Newsletter weiterleiten | www.tank-deutschland.de praxisdrtank@web.de

Praxis Dr. Tank
Newsletter #1 / 2019

 
image

Liebe Leser, liebe Patienten

es hat etwas gedauert, seit dem letzten Newsletter. Ich war in Indonesien im Urlaub und kam leider krank wieder. Nun ist alles wieder gut und ich konnte mich um diesen Newsletter kümmern.

Die Birke hat schon kräftig zugeschlagen - Allergiker bemerken in diesem Jahr besonders heftige Beschwerden. Einige Tipps finden Sie in diesem Newlstter. Lesen Sie weiterhin wie laut einer Studie aus Skandinavien die hormonelle Verhütung die Selbstmordrate erhöht und ein Keim aus der Scheide bei Frauen wiederkehrende Harnwegsinfekte begünstigen kann. Das Impfthema beschäftigt uns ebenfalls wieder und wir haben mit Dr. Sandra Umbreit eine neue Kollegin im Team.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und möchte außerdem auf die in Hamburg stattfindende Beachvolleyball Weltmeisterschaft am Rothenbaum hinweisen. Von Freitag 28.Juni bis Sonntag 7. Juli können Sie die besten Beacher der Welt in Hamburg erleben. Das Turnier ist das wichtigste für die Olympiaqualifikation für Tokyo 2020. Der Weltmeister qualifiziert sich direkt.

Genießen Sie die Sonnenstrahlen und haben Sie einen schönen Frühlingsbeginn!

Ihr Dr. Michael Tank
 
Inhalte â?“

In diesem Newsletter

Heuschnupfenzeit
Vorsicht vor hormoneller Verhütung
Harnwegsinfekte
Stellenausschreibungen
Dr. med. dent. Sandra Umbreit
Impfthema

Neu im Team: Dr. med. dent. Sandra Umbreit


Dr. Umbreit ist ganzheitliche Zahnärztin und Fachärztin für Oralchirurgie und hat eine Ausbildung in Kinesiology in den USA bei Dr. Klinghardt absolviert. Sie steht ab sofort zur Verfügung und beurteilt Zahnprobleme aus ganzheitlicher zahnfachärztlicher Sicht.
Allergie

Heuschnupfenzeit

Ein kleiner Tipp für alle Heuschnupfen- Geplagten: Pollen fliegen durch die Luft und können sich auf allen Oberflächen ablagern. Außer unserer Kleidung gehören vor allem unsere Haare dazu. Deswegen lassen Sie Ihre Oberbekleidung, wenn Sie von draußen nach Hause kommen, in einem Vorraum zu ihrer Wohnung. Wenn das nicht möglich ist, ziehen Sie die Mäntel und Schuhe am Eingang aus und lagern Sie sie dort. Bevor Sie ins Bett gehen, sollten Sie ihre Haare waschen, um die Pollen aus den Haaren nicht aufs Kissen zu transportieren. Sonst atmen Sie via Kopfkissen die ganze Nacht die mit Ihren Haaren eingefangenen Pollen ein.

Bei der Arbeit sollten Sie dafür sorgen, dass die draußen getragene Bekleidung in einem dafür vorgesehenen Raum/Schrank getrennt von Ihrem Arbeitsplatz lagert - übrigens auch die Ihrer Kollegen. Wenn frei verkäufliche Antiallergika mit den Wirkstoffen Cetirizin oder Loratadin nicht wirken, versuchen Sie doch mal eine Aspirin- oder Ibuprofen-Tablette. Manche Allergiker haben nämlich eine Allergie, die nicht auf dem Botenstoff Histamin beruht, sondern durch so genannte Prostaglandine vermittelt wird. Diese kann man erfolgreich mit den genannten Entzündungshemmern behandeln.
Studie

Vorsicht vor hormoneller Verhütung - das Selbstmordrisiko steigt

imageSeit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gibt es die hormonelle Antikonzeption durch die so genannte Antibaby-Pille. Durch die Einnahme von weiblichen (Kunst-)Hormonen wird verhindert, dass eine Eizelle im Eierstock heranreift und es zu einem Eisprung kommt. Die Ausschüttung des Hormons Gonadotropin im Hypothalamus wird durch das Vorhandensein dieser künstlichen Hormone gestoppt.


Somit werden die Eierstöcke nicht mehr durch die körpereigenen Hormone FSH und LH stimuliert und die Signale, die auf natürliche Weise einen Eisprung auslösen würde, werden durch die Einnahme der Pille unterbunden. Es reift keine Eizelle heran und der monatliche Eisprung bleibt aus. Die zur Befruchtung notwendige Eizelle fehlt - eine Schwangerschaft kann nicht eintreten.

Neben der Verhinderung des Eisprungs hat die Anti-Baby-Pille noch weitere Schutzwirkungen. Sie ist in der Lage, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu unterdrücken, so dass ein Einnisten einer befruchteten Eizelle unmöglich wird. Außerdem stellt sie einen zähflüssigen und für Spermien undurchlässigen Schleimpfropf während des gesamten Zyklus am Gebärmutterhals sicher. Wegen dieses dreifachen Schutzes, ist die Pille für Frauen, die nicht schwanger werden wollen, bzw. für Frauen mit bereits erfülltem Kinderwunsch eines der sichersten Verhütungsmittel.

Was als sexuelle Befreiung gefeiert wurde und sich in Windeseile verbreitete (in Deutschland nehmen rund 7 Millionen Frauen die Pille) hat auch Nebenwirkungen: Gewichtszunahme, Bauchbeschwerden, psychische Probleme, besonders Depressionen, Unlust beim Sex, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Hautprobleme, Verstopfung und Blähungen, Schwellungen der Extremitäten, Schmerzen und Spannungsgefühl in der Brust, Wassereinlagerung u.a. . Die Kombination der Pilleneinnahme mit Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Gerinnungsstörungen steigert das Thromboserisiko und damit die Häufigkeit von Schlaganfällen und Lungenembolien auch in jungen Jahren.

Eine 2017 veröffentlichte Studie an über 475 000 dänischen Frauen sorgt jetzt für Aufsehen. Die dänischen Forscher fanden heraus, dass durch die Anwendung hormoneller Kontrazeptiva das Risiko für Selbstmordversuche und für tatsächlich ausgeführte Selbstmorde nachweislich steigt. Das Risiko ist umso größer, je jünger die Anwenderinnen sind. Dass hormonelle Verhütungsmittel Depressionen auslösen oder vorhandene verstärken können, ist lange bekannt. Jetzt hat die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) aufgrund der oben genannten Studie dafür gesorgt, dass den Fachinformationen besondere Warnhinweise hinzugefügt werden. Die Verordner sollen die Anwenderinnen auf die Depressionsgefahr hinweisen und dazu auffordern, bei entsprechenden depressiven Verstimmungen ihren Arzt aufzusuchen.

Hormonelle Kontrazeptiva (= Verhütungsmittel) sind nicht nur Antibabypillen, sondern auch Hormonstäbchen, Hormonspiralen, Hormonringe, Hormonpflaster und Dreimonatsspritzen. Ich empfehle nach Rücksprache mit unserer erfahrenen und ganzheitlich ausgerichteten Gynäkologin Korinna Ebsen, die Verhütung detailliert zu besprechen und die richtige Verhütung, die im Zweifel durchaus hormonell sein kann, mit ganzheitlichen Methoden auszutesten.

Darüber hinaus macht Wissenschaftlern eine ganz andere Beobachtung Sorge: Zumindest bei Fischen konnten sie nachweisen, dass Hormonrückstände der Antibaby-Pille im Wasser Schaden anrichten können. Die künstlichen Hormone der Pille werden über Toiletten und Klärwerke hinaus in Gewässer geschwemmt - mit der Folge, dass manche männlichen Fische weibliche Merkmale ausbilden.
Gesundheit

Vaginalkeim aus Auslöser wiederkehrender Harnwegsinfekte identifiziert

imageHäufig wiederkehrende Harnwegsinfekte, die sich zumeist als Blasenentzündung und Harnröhrenentzündung zeigen, sind häufig, wobei Frauen die größte Gruppe der Betroffen bilden. In der Urinkultur finden sich oft Colibakterien. Man geht dann üblicherweise von einer Schmierinfektion von anal nach vaginal aus und rät zu besserer Hygiene. Eine Häufung nach sexueller Aktivität wird regelmäßig beschrieben.

Nun haben Forscher herausgefunden, dass sonst klinisch stumme, in den Schleimhäuten der Harnwege ruhende Colibakterien durch einen anderen Erreger aktiviert werden und dann zu manifesten Beschwerden führen können. Gardnerella vaginalis hat - zunächst im Mausmodell - durch die Schädigung der Blasenschleimhaut und Aktivierung ruhender Colibakterien Harnwegsinfekte ausgelöst. Dieser Mechanismus wird nun auch für Menschen postuliert. Man kann davon ausgehen, dass z.B. durch Geschlechtsverkehr Gardnerellen in die Harnwege gelangen und dort wie beschrieben, nicht selbst der Krankheitsauslöser sind, sondern die vorhandenen Colibakterien aktivieren.

Zum Erreger: Gardnerella vaginalis

Das anaerobe Bakterium Gardnerella vaginalis verursacht häufig ein Krankheitsbild der Scheide mit teils unangenehm riechendem Ausfluss, die bakterielle Vaginose. Das Bakterium ist in geringer Keimzahl Teil der normalen Vaginalflora. Wenn es zu einer bakteriellen Störung der Scheidenflora kommt, vermehrt es sich und entsteht eine Entzündung der Scheide, die meist eine Mischinfektion von unterschiedlichen Keimen ist. Hauptsächlich weist man aber das Bakterium Gardnerella vaginalis nach.

Ursachen:
Hauptursache für eine Infektion ist der Geschlechtsverkehr. Weiterhin können aber auch unter anderem Zyklusstörungen, vermehrte Vaginalhygiene, psychogener Stress und Schwangerschaft den pH-Wert in der Vaginalflora so stören, dass sich pathogene Keime in der Scheide ansiedeln können. Außerdem können Antibiotikagaben die Scheidenflora verändern und so eine Vermehrung des Erregers begünstigen. Liegende Spiralen begünstigen Infekte.

Symptome:
Die typischen Symptome sind "fischig" riechender Ausfluss und Rötung der Vaginalschleimhaut. Es kann auch zu Brennen und Juckreiz im Bereich der Scheide kommen. Eine aufsteigende Keimbesiedelung führt zu schweren Infektionen des oberen Genitaltraktes (z.B. Eileiter-Eierstockentzündung). Die bakterielle Vaginose ist besonders auch in der Schwangerschaft mit Risiken verbunden. So kann es zu vorzeitigen Wehen, Blasensprung und Frühgeburten, sowie zu perinatalen Infektionen (Infektionen rund um die Geburt) kommen.

Diagnostik:
Die Diagnose wird durch eine gynäkologische Untersuchung mit Feststellung des Vaginal- pH und der mikroskopischen Untersuchung gestellt. Ein Vaginalabstrich zur Keimbestimmung sollte erfolgen. Mit biologischen Testmethoden wie IST-EAV-Diagnostik oder Applied Kinesiology gelingt die Erkennung der Infektion ebenfalls, allerdings sind diese Untersuchungsverfahren schulmedizinisch nicht anerkannt.

Behandlung:
Schulmedizinisch wird antibiotisch (Tabletten) oder mit lokalen Antiseptika (Scheidenzäpfchen - Arilin (Metronidazol) oder Fluomicin (Dequaloniumchlorid) behandelt. Die nachfolgende Gabe von Vaginalflorakeimen ist zu empfehlen. Bei Rezidiven (wiederkehrenden Infekten) ist eine Partnerbehandlung durchaus zu überlegen, obwohl es dazu keine Studien gibt. Ganzheitlich kann man zusätzlich zur Antibiose mit Nosoden unterstützend behandeln oder bei häufig wiederkehrenden Infekten eine Eigennosode erstellen und damit therapieren.

Vorbeugung:
Die Verwendung von Kondomen minimiert das Risiko einer Infektion.

Quellen:
Labor und Diagnose, Thomas
Krankheit ist messbar, Fonk
Gyn-update 2013
Korinna Ebsen (Gynäkologin)



Kommentar:
Die nun kommunizierten Forschungsergebnisse belegen, was wir in der ganzheitlichen Diagnostik oft schon gesehen und behandelt haben: Gardnerellen sind nicht grundsätzlich pathogen (Krankheit auslösend), aber sie scheinen ein wichtiger Co-Faktor bei Genital- und Harnwegsinfekten zu sein. Wir behandeln "harmlose" Blaseninfekte oft vaginal durch die o.g. Lokaltherapeutika und erzielen eine Heilung ohne die Gabe im ganzen Körper wirkender Antibiotika. Männer spielen als Überträger eine wichtige Rolle, auch wenn die "schulmedizinische" Urologie eine Gardnerelleninfektion des Mannes nicht kennt. Deswegen lohnt es sich, die Partner/-innen mit zu behandeln. Hierzu stehen Cremes zur Verfügung, so dass die Herren nicht zwingend Antibiotika-Tabletten einnehmen müssen. Für die Damen reicht normalerweise die Gabe von Vaginalzäpfchen aus.
Therapeutikum

Stellenausschreibungen

Wir suchen per sofort Ersatz für unsere Frau Pape, die sich beruflich neu orientiert und in Zukunft die Stellvertretende Leitung der Sozialstation der Diakonie in Barsbüttel übernimmt.

Medizinische Fachangestellte oder Krankenschwester/-Krankenpfleger (m/w/d) in Vollzeit oder mindestens 30 Std.

Weiterhin bieten wir im Therapeutikum ab August eine Auszubildendenstelle an

Auszubildenden (m/w/d) zum Medizinischen Fachangestellten

Bewerbungen bitte an verwaltung@therapeutikum-hamburg.de oder postalisch an

Therapeutikum Hamburg
Borsteler Chaussee 47
22453 Hamburg

Unsere Internistin Frau Dr. Lang hat sich entschlossen, Ihre Zusatzbezeichnung Pulmologie (Lungenfacharzt) zu erwerben und musste uns deswegen verlassen. Wir suchen daher einen

FA Innere Medizin/ Allgemeinmedizin (m/w/d)

mit der Bereitschaft, sich auf ganzheitliche Untersuchungsmetzhoden einzulassen und diese neben der "Schulmedizin" anzuwenden.
Therapeutikum

Neu im Team: Dr. med. dent. Sandra Umbreit

imageNeu im Boot ist Dr. Sandra Umbreit, ganzheitliche Zahnärztin und Fachärztin für Oralchirurgie, die 3 Tage pro Woche bei uns ihre Sprechstunde abhalten wird. Sie steht ab sofort zur Verfügung und beurteilt Zahnprobleme aus ganzheitlicher zahnfachärztlicher Sicht.



Operative Eingriffe führt Dr. Umbreit in der Zahnarztpraxis Alstertal von Dr. Esmeralda Pinto dos Santos (www.zahnarztpraxis-alstertal.de) durch. Dr. Umbreit hat eine Ausbildung in Kinesiology in den USA bei Dr. Klinghardt absolviert. Sie betreibt Neuraltherapie und ist Spezialistin für die Beurteilung von Röntgenbildern.

Unter www.dental-xray.de kann man Röntgenbilder digital oder postalisch an Dr. Umbreit schicken. Diese erstellt einen detaillierten Befund, der Ihnen schriftlich zugeht. Gedacht ist dieses online-Portal als Hilfe für Patienten, die einen Zweitmeinung wünschen, um sich vor geplanten Eingriffen oder bei unklaren Befunden abzusichern. Aber auch ärztliche Kollegen nutzen die besonderen Fähigkeiten von Dr. Umbreit und beraten sich mit ihr über die Röntgenbilder oder CTs/DVTs.

Die Kosten für diese Dienstleistung belaufen sich, je nach Aufwand und Menge des eingesandten Bild-Materials zwischen 50,- und 200,- Euro. Wenn Sie sich von Dr. Umbreit persönlich untersuchen, behandeln oder beraten lassen wollen, können Sie Termine über unsere Anmeldung (040-51320990) vereinbaren. Auch hierfür fallen Arzthonorare an, die sich nach Aufwand und erbrachter Leistung berechnen und um 300,- Euro/Std. liegen können.

Die Rechnungen werden entsprechend der GOZ und GOÄ gestellt und können natürlich auch deutlich niedriger ausfallen.
Impfthema

Impfen, impfen, impfen

Nachdem einige Maserfälle aufgetreten sind, denkt die Politik über eine Impfpflicht nach. Wie immer wird in den Medien einseitig pro Impfung Stellung genommen und Panik verbreitet. Von einem Kollegen aus Hildesheim, der bei mir an einem Fortbildungskurs teilnahm, weiß ich, dass zumindest einige vermeintliche Maserfälle tatsächlich Ringelröteln waren.

Was mich stört ist das, was auch viele Patienten zum Ausdruck bringen: Es geht der Politik nicht um das Individuum, es geht um eine Durchimpfungsrate, die vermeintlich sicherstellt, dass sich die entsprechenden Krankheiten nicht in der Bevölkerung ausbreiten. Ob Impfungen auch schaden können, ist übrigens nicht in Studien untersucht. Auch werden Impfstoffe keineswegs in Studien so untersucht, wie es für andere Arzneimittel erforderlich ist. Dr. Kron hat in einer Umfrage unter Eltern ungeimpfter Kinder festgestellt, dass diese Kinder deutlich weniger Allergien, Asthma, Neurodermitis hatten, als geimpfte Kinder.

Prospektive valide Studien mit Kontrollgruppen zu Impfstoffen und deren Wirkungen fehlen aber und werden von der Industrie mit Hinweis auf ethische Bedenken ("Man kann ja niemandem die Impfungen verwehren") abgelehnt. Dass Impfungen grundsätzlich funktionieren können ist unstrittig. Dass manche Impfungen wenig Sinn machen, kann man erklären. Dennoch werden sie empfohlen und bei den Kinderärzten und Hausärzten mit gehörigem Druck auf die "Patienten" appliziert.

Insbesondere die Tatsache, dass viele Impfungen nicht mehr einzeln zu bekommen sind und man deswegen "andere" Krankheiten mitimpfen müsste, stört viele meiner Patienten. Das lässt viele von einer Impfung Abstand nehmen. Eine individuelle (Impf-)Beratung, so wie sie sich jeder Patient bei egal welchem Leiden wünscht und wie sie uns Ärzten auch vorgeschrieben ist, ist mit den zur Verfügung stehenden Impfstoffen derzeit nicht möglich. Bei einer Impfpflicht gegen Masern kann man in Deutschland nur einen Dreifach-Impfstoff mit Masern, Röteln und Mumps bekommen. Nur mit besonderem Aufwand können wir derzeit einen Masern-Einzel-Impfstoff aus dem Ausland beschaffen.

Und: eine Masernimpfung schützt weder sicher vor Masern (etwa 10% aller Masernfälle in Deutschland ereignen sich bei Geimpften) noch vor der schrecklichen Autoimmun-Gehirn-Entzündung, die immer zum Tod führt. Diese SSPE genannte Hirnentzündung ist eine Autoimmunkrankheit, bei der nach Kontakt mit Masern das Gehirn von den Immunzellen angegriffen und zerstört wird. Wir können bisher nicht vorhersagen, welche Menschen betroffen sind und bei welchen Voraussetzungen eine solche Erkrankung droht. Was wir aber sicher sagen können ist, das Impfmasern (lebende abgeschwächte Viren) die ja gegeben werden, damit das Immunsystem eine Immunantwort gegen sie entwickelt, diese Autoimmunreaktion genauso auslösen können, wie die Wildmasern. Die in den Medien hochgepuschten SSPE-Fälle, zu denen Aussagen wie: "wenn alle geimpft wären hätte sich XY nicht angesteckt und müsste jetzt nicht sterben" getroffen werden, können genauso durch die Impfung entstehen. Hier wird einseitig Partei ergriffen, um die Impfung zu propagieren.

Übrigens: in meiner Kindheit gab es auch Masern, aber keine Impfung und einige tausend Fälle pro Jahr wurden von der Bevölkerung locker akzeptiert. Man darf und sollte nicht alles so verbissen sehen, wenn jetzt einige hundert Fälle auftreten. Dennoch: Masern bleibt von den Kinderkrankheiten diejenige, die die meisten Komplikationen macht und die schwersten Verläufe zeigt. Deswegen ist die Impfung durchaus sinnvoll. Aus meiner Sicht aber nicht mit 9 oder 12 Monaten, sondern deutlich später, wenn das kindliche Immunsystem gereift ist. Und am liebsten als Einzelimpfung.

Näheres habe ich bereits in meinem Buch "Impfen oder nicht- was tun?" dargelegt. Sie können das Buch unter www.impfenodernicht.de bestellen oder es über den Buchhandel beziehen.
Praxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Michael Tank
Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg
www.tank-deutschland.de | praxisdrtank@web.de
Tel 040-51 320 990 | Fax 040-250 50 80


Um sich für den Newsletter einzutragen, besuchen Sie bitte unsere Website

Copyright © 2019 tank-deutschland.de