B-Vitamine enthalten. Ich sehe immer wieder Patienten, die mit mehreren Dosen von Nahrungsergänzungen zu mir kommen und noch nie gelesen haben, was sie genau zu sich nehmen. Die allermeisten Verkäufer von solchen Präparaten, die gerne auch im Schneeballsystem vertrieben werden, haben keine fachliche Ahnung und sind primär am Umsatz interessiert.
Die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K (Merke: (EDEKA) sind besser speicherbar und können leichter zu zu vollen Speichern führen und überdosiert werden. Während für die E-Vitamine kein täglicher Bedarf etabliert ist, gibt es Vorgaben für Vitamin A, D und K. Diese sind nicht immer begründet und werden teils kontrovers diskutiert.
Für die vielen, teils noch nicht einmal erfassten und benannten so genannten sekundären Pflanzenstoffe gibt es keine Norm- oder Höchstwerte, sondern in der Regel „Verzehrempfehlungen“.
Regelmäßig werden sogenannte Superfoods kreiert und beworben. Curcuma, Bosswelia (Weihrauch), Açai-Beere, Acerola-Kirsche, Aloe vera, Rhodiola rosea, Ashwaganda, Ginko, Ingwer etc., um nur einige zu nennen, auch Heilpilze werden in Kapseln gepresst und teuer verkauft. Die Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe haben durchaus Wirkungen auf den Körper. Trocknung, Verarbeitung und Lagerung reduzieren den Wirkstoffgehalt um ca. 50 % oder mehr.
Aber: wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir Vitamin-Tabletten essen und nicht ganze Äpfel, dann hätte er die se an die Bäume gehängt. Wir sind durch die Entwicklungsgeschichte des Lebens an ganze Früchte, Samen, Wurzeln, Blätter etc. mit allen Inhaltsstoffen adaptiert und nicht nur auf ein oder zwei Inhaltsstoffe.
Wer meinen letzten Newsletter gelesen hat, ist über die Löwenzahnpflanze oder Birkenblätter informiert. Wir haben heimische Pflanzen, die bei uns wachsen und von denen wir wissen, dass sie bei bestimmten Krankheitsbildern helfen können. Weißdorn für´s Herz, Holunder oder Lindenblüte bei Infekten, Zwiebel bei Ohrenschmerzen, Augentrost bei Bindehautentzündung, Goldrute bei Nierenproblemen usw. Aber bisher hat noch niemand den Löwenzahn als Superfood vermarktet. 😊
Unser Körper reagiert als Ganzes. Alle Zellen sind miteinander vernetzt, die Organe arbeiten zusammen und tun Unterschiedliches, obwohl alle Zellen die gleiche Erbsubstanz haben.
Damit alle Zellen ihrer Differenzierung entsprechend funktionieren können, benötigen sie teils gleiche und teils unterschiedliche Nährstoffe.
Ich sage immer zu meinen Patienten: Das Gehirn kann nicht selbst essen.
Alle Zellen in allen Organen und im Muskel- und Skelettsystem sind abhängig davon, dass die passende Nahrung aufgenommen wird, auch die nötigen Inhaltsstoffe enthält, adäquat aufgearbeitet und aufgenommen und dann in der Leber aufbereitet und über das Blut und die Lymphe den Zellen zur Verfügung gestellt wird. Es kommt also darauf an, dass wir alles zu uns nehmen, was irgendwie von irgendeiner Zelle benötigt wird. Und da wir bis heute nicht annähernd wissen, was genau dazugehört, kommt es darauf an, sich vielseitig und normokalorisch zu ernähren.
Eine überwiegend pflanzenbasierte Ernährung, die durchaus tierisches Fett und Eiweiß enthalten darf, entspricht am ehesten der urzeitlichen Ernährung, an die wir seit Jahrhunderttausenden angepasst sind. Gemeint sind unbelastete und ausgereifte Pflanzen und Pflanzenteile und unbelasteter Fisch und Fleisch.
Problematisch ist die Menge. Weil die Jäger und Sammler der Vorzeit zeitweise hungern mussten, weil Nahrung nicht immer sofort und ausreichend verfügbar war und sie sich körperlich anstrengen mussten, um Nahrung zu bekommen, wechselten sich Phasen einer unterkalorischen Nahrungszufuhr mit Phasen des Überflusses ab. Wir ernähren uns heute oft überkalorisch und haben keine klassischen Hungerphasen mehr.
Bereits in den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Experimente zur Nahrungszufuhr und zur Belastung gemacht. In Skandinavien liefen Menschen 500 km in 10 Tagen und nahmen nur Wasser zu sich. Mischköstler nahmen mehr Gewicht ab als Vegetarier, aber bei allen besserte sich die Herz-Kreislauf-Leistung.
Es scheint so zu sein, dass unser Körper Eiweiße und ausscheidungspflichtige Stoffwechselprodukte im Bindegewebe speichern kann, die einen belastenden Einfluss auf die Versorgung der einzelnen Zellen haben und in Hungerphasen eliminiert werden.
Während die Schulmedizin heute noch lehrt, dass Eiweiß nicht gespeichert werden kann (außer natürlich in den Geweben, die aus Eiweiß bestehen – also hpts. Muskeln) und man bei Diäten Angst hat, dass z.B. Muskelgewebe zur Energiegewinnung abgebaut wird und deswegen Eiweißpulver empfiehlt, hat Prof. Lothar Wendt (Frankfurt) bereits in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts postuliert und mit mikroskopischen Bildern belegt, dass Eiweiße an den Fasern des Bindegewebes angelagert und so gespeichert werden. Dadurch verdicken sich die Fasern, die Menge an Bindegewebe nimmt zu und die einzelne Zelle, die auf Nährstoff- und Sauerstoffdiffusion angewiesen ist, wird schlechter versorgt. Als eine Konsequenz steigt der systolische Blutdruck, der die Nährstoffe zu den Zellen pressen will. Auch der diastolische (Entspannungs-) Blutdruck steigt, weil die beladenen Fasern nicht mehr so elastisch sind.
Was ich Ihnen darstellen und in Teilen belegen will, ist, dass wir vermutlich von Hungerphasen profitieren (da reichen bei manchen schon die 16:8 Diäten).
Die zweite Notwendigkeit, die uns von den Urzeitmenschen unterscheidet, ist die körperliche Aktivität. Es ist ein weltweites Massenphänomen geworden, dass Menschen Übergewicht entwickeln und damit die Grundlage legen für die so genannten Zivilisationskrankheiten. Körperliche Inaktivität ist einer der wichtigen, aber auch leicht zu verändernden Gründe.
Ziel für eine Besserung sowohl für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und kognitive Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer, aber auch Gelenkverschleiß und allgemeine entzündliche Erkrankungen müssen, neben einer Vollwerternährung möglichst ohne prozessierte Nahrungsmittel, ausreichend Bewegung und gelegentliche Hungerphasen sein.
Heilfasten – also eine bewusste Reduktion der Energiezufuhr im Gegensatz zum Hungern – kann ein Schlüssel zu mehr Gesundheit sein. Es empfiehlt sich 2 x jährlich zu fasten. Der Sommer mit viel Tageslicht und reifem Obst und Gemüse bietet sich geradezu an, einmal das Fasten zu versuchen. Dazu sollten Sie sich aber einen erfahrenen Coach suchen, der möglichst auch einen medizinischen Hintergrund hat.
Sind Nahrungsergänzungen immer abzulehnen?
Hierzu ein klares Nein. Wenn ein Mangel besteht und die Ursachen geklärt und behoben sind, kann eine Ergänzung mit Ergänzungsmitteln durchaus geboten sein. Wenn ich z.B. einen Eisen-Mangel finde, ist die erste Reaktion nicht, Eisen zu geben, sondern zu klären, WARUM er besteht. Ist derjenige Veganer und isst zu wenig Eisen? Gibt es einen erhöhten Blutverlust z.B. durch eine starke Menstruation? Oder besteht eine Aufnahmestörung durch Magen-Darm-Probleme? Dann hilft die Gabe eben nicht, weil der Körper es nicht aufnehmen kann und eine intravenöse Gabe ist ggf. sinnvoll.
Ein B-Vitamin-Mangel entsteht häufig nicht durch mangelnde Zufuhr, sondern z.B. durch erhöhte Verwertung z.B. durch Parasiten.
Bevor man sich irgendwelche vermeintlich tollen Präparate gönnt, wäre mein ärztlicher Rat, sich ganzheitlich untersuchen zu lassen, um mögliche Mangelzustände und deren Ursache festzustellen. Oder die Krankheit zu finden, die die Müdigkeit, Schwäche oder Infektanfälligkeit auslöst.
Augen auf!
Viele billige Präparate enthalten Begleitstoffe oder Kapselmaterialien, die wenig gesundheitsförderlich sind, die Wirkung beeinträchtigen können und im schlimmsten Fall nicht vertragen werden. Insbesondere Multipräparate, die Extrakte verschiedener Pflanzen enthalten, sind verdächtig, weil häufig gegen mindestens einen der Inhaltsstoffe eine Allergie oder Unverträglichkeit besteht.
Während bei der Arzneiherstellung in Europa bestimmte Standards eingehalten werden müssen und z.B. geprüft wird, ob Metallabrieb der Herstellungsmaschine in das Produkt gelangt ist, fehlen diese bei der Herstellung billiger Nahrungsergänzungsmittel häufig aus Kostengründen oder sind im Herstellerland nicht etabliert. Billig meint dabei nicht den Verkaufspreis, sondern eher die Produktionskosten.
Es macht Sinn auf etablierte Hersteller zu setzen. Manche Hersteller bauen auf das Unwissen der Verbraucher, um höhere Verkaufspreise zu erzielen:
Co-Enzym Q10 z.B., eine Substanz, die in der Atmungskette zur Energiegewinnung eine wichtige Rolle spielt und die der menschliche Körper selbst herstellen kann, gibt es als Ubiquinol und Ubiquinon. Beworben werden beide als Co-Enzym Q10, aber der Blick auf die Preise z.B. im Internet offenbart, das Ubiquinol, die reduzierte Variante offensichtlich schwieriger herzustellen und zu transportieren ist als Ubiquinon. Beide Formen wandeln sich ineinander um und haben unterschiedliche Wirklungen – sind am Ende aber gleichwertig. Ubiquinol wird in der Werbung als die „bessere“ Form beworben und entsprechend teurer verkauft.
Man muss schon genau hinschauen, was einem angeboten wird und ob die Werbeaussagen einen maßgeblichen Unterschied beschreiben oder nicht. Sprechen Sie uns an, bevor Sie hunderte von Euro ausgeben.