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Praxis Dr. Tank
Newsletter #2 / 2016

 
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Liebe Leser,

Ostern ist vorbei, das Fasten hat ein Ende und ich bin sicher, das eine oder andere Schoko-Ei hat den Weg auf Ihre Hüften gefunden. Warum es dort Probleme machen kann, lesen Sie weiter unten.

Jetzt, wo die Tage länger werden, es auf dem Weg zur Arbeit wieder Tageslicht gibt und auch nach der Arbeit wieder Zeit bleibt, sich im Hellen zu betätigen, nehmen die Sportaktivitäten im Freien wieder zu. Auch die Gärten rufen zur Arbeit. In diesen Zeiten sehe ich immer wieder Patienten, die nach der "Winterpause" mit der nun einsetzenden körperlichen Aktivität überfordert sind und sich verletzen oder überlastungsbedingte Beschwerden zuziehen.

Wer länger nichts gemacht hat, muss die Belastung der Belastbarkeit anpassen. Man kann nicht dort weitermachen, wo man im Herbst aufgehört hat. Also lassen Sie es langsam angehen. Ein bisschen Muskelkater darf sein, aber der tritt innerhalb eines Tages nach der ersten Belastung auf und nicht nach 3 Wochen und er muss nach 3-5 Tagen vollständig verschwunden sein. Alle Beschwerden, die später kommen und die länger bleiben, sind kein Muskelkater, sondern ein gesundheitliches Problem, dass man besser nicht verschleppt. Deswegen hören Sie bitte auf Ihren Körper.

Im Therapeutikum sind wir jetzt komplett und bieten denen, die es wünschen, eine hausärztliche Versorgung an. Frau Dr. Deinert untersucht und behandelt derzeit "schulmedizinisch", erlernt zusätzlich aber gerade die von der Kollegin Ebsen und mir angewandten ganzheitlichen Untersuchungsmethoden. Der Schwerpunkt der hausärztlichen Versorgung ist die (Früh-)Erkennung und Behandlung von chronischen Krankheiten und deren Vorbeugung sowie natürlich die Behandlung akuter Leiden. Und die gute Nachricht ist: Sie hat noch genügend freie Kapazitäten, auch für Notfälle.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dem wieder etwas zu lang geratenen Newsletter und einen gelungenen Frühling!

Ihr Dr. Michael Tank
 
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In diesem Newsletter

Gesundheitsuntersuchungen im Therapeutikum
Check up - Sinn oder Unsinn?
Wir sind jetzt Bodymed®- Center
Warum werde ich krank?
Vorsicht Bauer?!
In eigener Sache
Praxis News â?“

Die gute Nachricht

Frau Dr. Johanna Deinert hat im Februar ihre Facharztprüfung für Allgemeinmedizin erfolgreich abgelegt. Sie ist bei uns im Therapeutikum seit Januar angestellt und für den Bereich Allgemeinmedizin verantwortlich. Wir können dadurch eine hausärztliche Versorgung anbieten. Sie bekommen derzeit in Notfällen und bei Akuterkrankungen zeitnah einen Termin bei Dr. Deinert.

Verstärkung im Team

Das Therapeutikum läuft nur langsam in ruhigeren Bahnen. Seit Anfang April haben wir eine neue Arzthelferin, Sandra Raupach, die unser Team verstärkt. Frau Raupach hat Berufserfahrungen in der Gynäkologie und Dialyse gesammelt und nebenberuflich eine Heilpraktikerausbildung mit Schwerpunkt Psychotherapie durchlaufen.



Aus der Praxis

Gesundheitsuntersuchungen im Therapeutikum

imageDr. Johanna Deinert hat ihre Facharztprüfung bestanden und bietet ein ausgefeiltes Programm an sinnvollen schulmedizinisch anerkannten Untersuchungen an. rau Dr. Deinert ist, neben ihrer Tätigkeit bei uns, im Vorstand von Herz InForm tätig, der Arbeitsgemeinschaft für Herz-Kreislauf in Hamburg.


Frau Dr. Deinert ist, neben ihrer Tätigkeit bei uns, im Vorstand von Herz InForm tätig, der Arbeitsgemeinschaft für Herz-Kreislauf in Hamburg. Herz InForm bietet mit den so genannten Herzsportgruppen ein gezieltes und erfolgreiches Rehabilitationsprogramm für Herzkranke und Menschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen an. Frau Dr. Deinert betreut selbst aktiv Herzsportgruppen und bietet im Therapeutikum alle üblichen Herz- und Kreislaufuntersuchungen an.

Ich habe Ihnen in früheren Newslettern immer gesagt, dass ich mich u.a. als Spezialist für chronische Erkrankungen und Problemfälle sehe und außer akuten Sportunfällen keine Notfallsprechstunde in meiner Praxis anbieten kann. Ich hatte Sie auch gebeten, sich einen Hausarzt für die "einfacheren" Probleme zu suchen. Diese Notfallversorgung können wir nun im Therapeutikum anbieten. Frau Dr. Deinert ist "schulmedizinisch" mehr als umfassend ausgebildet. Derzeit lernt sie die IST-EAV- Untersuchungsmethode und in Kürze auch erste Untersuchungsmöglichkeiten mit Applied Kinesiology.

Bei Schwierigkeiten arbeiten wir im Zentrum eng zusammen. Sie können also Ihre akuten Probleme bei Dr. Deinert vorstellen, die im entsprechenden Kontext auf die ganzheitliche Expertise der Kollegin Ebsen und von mir zurückgreifen kann.

Außerdem bietet Frau Dr. Deinert die von den Krankenkassen empfohlenen Gesundheitsuntersuchungen (alle 2 Jahre ab dem 35. Lebensjahr empfohlen) an. Wir können z.B. EKG, Lungenfunktion, Langzeitblutdruck, Langzeit-EKG und Ultraschalluntersuchungen anbieten. Zusätzlich haben wir einige spezielle Untersuchungsmethoden, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen abschätzen helfen und frühzeitig vorbeugende Maßnahmen möglich machen, um chronische Probleme wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Burn out, Bluthochdruck und Diabetes, starkes Übergewicht und ihre Folgeerkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln.

Auch die Einstellung der Schilddrüsenfunktion bei Schilddrüsenerkrankungen und Sportleistungsdiagnostik ist bei uns möglich. Lesen Sie dazu den nachfolgenden Artikel von Dr. Deinert.
Gesundheit

Check up - Sinn oder Unsinn?

imageEine Stellungnahme aus Sicht der Allgemeinmedizin von Dr. Johanna Deinert






Seit Januar bin ich nun als Allgemeinmedizinerin der dritte Arzt des Therapeutikums. Neben Beratung und Untersuchung bei akuten Beschwerden und dem Verhüten möglicher abwendbar gefährlicher Verläufe, gehören die sogenannten Check-up Untersuchungen zu den Kernaufgaben eines Hausarztes. Dabei muss sich die Gesundheitsvorsorgeuntersuchung wie jede diagnostische Maßnahme der Schlüsselfrage stellen, welche Konsequenz sich daraus ergibt.

Dr. Tank hat in seinen Newslettern der Vergangenheit (#1/2012, #6/2012) bereits ausführlich den Sinn von Vorsorgeuntersuchungen diskutiert. Zusammengefasst ist eine Menge Mathematik nötig, um einschätzen zu können, wie sicher man sich bei einem Test sein kann. Außerdem ist einiges Wissen über die Krankheiten nötig, denen die Vorsorge gilt. Im Newsletter #1/2012 erläutert Dr. Tank die statistischen Fallstricke und zeigt damit, dass ein auffälliges Testergebnis in einer Screening Untersuchung lange noch keine Zukunftsvorhersage erlaubt.

Zu Recht müssen die geschürte Angst beim Patienten und die kostspieligen und zum Teil auch lebensverändernden Folgeuntersuchungen/-therapien kritisch betrachtet werden. Auch die Beratung hierzu und die Verhütung von Überbehandlung ist nach Auffassung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) Kernaufgabe eines Allgemeinmediziners. Zum Erstaunen einiger Fachärzte widersprechen die Empfehlungen der DEGAM auch denen anderer Fachgebiete. So wird die Bestimmung von Tumormarkern wie PSA für die Prostata als Screening (Screening = Suchmethode) kritisch gesehen und auch das Brustkrebs-Screening wird, entsprechend Dr. Tanks Ausführungen, nicht unbedingt positiv bewertet.

Für den einzelnen Patienten, dessen Erkrankung frühzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden kann, bleibt die Früherkennungsuntersuchung möglicherweise ein persönlicher Glücksfall.

Wie im Newsletter #6/2012 berichtet, konnten für die Allgemeinbevölkerung weder die Senkung der Gesamtsterblichkeit, noch der Anzahl an Herz-Kreislauf- oder Krebserkrankungen durch Vorsorgeuntersuchungen bestätigt werden. Im Deutschen Ärzteblatt wird zitiert, dass bislang lediglich die Anzahl der Diagnosen zunähme (Dtsch Ärztebl 2012; 109(44): A-2158; Meyer, Rüdiger).
Warum bieten wir nun (trotzdem oder gerade deshalb) die Gesundheitsuntersuchung an?

Was ist eine Gesundheitsvorsorgeuntersuchung genau?
Der gesetzlich vorgesehene Check-up beinhaltet eine körperliche Untersuchung, einen Urinstreifentest und eine Blutuntersuchung auf Cholesterin und Zucker. So sollen vor allem die häufigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen frühzeitig erkannt werden. Obwohl der Eindruck entsteht, wird im Labor lange nicht "auf Alles untersucht", nicht einmal das "große Blutbild" ist vorgesehen.

Warum wird eine Untersuchung mit so geringem Untersuchungsumfang dennoch empfohlen?
Unter dem Begriff Metabolisches-Syndrom - auch bekannt als Wohlstandssyndrom, Syndrom X oder tödliches Quartett - versammeln sich die wichtigsten bekannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfall und Diabetes. Die Hauptursache ist unser überkalorischer bewegungsarmer Lebensstil, aber auch die Zusammensetzung unserer modernen Nahrungsmittel spielt eine Rolle. Das Besondere an diesem Syndrom ist das Verständnis der Zusammenhänge von bauchbetontem Übergewicht, Zucker- und Fettstoffwechselstörung, sowie erhöhtem Bluthochdruck. Schon die wenigen Laborwerten, eine vernünftige körperliche Untersuchung und eine Befragung können diese Risikofaktoren aufdecken.

Warum macht ein erweiterter Check-up aus unserer Sicht für Sie als unsere Patienten Sinn?
Zunächst ein paar Zahlen darüber, wie oft die gesuchten Erkrankungen überhaupt vorkommen. Etwa jeder vierte Deutsche ist vom Wohlstandsyndrom betroffen, die einzelnen Faktoren sind dabei zum Teil noch wesentlich häufiger zu finden.

  • In Deutschland sind 53% der Frauen und 67% der Männer zu klein für ihr Gewicht:, jeweils etwa 23% leiden ernsthaft unter zu viel Körperfett - einer Adipositas.
  • 50% haben einen Bluthochdruck, davon weiß es aber nur die Hälfte und spüren tun es die wenigsten.
  • Mit über 40 Jahren haben 50% eine Cholesterinerhöhung und 50% erhöhte freie Fettsäuren.
  • 2-3% der unter 50 jährigen haben bereits einen sogenannten "Alterszucker", mit über 60 Jahren liegt die Häufigkeit schon bei 15%, zehn Jahre später dann bei 22%.
Im Check-up wird also auf Veränderungen hin untersucht, die sehr häufig sind. Zwar sind die Grenzwerte für diese Erkrankungen mit der Zeit angepasst worden und damit zwangsläufig die Diagnosen gestiegen. Die Weichen für die grundlegenden Stoffwechselveränderungen werden meistens aber tatsächlich deutlich vor der messbaren Veränderung im Labor gestellt. Außerdem handelt es sich um Vorstufen der großen "Volkskrankheiten", deren Folgen Herzschwäche mit Leistungsabfall, Nierenschwäche bis hin zur Dialysepflicht und Hirnerkrankungen, wie Erblindung, Lähmung und Demenz sein können. Herz- und Kreislauferkrankungen sind nach wie vor die Todesursache Nummer 1 in Deutschland, noch deutlich vor den Krebserkrankungen. Den meisten Menschen machen diese Krankheiten mindestens so viel Angst, wie eine mögliche Krebserkrankung. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass bei frühzeitig erkannter Stoffwechselfehlregulation, die Chancen zur Beeinflussung auch ohne teure Medikamente oder risikobehaftete medizinische Eingriffe sehr gut stehen.

Wenn man bereits den Verdacht hat, dass ein auffälliges Ergebnis gefunden werden kann - der Bauch immer mehr geworden ist, Kopfschmerz, Müdigkeit und Erschöpfung zunehmen oder auch Durst- und Hungerattacken zwischen den Mahlzeiten auftreten - dann erhöht sich die sogenannte Vortestwahrscheinlichkeit und damit die Sicherheit der Untersuchung. Dies gilt besonders für sehr empfindliche (sensitive) Voruntersuchungen, deren Aufgabe hauptsächlich darin besteht, eine Erkrankung bei negativem Ergebnis relativ sicher auszuschließen. Bereits Befragung und körperliche Untersuchung gelten als sehr sensitive Methoden. Die angeschlossenen Untersuchungen sind dann in der Regel wesentlich genauer (spezifischer) und sollen die zwangsläufigen Fehlalarme entlarven. Negative Befunde schließen eine Krankheit nur wahrscheinlich, aber nicht sicher aus. Hier sind meist mehrere Blickwinkel auf einen Verdacht nötig, um ein Gesamtbild zu bekommen. Laboranalyse, Bildgebung -wie z.B. ein Ultraschall- und elektrophysiologische Untersuchung, wie das EKG, ergänzen sich. Unauffällige Befunde in den Standarduntersuchungen können also trügen, auf ein auffälliges Ergebnis kann man sich aber besser verlassen als bei den empfindlichen Screening-Tests.

Wegen dieser diagnostischen Unsicherheiten haben wir im Therapeutikum unsere Möglichkeiten im Bereich der klassischen schulmedizinischen Diagnostik um einige besondere Methoden erweitert. Durch die komplementäre Medizin bieten wir Ihnen in unserem Zentrum eine noch breitere Palette von ineinandergreifenden Untersuchungen. Stellen Sie sich also selbst die Frage, ob eine Untersuchung bei Ihnen Sinn macht:
  • Hat ein Familienmitglied eine Herzerkrankung, Schlaganfall oder Diabetes?
  • Ist schon einmal ein erhöhter Blutdruck gemessen worden oder werden Sie deshalb behandelt? Ist schon einmal eine Veränderung der Blutfette (Cholesterin, Triglyceride) oder des Gichtwertes (Harnsäure) gefunden worden?
  • Wie sehen Ihre Leberwerte (GOT, GPT, GGT, AST, ALT) aus?
  • Ist Ihre Schilddrüse gesund? Ist Ihnen oft kalt, sind Sie erschöpft oder kommen nicht in Gang? Haben sie bereits erfolglose Diätversuche hinter sich?
  • Sind sie nach Mahlzeiten sehr müde oder bekommen Sie kurze Zeit später das Verlangen nach Zucker? Haben Sie Verdauungsstörungen?
  • Sind Sie Übergewichtig oder haben eine Neigung zum Wohlstandsbauch?
Ab einem Bauchumfang über 80-88cm bei Frauen, über 94-102cm bei Männern steigt die Wahrscheinlichkeit einer Stoffwechselbeeinflussung durch hormonaktives Fettgewebe deutlich an. Eine Insulinresistenz und eine Leberverfettung können vorliegen und schleichend chronische Entzündungen fördern. Auch sollten Schilddrüsenfunktion, Darmflora und Hormonhaushalt in Ordnung sein, sonst kann ein noch so engagierter Versuch in Bewegung zu kommen oder ein wenig abzunehmen in großer Frustration enden. Ist man aber erfolgreich, sinkt nicht nur die Wahrscheinlichkeit für die genannten Erkrankungen, auch unterschwellige Entzündungen gehen zurück und das allgemeine Krebsrisiko sinkt. Wissen ist also auch hier Macht, denn Sie können selbst am Meisten für Ihre Gesundheit tun.

Unsere Check-Up-Untersuchungen werden bei Bedarf durch ganzheitliche Untersuchungen, - derzeit noch in den beiden anderen Praxen-, ergänzt. Bitte melden Sie sich für Akuttermine oder Check-up-Untersuchungen über die bekannte Telefonnummer (040)-51320990 (Dr. Johanna Deinert) an.
Aus der Praxis

Wir sind jetzt Bodymed®- Center

image...und nehmen den Kampf gegen eine der wichtigsten neuen Volkskrankheiten auf: die Fettleber. 40% der Bevölkerung sind betroffen, doch wenige wissen es.





Als Zentrum für ganzheitliche Medizin ist es das Anliegen des Therapeutikums, kranken Menschen zu helfen, länger und gesünder zu leben. Deswegen haben wir unter unserem Dach verschiedene ganzheitlich ausgerichtete Fachrichtungen gebündelt und arbeiten übergreifend für Ihre Gesundheit.

Viele der heute auftretenden chronischen Krankheiten sind Folge einer veränderten Lebensweise. Unser genetisches Programm ist über hunderttausend Generationen entwickelt worden. Über 99% dieser Generationen hatten Hungerphasen und mussten für die tägliche Ernährung hart körperlich arbeiten. Heute bewegen wir uns zu wenig und essen zu viel. Außerdem ist unsere Nahrung immer erreichbar, zunehmend verarbeitet (prozessiert), chemisch oder physikalisch verändert, mit Zusatzstoffen belastet oder gar mit Giften angereichert. High Fructose Corn Syrup (HFCS), eine Erfindung aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, ist konzentrierter Fruchtzucker, der zunehmend in unseren industriell hergestellten Nahrungsmitteln und Getränken verwendet wird. Er führt zu direkter Leberbelastung. Im Zusammenhang mit zu wenig Bewegung (zu geringer Kalorienverbrauch) und einer Hyperalimentation (zu große Energieaufnahme) kommt es zur Umwandlung von Energie in Fett. Dieses wird, in individuell unterschiedlichem Ausmaß, in den Geweben und vor allem der Leber eingelagert. Deswegen haben in der Deutschland etwa ein Viertel aller Menschen (Stand 2014) eine Fettleber. Daraus kann sich eine Fettleberentzündung (Hepatitis) entwickeln. Die Folge der Fetteinlagerung in der Leber ist eine Funktionsstörung im Stoffwechsel.

Man findet erhöhte Harnsäurewerte (Gicht), erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride), erhöhten Blutdruck, erhöhte Blutzuckerwerte, oft, aber nicht immer, auch ein erhöhtes Körpergewicht. Klar ist also: Zuviel Fett in der Leber macht krank.

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Das Problem: Man sieht es jemandem nicht an, ob er Fett in der Leber eingelagert hat.

Es gibt Dünne mit viel Fett in der Leber und es gibt Dicke mit normalem Leberfettanteil. Gesunde Dicke und kranke Dünne eben. Um herauszufinden, ob Sie betroffen sind, bedarf es einer ärztlichen Untersuchung. Dazu gehören Blutwerte, eine Vermessung des Körpers wie Größe, Gewicht, Bauchumfang und eine Ultraschalluntersuchung. Erst dann kann die Diagnose Fettleber gestellt werden.

Leberfasten

Prof. Nicolai Worm hat sich als einer der ersten in Deutschland mit dem Thema befasst und eine auf die Entfettung der Leber ausgerichtete Therapie entwickelt. Dabei geht es um eine kalorienbilanzierte Ernährung. Er hat sie Leberfasten genannt. Prof. Worm ist auch der Erfinder des LOGI-Konzeptes. LOGI steht für Low Glycaemic Index. Es geht darum, die Nahrungsmittel so auszuwählen, dass nach dem Verzehr wenig Insulin ausgeschüttet wird und so im Stoffwechsel ein Fettaufbau erschwert, ein Fettabbau aber ermöglicht wird.

Abnehmdiät - das gibt's ja schon

Grundsätzlich belegen alle Studien, dass die Anwendung von Formula-Diäten die erfolgreichste Methode ist, Gewicht zu reduzieren und Fett zu verlieren. Deswegen findet man auf dem Markt und in der Vorabendwerbung im Fernsehen eine Vielzahl von Diätprodukten, die alle irgendwie funktionieren. Bei allen "Diäten" trinkt man Nährstoffe, die kohlenhydratarm und eiweißreich sind, Mikronährstoffe enthalten und die bei deutlich reduzierter Energiezufuhr zu einer Sättigung führen sollen. Weniger Energiezufuhr als -verbrauch führt zur Gewichtsabnahme.

Wir im Therapeutikum haben uns dennoch ausdrücklich für das Leberfasten entschieden.

  1. Es wird von Fachleuten begleitet - das sollten unserer Meinung nach Ärzte sein, weil Ernährungsberater alleine nicht beurteilen können, wie krank der jeweilige Patient ist.
  2. Leberfasten beruht auf einer für den Leberstoffwechsel und den Cholesterinhaushalt optimierten Nährstoffzusammensetzung.
  3. Mit Leberfasten erreichen Sie eine Reduktion des Leberfettes von bis zu 40% in den ersten 14 Tagen.
  4. Leberfasten wird nur im Direktvertrieb abgegeben, damit es fachlich begleitet werden kann und nicht von jedermann unkontrolliert angewendet wird.
  5. Leberfasten hat als Ziel, die Gesundheit zu verbessern, -der alleinige Wunsch Gewicht abzunehmen ohne medizinischen Grund sollte nicht der Beweggrund für ein Leberfasten sein.
  6. Es gibt ein sinnvolles Anschlusskonzept für eine gesündere Ernährung nach der eigentlichen Diätphase.
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Bodymed®

Bodymed® ist eine Firma, die seit vielen Jahren ein Ernährungskonzept als Abnehm-Methode anbietet. Außerdem vertreibt sie Diätprodukte und Nahrungsergänzungen. Bodymed® hat auch das alleinige Recht, die für das Leberfasten nötigen Hepafast® Produkte zu vertreiben. Weil wir diese Methode für einzigartig und derzeit am besten halten, die durch Leberfett verursachten Gesundheitsprobleme zu behandeln, haben wir uns entschlossen, Lizenznehmer von Bodymed® zu werden.

Bodymed® arbeitet über so genannte Bodymed®-Center. Das Therapeutikum hat also nun auch einen lizensierten Bodymed®-Center. Allerdings folgen wir nicht vollständig dem Ansatz der anderen. Wir haben unser eigenes Konzept entwickelt, das nur Teile des offiziellen Bodymed®-Programms enthält.

Die Gesundheit steht für uns über allem

Fasten, wenn man bereits Gesundheitsschäden oder Mangelzustände hat, kann kränker machen. Bestehen Mangelzustände, dann reicht es z.B. nicht, einfach die fehlenden Substanzen zu verordnen. Vielmehr muss geklärt werden, warum jemand eine Mangelsituation entwickelt hat. Dabei spielen Erkrankungen viel öfter eine Rolle als Ernährungsfehler. Bevor man sich also bemüht, zu entfetten und Gewicht zu verlieren, bedarf es aus unserer Sicht einer gründlichen und umfassenden medizinischen Untersuchung. Diese bietet Dr. Deinert in Zusammenarbeit mit den beiden anderen Arztpraxen im Therapeutikum an.

Auch die spätere Durchführung eines Leberfastens sollte aus unserer Sicht immer ärztlich begründet und überwacht sein.

Wir bieten derzeit ausschließlich individuelle ärztliche Beratungen und keine Gruppenschulungen an. Frau Dr. Deinert untersucht Sie, stellt die Notwendigkeit der Maßnahme fest, berät und begleitet Sie medizinisch. Bei Bedarf greift Sie auf die Expertisen der anderen im Therapeutikum vorhandenen Fachgebiete zu, um Ihnen die für Sie beste Lösung für mehr Gesundheit anzubieten.

Wir führen also, anders als andere Bodymed®-Center, keine "Blitzdiäten" oder "Schönheitsdiäten" durch

Unser Ziel ist es nicht, Ihnen so viele Produkte zu verkaufen, wie möglich. Deswegen geben wir Ihre Daten, wie vom Lizenzgeber eigentlich vorgesehen, nicht weiter. Dadurch können Sie, anders als bei anderen Bodymed®-Centern bei uns NICHT online auf den Bodymed®-Shop zugreifen. Allerdings bekommen Sie auch keine Werbung für Produkte, die sich zwar gesund anhören, die aber in den meisten Fällen nicht zu unserem Konzept einer ärztlich kontrollierten Gesundheitsbegleitung passen. In diesem Sinne bieten wir das übliche Bodymed® Ernährungs- und Schulungsprogramm nicht an.

Wir verkaufen Ihnen die aus unserer Sicht sinnvollen Bodymed®-Produkte, die Sie für das Leberfasten benötigen, zu den marktüblichen Preisen. Und natürlich verdienen wir daran.

Grundsätzlich bekommt im Therapeutikum kein Patient ein Medikament oder eine Nahrungsergänzung verordnet, die nicht individuell am Patienten, also an Ihnen, auf Notwendigkeit und Verträglichkeit ausgetestet wurde. Es geht nicht darum, Ihnen etwas anzubieten, das grundsätzlich für alle gut sein soll, sondern wir wollen, dass es für Sie persönlich zu diesem Zeitpunkt das richtige Produkt mit den richtigen Inhaltsstoffen ist.

Aus langjähriger medizinischer Erfahrung wissen wir, dass Ernährung und Bewegung sehr wichtig für die Gesundheit sind, aber dass es noch eine Vielzahl anderer Ursachen für medizinische Probleme gibt, die man nicht ignorieren sollte.

Unsere ganzheitlichen Untersuchungsmethoden können Krankheiten und Zusammenhänge aufdecken, die Sie mit der üblichen Schulmedizin nicht erkennen.

Wer bezahlt´s?

Wir sind ein interdisziplinäres ganzheitliches Zentrum, das medizinische Leistungen in allen Praxen ausschließlich privat abrechnet. Privat Versicherte bekommen die ärztlichen Leistungen entsprechend ihrer individuellen Versicherungsverträge ganz oder teilweise erstattet.

Für gesetzlich Versicherte gilt: Wir haben keine Kassenzulassung und können nicht zu Lasten gesetzlicher Krankenkassen(GKV) abrechnen. Sie müssen also selbst bezahlen. Einige der für die Untersuchung auf Fettleber nötigen Untersuchungen, z.B. bestimmte Blutwerte, können aber beim Hausarzt zu Lasten der GKV untersucht werden. Dazu beraten wir Sie im Erstgespräch.

Manche der gesetzlichen Krankenkassen erstatten Teile unserer Rechnungen. Wir haben darauf keinen Einfluss und können Ihnen auch darüber keine verbindlichen Angaben machen. Üblicherweise gehen die Kosten für ein gesünderes Leben voll zu Ihren Lasten.

Unser Bodymed®-Center ist eine Abteilung der MNT- Therapeutikum GmbH. Diese ist ihr Vertragspartner beim Erwerb von Schulungsmaterialien und Nahrungsergänzungen. Beratungshonorare zur Anwendung des Leberfastens werden nicht von den Krankenkassen getragen. Beratungen außerhalb der medizinischen Versorgung werden mit 50€/15 Minuten in Rechnung gestellt.

Die Kosten (alle Preise incl. Mehrwertsteuer)

Starterpaket € 169,-

Folgebestellungen: Hepafast 44,50/Dose
Hepafast Portionsbeutel 3,30€
Hepalean : 34,50€/30 Portionen

Medizinisch notwendige ärztliche Untersuchungen: entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte nach Umfang, Aufwand und Art der Untersuchungen
Ärztliche Schulungen: 50€/15 Minuten

Das Leberfasten-Konzept - so läuft´s ab.

Wenn ärztlich die Notwendigkeit einer Ernährungsumstellung und Fettreduktion festgestellt wurde und Sie sich dafür entscheiden, Leberfasten durchzuführen, treten Sie in die Startphase ein. In den ersten 14 Tagen bekommen Sie 3 x täglich einen von Ihnen selbst angerührten Milchshake (kann auch laktosefrei sein) mit dem Hepafast®-Pulver. Zusätzlich dürfen Sie einmal täglich Gemüse essen. Rezepte hierfür sind in der Starterbox enthalten. Im ersten Schritt geht es um die schnelle Leberentfettung. Sie bekommen weniger als 1000 kcal/Tag. In der darauf folgenden Reduktionsphase ersetzen Sie zunächst einen Shake durch eine Mahlzeit (entsprechend der LOGI®-Konzeption), später dann zwei. In dieser Phase geht es um den kontinuierlichen Fettabbau. Die Stabilisierungsphase erlaubt 3 Mahlzeiten täglich gemäß den LOGI-Konzepten, wobei Sie Zwischentage machen, in denen Sie wieder Shakes trinken. Details werden mit Ihnen in den persönlichen ärztlichen Schulungen besprochen. Auch die Länge der einzelnen Phasen wird individuell angepasst und kann von dem hier beschriebenen Vorgehen abweichen.

Sollten Sie zwischendurch krank werden, entscheiden Sie zusammen mit der Ärztin, wie Sie sich verhalten sollen. Am Ende steht die Erhaltungsphase, in der es darum geht, das Erreichte zu sichern und den Körperfettanteil zu halten. Wie oben beschrieben ist die LOGI-Ernährung das derzeit am besten durchdachte Ernährungs-Konzept, um möglichst kein Fett aufzubauen und eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen über die Ernährung zu gewährleisten.

Kann Leberfasten gefährlich sein?

Beim Leberfasten kann durch die Verbesserung der Leberfunktion die Wirksamkeit von Medikamenten verändert sein. Patienten die Diabetesmittel oder Blutdruckmittel einnehmen, könnten plötzlich falsch dosiert sein und eine Anpassung der Dosis benötigen. Dieses kann schon nach wenigen Tagen erforderlich werden. Deswegen benötigen Sie eine ärztliche Betreuung. Fasten sollte man nur, wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen. Schwangere oder Magersüchtige sollten grundsätzlich nicht fasten. Menschen mit nachgewiesenem Mangelzustand sollten die Ursache zuerst abklären und ggf. zusätzlich gezielt Nahrungsergänzungen einnehmen.

Durch die ausreichend hohe Eiweißzufuhr sollte es nicht zu einem Abbau von Muskelgewebe kommen, die bei manchen anderen kalorienreduzierten Ernährungsformen auftreten kann.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Wenn man sich unterkalorisch ernährt, kann es zu Kältegefühlen und frieren kommen. In den ersten Tagen sind Kopfschmerzen nicht selten. Sie können aber mit einfachen Maßnahmen gut behandelt werden.

Welchen Stellenwert hat Bewegung bzw. Sport?

Grundsätzlich ist Muskelaktivität für die Gesundheit wichtig. Muskeln verbrennen nicht nur Energie, sondern sie regulieren den Zuckerspiegel und den Hormonhaushalt, haben Einfluss auf den Schlaf, das Herzkreislaufsystem, den Blutdruck und die Fettwerte.

Sport oder Bewegung im Alltag sind deswegen ein wichtiger Bestandteil unseres Gesundheitskonzeptes. Wir beraten Sie, welche Belastungen für Sie im Einzelfall empfehlenswert sind, und worauf Sie achten sollten. Auf Wunsch können wir Kontakt zu Personal-Trainern herstellen, die Sie betreuen und trainieren.
Gesundheit

Warum werde ich krank?

imageDiese Frage ist eine der am häufigsten gestellten Fragen in meiner Praxis. Ich kann sie auch nicht pauschal beantworten. Aber wir sehen mehrere Faktoren, die eine Rolle spielen:Individuelle Faktoren, die zur Krankheitsempfänglichkeit führen.





1. Die individuelle Empfänglichkeit zu erkranken

Diese ist sowohl von genetischen Faktoren abhängig, als auch von der Umwelt (Lärm, Stress, Schlafbedingungen, Umweltgifte, Strahlung etc) und der Verfügbarkeit von potenziellen Krankheitserregern. Persönliche Belastungen körperlicher Art (Training/Wettkampf) oder emotionaler Art (Prüfungsstress, Beziehungsstress, Verlust von nahestehenden Menschen/Tieren), hohe Arbeitsbelastung und fehlende Ausgleichsmechanismen wie Pausenzeiten und Ausdauersport ebnen den Weg für die (vorübergehende) Schwäche des Immunsystems. Die aktuelle Belastung des Immunsystems durch bestehende Belastungen (siehe oben) und ohnehin im System befindliche Belastungen (Impfungen, bestehende chronische Infekte, Allergien, liegendes Zahnmaterial, das nicht vertragen wird etc) bestimmt, ob wir krank werden, oder nicht. Wenn der Krankheitserreger auf einen geschwächten Organismus trifft, kann er sich ausbreiten und symptomatisch werden. Ist die Immunitätslage gut, wird der gleiche Krankheitserreger erfolgreich bekämpft und führt nicht zur symptomatischen Krankheit. Egal welche Belastung sie reduzieren, sie wird Last vom Immunsystem nehmen. Deswegen können kleine Pausen, der kleine Schlaf zwischendurch, die moderate sportliche Betätigung oder nur der Spaziergang in der Mittagspause zur Entlastung und zu mehr Stabilität führen.

2. Die Ernährung

Nährstoffe sollen uns mit allem versorgen, was wir benötigen. Mangelzustände bei einseitiger Ernährung, bei übermäßigem Schwitzen, in der Schwangerschaft, bei Magen-Darm-Problemen und bei der Einnahme bestimmter Medikamente, können mit ursächlich sein, dass unser Immunsystem nicht seine volle Wirkung entfalten kann. Nahrung kann aber nicht nur Energie und Baustoffe liefern, sie kann leider auch Ursache für Erkrankungen sein. Rohkost kann direkt mit Bakterien, Wurmeiern etc. kontaminiert sein. Bio-Eier sind oft von außen mit Bakterien besiedelt (im Hühnenpopo und auf dem Hühnerhof ist es nicht sauber und niemand wäscht ein Ei vor dem Verkauf). Fleisch und Fisch sind immer mit Bakterien besiedelt und können bei zu langer Lagerung oder nicht ausreichender Kühlung signifikante Mengen an Krankheitserregern enthalten. Milchprodukte, vor allem aus Rohmilch, tragen Keime der Milch gebenden Tiere (Schafe, Ziegen, Kühe) und können so zum Überträgermedium werden. Auch hier gilt, dass der erkrankt, der dafür aus den o.g. Umständen empfänglich ist, während der fittere und gesündere Mensch den Erregern trotzt.
Forschung

Vorsicht Bauer?!

imageIn der Medical Tribune vom 18. März 2016 wird von einer Untersuchung berichtet, bei der es um MRSA, also multiresistente Bakterien geht, die man üblicherweise als Krankenhauskeime kennt und auch so nennt. Allerdings hat man nicht Krankenhauspatienten sondern Bauern untersucht. Die Idee war, nachzuweisen, dass der Einsatz von Antibiotika im Tierstall zu multiresistenten Keimen führen kann.

Was man fand, war erstaunlich: Bis zu 86% der Bauern waren in der Nase mit MRSA besiedelt. In der Allgemeinbevölkerung sind es etwa 1,5%. Luft und Bodenproben waren bis über 100 m um die Ställe mit dieser Erregern kontaminiert. Fleischprodukte waren zwischen 3% (Schweinefleisch) und 52% (Geflügel) belastet. Ähnliche Zahlen ergeben sich auch für Darmkeime, die antibiotikaresistent sind (ESBL-Kolibakterien).

Die Autoren beschreiben aber auch, dass etwa 1/3 der MRSA-Übertragungen in der Bevölkerung von besiedelten Menschen ausgehen und nicht von Tieren oder Nahrungsmitteln. Hund und Katze seien diesbezüglich ungefährlich. Für resistente Darmkeime ist keine wissenschaftlich fundierte Aussage möglich.

Auch Reisen können bei der Verteilung von resistenten Erregern eine Rolle spielen. ESBL-Darmkeime betreffen vor allem Rückkehrer aus Indien und Südostasien. Die Belastung lag bei 73% bzw. 48%. Auch in Griechenland, Afrika und anderen asiatischen Ländern besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. MRSA-Gefahr besteht bei Besuchen in den USA und in Südostasien. (Evgeny A. Idelevich et al., Bundesgesundheitsblatt 2016;59:113-123)


Kommentar:

In unseren Praxen im Therapeutikum sehen wir mit unseren ganzheitlichen Untersuchungsmethoden so genannte Zoonosen (von Tieren auf den Menschen übertragene Infekte) und Nahrungsmittel-typische Erkrankungen deutlich häufiger als die "Schulmediziner". Nicht immer muss es zu akuten Infekten mit starken Symptomen kommen. Oft addieren sich unterschwellige Belastungen mit verschiedenen Erregern zu einem Gesamtbild, das nicht typisch für eine Erkrankung ist und deswegen mit herkömmlichen Mitteln nicht eindeutig identifiziert werden kann. Wenn man derart vorbelastet ist, dann können schon vergleichsweise geringe zusätzliche Belastungen, sei es durch kontaminierte Nahrungsmittel, durch Kontakt mit Kranken, durch plötzlich auftretende Stressfaktoren, durch Schlafentzug oder indirekt durch kontaminierte Türklinken, Haltegriffe im Bus und Bahn etc. mit einer Übertagung von wenigen neuen Keimen ausreichen, um das Immunsystem zu überfordern. Nun muss man nicht zwingend alle Reisen absagen und um Bauern einen Bogen machen. Infekte gehören zum Leben. Wenn sie allerdings oft vorkommen und man so gar nicht richtig stabil wird, dann sollte eine Untersuchung erfolgen. Dabei geht es nicht nur um Erreger und Nährstoffe, sondern auch um Herde (chronische Entzündungen) und vor allem um die Lebensführung und Lebensgestaltung, die es zu hinterfragen gilt.
Aus der Praxis

In eigener Sache

imageStellenangebot, Kinderwagenparkplatz, Autoparkplätze, Abschleppdienst ... kleine Probleme unserer Patienten und Lösungsvorschläge



Stellenangebot - Nebentätigkeit

Wir suchen noch jemanden für die Verwaltung, ca. 2 x 2-3 Stunden pro Woche, nach Absprache auch mal mehr.
  • In unserem Büro mit direktem Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • Büroorganisation
  • Ablage, Abrechnung, Papierkrieg
  • Kommunikation mit Vermieter, Steuerberater, Buchhaltung
  • "Mädchen für alles", was sonst noch anfällt
  • Kein direkter Patientenkontakt
  • Stundenlohn
Was Sie können sollten:
  • Sich im Internet zurechtfinden
  • Word/Excel und Emailprogramme beherrschen
  • Telefonieren, scannen und mailen
  • Akten führen, Ablage beherrschen
  • Buchhaltung grundsätzlich verstanden haben (wir haben eine externe Buchhaltung, der Sie zuarbeiten) und rechnen können
  • Briefe und Rechnungen sinnhaft und fehlerfrei schreiben
  • Termine externer Dienstleister mit dem Praxisbetrieb koordinieren
  • Angebote einholen, vergleichen, Hotelbuchung, Flugbuchung für Kongresse
  • Umgang mit Behörden, Verwalter, Vermieter
  • Freundlich und flexibel sein, fließend die deutsche Sprache beherrschen
  • Selbstständig, schnell und trotzdem präzise arbeiten
  • Sich in die besonderen Gegebenheiten eines Gesundheitszentrums einfühlen und adäquat auftreten und teamfähig sein
Senden Sie Ihre schriftliche Bewerbungen bitte an:

Therapeutikum Hamburg, Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg, z.H. Dr. Michael Tank
oder per Email an: praxisdrtank@web.de


Kinderwagenparkplätze

Wir haben vor dem Haupteingang einen überdachten und auch seitlich geschützten Kinderwagenparkplatz errichtet. Er hat jetzt auch einen festen Boden. Hier können Mütter ihre Kinderwagen trockenen Fußes anschließen. Wir gehen davon aus, dass Mütter mit Kinderwagen grundsätzlich ein eigenes Schloss dabei haben. Falls das einmal nicht so ist, können wir Ihnen ein stabiles Schloss ausleihen. Bitte melden Sie sich dafür an der Anmeldung. Es ist, wie schon früher bekannt gegeben, aus feuerpolizeilichen Gründen nicht erlaubt, Kinderwägen im Hausflur und in unserer Betriebsfläche abzustellen. Die Hausverwaltung hat die Hausmeister angewiesen, abgestellte Kinderwagen aus den Räumen zu entfernen, weil sie in Fluchtwegen stehen könnten.

Autoparkplätze

Parkplätze stehen auf dem Gelände zur Verfügung und zwar ausschließlich hinter der rotweißen Schranke, gleich rechts, wenn Sie auf das Grundstück einbiegen. Dieser Parkplatz gehört der Verwaltungsgesellschaft und ist kostenpflichtig. Der Preis von € 2,00/Stunde ist deutlich günstiger als in Parkhäusern der Innenstadt. Wer dennoch meint, dieses Geld sparen zu wollen, kann dieses nicht auf dem Gelände tun. Alle Parkmöglichkeiten sind an die ansässigen Firmen vermietet und auch entsprechend gekennzeichnet. Weitere Parkplätze finden Sie zum Teil an der Borsteler Chaussee, wobei einige davon auch Parkscheine verlangen, andere wiederum frei sind. Also schauen Sie bitte genau hin. Wenn Sie Kunde von ALDI oder REWE sind, können Sie dort bis zu 60 Minuten stehen und benötigen nur eine Parkscheibe. Bitte stellen Sie sich NICHT auf die vermieteten Parkplätze auf dem Gelände. Auch wenn Sie glauben, Dreistigkeit siegt: in den letzten 3 Monaten sind zwei unserer Patienten abgeschleppt worden. Das Auslösen der Fahrzeuge kostet um 300€, dafür könnten Sie schon 150 Stunden auf dem regulären Parkplatz stehen.
Praxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Michael Tank
Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg
www.tank-deutschland.de | praxisdrtank@web.de
Tel 040-51 320 990 | Fax 040-250 50 80
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