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Praxis Dr. Tank
Newsletter #1 / 2015

 
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Liebe Leser,

ich hoffe Sie sind gut in das neue Jahr gekommen und auch während meiner Abwesenheit gesund geblieben. Ich war, wie fast jedes Jahr, im Ausland. Diesmal hat es mich nach Chile und auf die Osterinsel verschlagen. Die Osterinsel, einer der magischsten Plätze auf diesem Planeten, hat für mich einen ganz besonderen Reiz. Die Steinfiguren und die Geschichte der Ureinwohner sind bemerkenswert.

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Ich hatte das Glück, einen der Ureinwohner kennen zu lernen, der mit einer deutschen Frau zusammen ist und deutsch spricht. Alejo, so sein Name, konnte uns Dinge zeigen und erzählen, die in keinem Touristenführer zu finden sind.

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Deswegen kann ich Ihnen, wenn Sie nach Chile und zur Osterinsel fliegen wollen, wärmstens ans Herz legen, sich über die folgende Homepage www.anakenatours.com an die Familie (Christin Wendelmuth und Alejo Rapu) zuwenden. Sie werden viel mehr mitnehmen, als der Durchschnittstourist, der nur drei Tage auf der Insel bleibt. Und natürlich sollten Sie bewusst länger bleiben - ein einwöchiger Aufenthalt eröffnet Ihnen alle Möglichkeiten, den Ort zu spüren und sich in die Geschichte der Insel und ihrer Einwohner einzufühlen. Japaner bleiben übrigens im Schnitt 1,5 Tage auf der Insel, auf der durchschnittlich nur ein Flugzeug pro Tag landet. Und sie haben sicher viele Fotos, aber wohl nichts verstanden.

Was erwartet uns in diesem Jahr?
Beachvolleyballfans in Hamburg können schon im Mai die Spiele der deutschen Tour sehen. Das Turnier findet vom 15. - 17. Mai erstmals auf der Moorweide statt, und ist über Bahnhof Dammtor fußläufig zu erreichen. Das internationale Turnier findet in der ersten Septemberwoche statt, die Deutschen Meisterschaften, wie immer in Timmendorfer Strand vom 10. - 13. 9. 2015. Die Weltmeisterschaften werden von den Niederlanden ausgerichtet und zwar vom 26. Juni bis 5. Juli. Leider wird an 4 Standorten gespielt, so dass es unmöglich ist, alle Spiele mit deutscher Beteiligung zu sehen. Hier siegt mal wieder der Kommerz über eine sinnvolle, sportlergerechte Organisation. Die Europameisterschaft in Klagenfurt wird vom 28. Juli bis 2. August sicher in bekannt perfekter Manier von den Östereichern ausgerichtet werden. Ab Januar 2015 läuft offiziell die Olympiaqualifikation für Rio.

Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, zieht meine Praxis in größere Räume. In Abhängigkeit vom Bauamt und der zu erteilenden Baugenehmigung hoffen wir, zur Jahresmitte umziehen zu können. Näheres teile ich Ihnen dann mit, wenn es spruchreif ist.

Ich werde weiterhin am Bodensee-Campus in Konstanz meinem Lehrauftrag nachkommen und Studenten unterrichten. Im September leite ich die Jahrestagung des Tutzinger Arbeitskreises in Essen. Die Fernsehauftritte in der Sendung "Mein Nachmittag" sollen in diesem Jahr wieder häufiger werden.

Es wird also ein spannendes Jahr, in dem Sie selbstverständlich weiterhin auf unsere gewohnte ganzheitliche Medizin vertrauen können.

Ihr Michael Tank & Team
 
Inhalte ↓

In diesem Newsletter

Allergiker können fahruntüchtig sein
Rohmilch gegen Laktoseintoleranz?
Neuer Nasenspray-Impfstoff gegen Grippe
Aktion Schulterblick
Schmerzen und Beschwerden durch Zähne und Kiefer
Praxis News ↓

Neues Gesicht im Team

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Caroline Schröder ist neue Physiotherapeutin und Osteopathin in meiner Praxis, mit Zusatzausbildungen in Lymphdrainage, Kinesiotaping. Diplome als Fitnesstrainerin und Skilehrerin runden ihren Werdegang ab. Frau Schröder ist neben der Osteopathie auf Beckenbodenbehandlungen spezialisiert.

Termine bei Frau Schröder können Sie über meine Praxisnummer 040 - 25 00 286 vereinbaren.
Allergie

Allergiker können fahruntüchtig sein

imageNun steht die Pollenflugsaison wieder vor der Tür und manche steigen mit tränenden Augen und laufender Nase ins Auto. Tränende Augen (allergische Konjunktivitis), ein verstopfte oder dauerhaft laufende Nase (allergische Rhinitis), Krankheitsgefühl und manchmal sogar Fieber, das sind typische Heuschnupfen-Symptome. Oft lassen sich die Beschwerden mit Nasensprays und Augentropfen oder Allergietabletten lindern.

Eine holländische Forschergruppe hat nun Allergiker mit Symptomen einem standardisierten Fahrtest unterzogen. Die Teilnehmer mussten mit 95 km/h einen 100-km-Kurs fahren, wobei eine Kamera das Fahrverhalten aufzeichnete. Alle Teilnehmer waren Allergiker und bekamen eine Testlösung in die Nase, die zum allergischen Schnupfen führte. Ein Teil bekam eine Behandlung, der Rest musste unbehandelt auf die Fahrt gehen. Es zeigte sich deutlich, dass der allergische Schnupfen das Fahrverhalten nachteilig beeinträchtigt. Die unbehandelten Probanden kamen im Schnitt weiter von der Fahrbahn ab, als die behandelten.

Verschärft wurde die Abweichung, wenn man zusätzlich mündliche Gedächtnistests während der Fahrt durchführte. Die durchschnittliche Abweichung der unbehandelten Fahrer entsprach in etwa der Abweichung, die Probanden haben, die 0,5‰ Alkohol im Blut haben. Behandelte Fahrer wiesen Abweichungen im Normalbereich auf. Allergiker mit Heuschnupfen-Symptomen profitieren also von der Behandlung ihrer Symptome und gewinnen Fahrsicherheit.
(Vuurmann EF et al. Allergic rhinitis is a risk factor for traffic safety. Allergy 2014;69:906-12)
Ernährung

Rohmilch gegen Laktoseintoleranz?

imageViele meiner Patienten bekommen von mir mitgeteilt, dass sie Laktose schlecht oder gar nicht vertragen. Ich teste das mit kinesiologischen Tests und kann differenzieren, ob jemand ganz strikt auf alle Laktose verzichten soll, oder ob eine Restaktivität des Enzyms Laktase vorhanden ist, die ausreicht, um kleine Mengen Laktose zu verarbeiten.


Auch die Schulmedizin macht Tests, meistens einen Atemtest, allerdings fällt der deutlich seltener positiv aus, als die kinesiologische Testung. Da ich Menschen behandele und nicht Laborergebnisse, mache ich meine Empfehlungen nicht nur von Tests abhängig, sondern in ersten Linie von den berichteten Erfahrungen meiner Patienten. Demnach profitieren viele davon, Milch ganz weg zu lassen oder zumindest auf laktosefreie Produkte umzusteigen. Dazu muss man wissen, dass auch laktosefreie Produkte einen Rest von 0,1% Laktose enthalten können.

Für diejenigen, die trotzdem Milch und Milchprodukte konsumieren wollen/müssen, gibt es das Enzym Laktase als Tablette, die man sich vor dem Verzehr zuführten muss. Nun ist einigen schlauen Zeitgenossen die Idee gekommen, Rohmilch gegen Laktoseintoleranz zu empfehlen. Die Idee ist, dass in der unbehandelten Milch Mikroorganismen vorkommen, die die Laktoseverstoffwechselung im Darm unterstützen sollen. Ziel ist es, zu verhindern, dass Laktose in den Dickdarm gelangt, weil die dort lebenden Bakterien den Milchzucker verarbeiten und Darmgase, Toxine etc bilden, die zu Blähungen Durchfall, Bauchkrämpfen etc führen können.

Eine Pilotstudie in den USA hat nun gezeigt, dass die Idee nicht funktioniert. Die Probanden vertrugen weder Rohmilch noch pasteurisierte Milch und hatten nur auf Sojamilch keine auffälligen Werte im Atemtest.

Wer also laktoseintolerant ist, sollte laktosehaltige Produkte meiden. Rohmilch bringt keinen Vorteil, aber es besteht die erhöhte Gefahr von Infekten mit Krankheitserregern, die beim üblichen Pasteurisieren abgetötet werden. (z.B. Colibakterien, Salmonellen, Brucellen, S.aureus etc).
Impfnews

Neuer Nasenspray-Impfstoff gegen Grippe

imageErstaunliches weiß das Deutsche Ärzteblatt zu berichten: Impfspritzen wirken schlecht. Im Ärzteblatt 4/2015 vom 23. Januar diesen Jahres findet sich ein bemerkenswerter Artikel. Der Influenza eine Nasenlänge voraus. Unter diesem Titel schreibt Frau Doktor Nana Mosler über die jetzt verfügbare Impfung gegen Grippe als Nasenspray. Unter dem Namen Fluenz® Tetra gibt es einen für Kinder ab zwei Jahren und Jugendliche zugelassenen neuen Grippe-Impfstoff. Die bisherigen Spritzen erreichten nur eine Schutzrate von 48%.

Studien zeigen, dass der neue Impfstoff wesentlich besser abschneidet als der alte und deutlich weniger Grippe-Erkrankungen auftreten. Auch die Begründung findet sich. Während man bei einer Impfspritze die Erreger/Erregerbestandteile tief ins Gewebe spritzt und damit das Schleimhautimmunsystem umgeht, wird nun der Impfstoff auf die Nasenschleimhaut gegeben. Dabei werden laut Artikel sowohl das humorale (Antikörper-gestützte) als auch das T-Zell-Immunsystem (Fresszellen, Killerzellen) stimuliert und aktiviert.

Da es sich um einen Lebendimpfstoff handelt, nimmt man in Kauf, dass sich die Impfviren vermehren, wobei die kältere Temperatur in der Nase das Wachstum begünstigen, die wärmere Temperatur in der Lunge aber von Vermehrung schützen soll. Ob das so ist, sei dahingestellt, immerhin wird von dem neuen Impfstoff eine Schutzrate von 83% angegeben. Gefahr besteht für Kinder mit Asthma, Immundefekten und Allergie gegen Hühnereiweiß oder Salizylate (Schmerzmittel). Die Nebenwirkungsrate beim Lebendimpfstoff ist höher als beim Spritzenimpfstoff. Fieberkrämpfe, Hirnentzündungen und bakterielle Herzmuskelentzündungen sind keine Seltenheit. Auch Krankenhauseinweisungen kommen etwa 3-mal häufiger vor.

Deutlich wird in dem Artikel auch, dass es immer wieder das Ziel der Epidemiologen und Impfbefürworter ist, durch die Impfung die Häufigkeit der Erkrankung zurückzudrängen und damit die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu verringern. (Nana Mosler im Dt Ärzteblatt /Jg 112/Heft 4/23.Janur 2015 als Zusammenfassung der Ergebnisse der 110. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) in Leipzig)

Mein Kommentar:
Zuerst einmal gibt man nun öffentlich zu, dass der Weg, Impfstoffe zu spritzen, unnatürlich ist und eine wichtige Komponente des Immunsystems ausspart. In meinem Buch "Impfen oder nicht - was tun?" und meinen Newslettern habe ich bereits seit 2010 darauf hingewiesen, dass der natürliche Weg einer Infektion der ist, dass wir bei fast allen Infektionen (außer Tetanus), die Erreger über die Schleimhäute aufnehmen, also hauptsächlich über den Mund und Nasen-Rachenraum. Dort findet zunächst der Kontakt mit dem unspezifischen Immunsystem statt und dann die Aktivierung des spezifischen Immunsystems auf natürlichem Wege. Und diese Reihenfolge ist für einen geordneten und nachhaltigen Schutzaufbau des Körpers nötig. Der Schutz, den man durch durchgemachte Infektionen erreicht, ist wesentlich höher, als der durch Spritzen von Impfstoff ins Gewebe. Das wird bei der Polio-Impfung als Schluckimpfung deutlich, bei der Auffrischungsimpfungen allenfalls einmal im Leben erfolgen müssen, während der injizierte Polioimpfstoff alle 10 Jahre aufgefrischt werden soll.

Es wird in der o.g. Publikation bestätigt, dass eine Sensibilisierung des Körpers mit Erregern auf natürlichem Wege, effektiver ist. Was die erhöhte Nebenwirkungsrate angeht, wundert das nicht. Auch die Schluckimpfung war eine Impfung mit abgeschwächten Viren, bei denen eine echte Impfkrankheit entstand und die Probanden ansteckend für andere waren. Weil beim Durchmachen von diesen Impferkrankungen einzelne (immunsgeschwächte) Impflinge schwerer und symptomatisch erkranken, waren in Deutschland die letzten aufgetretenen Polioerkrankungen Impferkrankungen. Diese sind beim Totimpfstoff ausgeschlossen, dafür ist der aber auch weniger wirksam. Die Abschaffung des Schluckimpfstoffes in Deutschland beruhte ausschließlich darauf, dass die zuletzt aufgetretenen Poliofälle alle durch den Impfstoff und nicht durch den Wildtyp der Viren ausgelöst wurden. Deswegen bekommen jetzt alle nur noch Spritzen, die auch noch häufiger gegeben werden müssen. Auch Masern, Röteln, Mumps und Windpocken sind Lebendimpfungen und können zur Impferkrankung führen.

Es stellt sich also nicht die Frage, OB Lebendimpfstoffe Impferkrankungen und schwerere Nebenwirkungen machen können, sondern wie stark und wie häufig diese sind. Für Polio kann eine schwere Erkrankung bedeuten, das jemand lebenslang behindert bleibt. Hier kann man nachvollziehen, dass der Impfende und die empfehlenden Behörden dieses Risiko nicht eingehen wollen. Bei Masern tritt die Autoimmunerkrankung SSPE auch durch Impfstoffe auf, aber sie ist insgesamt so selten, dass man sich bisher nicht vom Lebendimpfstoff abgewandt hat. Windpocken, Mumps und Röteln sind im Kindesalter so harmlos, dass eine Impfung von Kindern aus meiner Sicht unnötig ist.

Für die Grippeimpfung muss das anders bewertet werden. Zunächst einmal ist die Schutzrate der Spritze bei Kindern extrem bescheiden (48%) - also mehr als die Hälfte der Impflinge belastet sein Immunsystem ohne einen Vorteil zu haben. Außerdem sind Nebenwirkungen der Grippeimpfungen häufig. Dazu gehört neben Fieber und Grippesymptomen vor allem Infektanfälligkeit über Monate nach der Impfung. Die Probanden bekommen keine Grippe, sind aber den ganzen Winter über kränklich mit zumeist anderen Virusinfekten.

Die Impfrate in Deutschland für Grippe liegt bei 5%. Es ist unmöglich die Influenza einzudämmen, auch wenn 10-mal so viele Menschen geimpft würden. Influenza ist für immungeschwächte und multimorbide Menschen eine ernste Gefahr. Auch Gesunde können natürlich an Grippe erkranken, auch sie können schwere Verläufe erleiden. Nur: macht es Sinn eine ganze Nation in Panik zu versetzen, wie es bei Vogelgrippe oder Schweinegrippe der Fall war? Eindeutig nein. Hier wird versucht mit Panik eine Impfkampagne zu starten und das einzig sichere Ergebnis sind gute Bilanzen der Pharma-Industrie.

Außerdem muss grundsätzlich gefragt werden, ob eine Impfung nicht ein schwerer Eingriff ins Immunsystem ist und warum man Menschen, die normalerweise nicht mit dem Erreger in Kontakt kämen, durch flächendeckende Impfkampagnien mit Erregern konfrontieren will. Der von politischer Seite gewollte Herdenschutz (je mehr Menschen immun sind, desto seltener kann man sich anstecken) ist nur eine Seite der Medaille. Die Impfreaktionen und Impffolgen, die oft nicht erfasst oder schlichtweg als nicht im Zusammenhang mit der Impfung stehend abgetan werden, bleiben individuelles Schicksal. Man verlangt vom Individuum, sich einem Erkrankungsrisiko auszusetzen, um die theoretische Möglichkeit zu haben, eine Krankheit insgesamt seltener zu machen. Das gelingt nur, wenn man eine Impfung als absolut ungefährlich ansieht. Diese Sichtweise wird gerne von politischer Seite und vor allem von den Impfstoffherstellern angenommen, jedoch sieht die Realität ganz anders aus. Ich und meine ganzheitlich tätigen Kolleginnen und Kollegen finden häufig Impfbelastungen, sowohl durch die Wirkstoffe als auch durch die Begleitstoffe. Diese führen zur Anfälligkeit gegenüber anderen Erkrankungen, sind aber mit klassisch schulmedizinischer Diagnostik nicht nachzuweisen, also faktisch nicht vorhanden. Und hier schließt sich der Kreis, denn was ich nicht sehe, kann nicht da sein.... Das erinnert mich eher an das Versteckspiel kleiner Kinder, als an eine offene wissenschaftliche Diskussion über Impfungen und die individuellen Folgen von Impfungen.

Gerade in der letzten Woche musste ich einen Kollegen ins Krankenhaus einweisen, weil er TROTZ Grippeimpfung eine Influenza bekommen hatte.

Der neue Impfstoff ist ein guter Ansatz in die richtige Richtung. Er scheint besser zu sein als die jährlich angebotenen Spritzen. Außerdem dürfte er dadurch, dass die Impflinge Überträger werden, leichter zu einer Herdenimmunität durch passive Ansteckung im Umfeld des Impflings führen. Ich glaube auch, dass der Weg, Impfstoffe grundsätzlich nicht zu spritzen, sondern über Schleimhäute zu applizieren, der richtige und effektivere Weg ist.

Ähnliches versuchen wir mit Impfnosoden, wie in meinem Buch beschrieben. Auch Nosoden in Niedrigpotenz enthalten immunogene Substanzen, die eine Immunantwort auslösen können. Aber eine Infektion ist durch homöopathisch aufgearbeitete Erreger nicht möglich. In so fern sind meine Empfehlungen der derzeitigen schulmedizinischen Realität voraus.

Was also tun? Zu allen Impfungen, auch zur Grippeimpfung rate ich nur im Einzelfall und nach individueller Prüfung der Situation. Flächendeckend zu spritzen ist m.E. nicht nötig, sondern erhöht eher die Infekthäufigkeit mit anderen Erregern. Alle Kinder mit dem Nasenspray zu traktieren, dafür besteht keine Ursache. Und: es wäre wünschenswert, wenn man die Nebenwirkungsrate des neuen Schleimhautimpfstoffes weiter reduzieren könnte. Aber das kann noch dauern.

Bis dahin empfehle ich:
  1. auf ausreichenden Vitamin D-Spiegel achten
  2. sich warm anziehen, besonders an Hals und Kopf
  3. nicht in die Hand husten oder niesen, sondern in die Ellenbeuge
  4. regelmäßig und häufig Händewaschen
  5. nicht im Großraumbüro sitzen, wenn ich erkältet bin
  6. evtl. als Kranker einen Mundschutz tragen, wie es uns die Japaner vormachen.
  7. ausgewogene Ernährung
  8. wenn man erkrankt, sollte man die Krankheit ernst nehmen und wirklich krank sein und zu Hause, ggf. im Bett bleiben. Erst auskurieren und nicht mit Pillen irgendwie einsatzfähig werden
Sicherheit

Aktion Schulterblick

imageDer Deutsche Verkehrssicherheitsrat startet eine Aktion zur Verkehrssicherheit im Alter. Unter der Bezeichnung Schulterblick wollen die Initiatoren darauf hinweisen, dass Fahrtüchtigkeit keine Frage des Alters, sondern eine Frage der Fitness ist.



Wer sich nicht umdrehen kann, wird vielleicht den Radfahrer hinter sich nicht rechtzeitig erkennen. Angeblich wünschen sich 88% der älteren Autofahrer, dass ihr Arzt sie auf ihre Fahrtüchtigkeit anspricht. Es wird empfohlen, die Fähigkeiten zum Führen eines Kraftfahrzeugs für die Betroffenen ärztlich zu prüfen.

Augen:
Wer nicht scharf sehen kann, erkennt Gefahren später. Wer kein peripheres Sehen mehr hat, erkennt Bewegungen, die sich nicht im direkten Focus abspielen, nicht oder zu spät. Mit zunehmendem Alter trübt sich die Linse ein und führt zu vermehrter Blendempfindlichkeit. Außerdem nimmt die Sehfähigkeit bei Dunkelheit ab. Augenärztliche Untersuchungen sind die einzige Möglichkeit, gründlich nach Schwächen und Problemen zu forschen.

Wer meint er könne gut sehen, kann einen Test beim Optiker meist kostenlos und ohne lange Wartezeit absolvieren. Alle anderen sollten mindestens alle zwei Jahre einen Augenarzttermin wahrnehmen. Reaktionsgeschwindigkeitstest, Beweglichkeitstest (Schulterblick), Testung der groben Kraft, insbesondere der Beine, können meist beim Hausarzt durchgeführt werden.

Zur Testung der psychischen Belastbarkeit, der Aufmerksamkeit und der Wahrnehmung gibt es schriftliche Tests, die Auskunft darüber geben können, ob vielleicht eine Einschränkung vorliegt, die man selbst nicht bemerkt. Die Einnahme von Medikamenten kann die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Insbesondere Psychopharmaka, Schlafmittel, Antidepressiva, aber auch Allergiemittel müssen hier genannt werden. Glaubt man den Beipackzetteln der Medikamentenhersteller sind bei 15% aller Medikamente Beeinträchtigungen der Fahrtüchtigkeit nicht auszuschließen.

Folgende Krankheiten können die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen:

Herz-, Gefäß-, Stoffwechsel- und Organerkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Nierenerkrankungen
  • Organtransplantationen
  • Lungen- und Bronchialerkrankungen
  • Herzerkrankungen
  • Blutdruckveränderungen
  • u.a.
Neurologische und psychische Erkrankungen:
  • Multiple Sklerose, Parkinsonsche Erkrankung
  • Epilepsie
  • Lähmungen
  • Schwere psychische Störungen
  • Demenz
  • Schwindel
  • u.a.
Verringerte physische Leistungsfähigkeit:
  • Osteoporose
  • Sehstörungen
  • Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Heilungsphase nach Verletzungen oder Operationen
  • Bewegungsbehinderungen
Nach § 2 Abs. 4 Satz 1 StVG darf jemand nur dann ein Fahrzeug führen, wenn er "...die notwendigen körperlichen und geistigen Anforderungen erfüllt..."

Nach Auffassung des Deutschen Verkehrsrates sollen die Ärzte die Patienten ansprechen, testen und Lösungswege aufzeigen. Ich denke nicht, dass Ärzte, auch angesichts der fehlenden Honorierung, ein großen Engagement zeigen werden. Wer sich selbstständig informieren will, kann das unter www.dvr.de/schulterbblick tun.

Mir geht es eher darum, für das Thema zu sensibilisieren. In meiner Ausbildung hat mir ein Augenarzt einmal gesagt: Wenn er in einen Unfall verwickelt würde und die Schuldfrage unklar sein, würde er immer behaupten, der Unfallgegner könne nicht ausreichend sehen. Nach seiner Erfahrung habe man gute Chancen bei einer Überprüfung nachweisen zu können, dass die Sehfähigkeit nicht optimal ist. Und dann träfe der oben zitierte Paragraph zu.

Der Artikel zum Thema Fahrtüchtigkeit bei bestehenden Allergiesymptomen (siehe oben) offenbart das Dilemma. Wer sich nicht behandelt, kann fahruntüchtig sein, wer Antiallergika nimmt, auch. Was also tun? Letztendlich ist jeder selbst verantwortlich. Wer keinen Unfall baut, wird auch nicht in Schwierigkeiten kommen. ABER: bei körperlichen oder geistigen Defiziten aus welchem Grund auch immer, besteht die Gefahr, in Mithaftung genommen zu werden, auch wenn man vielleicht nicht Schuld an einem Unfall ist. Deswegen sollte jeder, der glaubt, er könne Probleme haben, von sich aus die Mediziner der entsprechenden Fachrichtungen aufsuchen und sich durchchecken und hinsichtlich der Fahrtüchtigkeit beraten lassen.
Gesundheit

Schmerzen und Beschwerden durch Zähne und Kiefer

imageZähne können krank machen. Entzündungen an Zähnen werden oft mit den üblichen Röntgenbildern bei den Zahnärzten nicht gesehen und, weil sie meistens keine Schmerzen auslösen, übersehen. Wir haben in meinem Netzwerk mehrere Kollegen verschiedener Fachrichtungen, die helfen können, derart versteckte Probleme zu finden und zu behandeln.


Was viele nicht wissen, ist, dass auch das Kiefergelenk einen erheblichen Einfluss auf den Körper hat. Nicht nur Hüftbeschwerden, sondern vor allem Schulter, Nacken- und Kopfschmerzen können durch Kiefergelenkverspannungen ausgelöst werden. Ursache sind manchmal Bissfehllagen, die aufwändig korrigiert werden müssen. Schnelle Hilfe können manchmal Bissschienen leisten. Die Zahnärzte, die sich mit dem Kiefergelenk und dessen Einfluss auf die Körperhaltung beschäftigen verstecken sich hinter dem Begriff CMD (Cranio-Mandibuläre Dysfunktion). Die Behandlungen bei diesen Spezialisten sind teuer und aufwändig und man wartet gut und gerne mal 6 Monate auf einen Termin.

Wer sich selbst helfen will oder die Zeit bis zu einer Behandlung überbrücken muss, kann in einem Ein-Tages-Seminar erlernen, wie man die Kiefermuskeln entspannen, Kopfschmerzen mindern, besser schlafen kann. Damit kann eine nötige zahnärztliche Behandlung nicht ersetzt werden, aber man bekommt eine wirkungsvolle Hilfestellung zur Selbsthilfe.

Die R.E.S.E.T. KIEFERGELENKSBALANCE bietet Katharina Bonné an.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kabobalance.de oder 040-333 538 11, die Seminare finden in der Uhlenhorst statt und kosten 125€. Seminartermine: jeweils sonntags von 10 - 18 Uhr am 29.März 2015, 26. April 2015 und 14. Juni 2015.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Praxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Michael Tank
Krohnskamp 17, 22301 Hamburg
www.tank-deutschland.de | praxisdrtank@web.de
Tel 040-250 02 86 | Fax 040-250 50 80
 

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