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Praxis Dr. Tank
Newsletter #2 / 2022

 
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Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
es hat ein bisschen gedauert mit dem zweiten Newsletter 2022. Ich war 4 Wochen nicht in Hamburg. Statt Urlaub zu machen, wie viele annehmen, habe ich mich fortgebildet und die Theoriestunden für die Zusatzausbildung zum Arzt für Naturheilverfahren erfolgreich absolviert. Nun fehlen noch Praxisstunden und dann eine Prüfung bei der Ärztekammer, die vermutlich erst 2023 wird stattfinden können.

Ich habe viel gelernt über Pflanzenheilkunde, ein bisschen etwas über Klimatherapie und Chronobiologie, ganz viel über Güsse, Wickel etc. und die heilsame Wirkung physikalischer Maßnahmen. In einigen Fachgebieten, wie Ernährungsmedizin, Physiotherapie etc. gab es eher nichts Neues, unter dem Begriff Ordnungstherapie wurde im weitesten Sinne Psychotherapie abgehandelt.

Urlaub fällt in diesem Jahr bei mir vermutlich weitgehend aus, weil ich ja das Gelernte anwenden will. Außerdem kümmere ich mich jetzt noch vermehrt um Ohrakupunktur als zusätzliche Therapieoption.

Ich wünsche Ihnen einen guten Sommer.

Ihr Michael Tank

im Juni 22

 
Inhalte â?“

In diesem Newsletter

Unsere Erreichbarkeit hat sich geändert
Einschlafprobleme und ein möglicher Therapieansatz
Corona - was gibt's aktuell zu berichten
Impflücke
Löwenzahn und Brennnessel als Nahrungsmittel und Heilpflanze

 

 
#Therapeutikum

Unsere Erreichbarkeit hat sich geändert

Aufgrund des Personalmangels und der nötigen Urlaube der Angestellten waren wir im Mai nicht in der Lage, selbst ans Telefon zu gehen. Wir haben seitdem einen externen Dienstleister engagiert, der unsere Anrufe nach 15 Sekunden annimmt, wenn wir nicht vorher den Hörer abgehoben haben.

Der Vorteil für Sie: Sie kommen mit einem Anruf während der Telefonzeiten durch und können Ihr Anliegen platzieren.
Ihr Nachteil: Sie erreichen in der Regel einen Callcenter-Mitarbeiter, der Ihr Anliegen aufnimmt und uns eine Email schreibt.

Die telefonische Erreichbarkeit ist gegeben

Mo, Di, Do, Fr von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und
Mo, Di, Do von 15:00- 16:00 Uhr.

Wir bemühen uns nach Kräften, Ihre Anliegen zu bearbeiten und Sie ggf. zurückzurufen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir es in der Regel einmal versuchen, und nicht mehrfach, sonst können wir die Flut der Emails nicht bewältigen. Sie können zum Erfolg beitragen, wenn Sie Ihren Namen und möglichst auch Ihr Geburtsdatum hinterlassen, damit wir Sie in unserem PC finden und Ihr Anliegen bearbeiten können. Außerdem sollten Sie Ihre Erreichbarkeit sicherstellen. Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Es fällt auf, dass immer wieder Anfragen kommen, z.B. zur Anwendung von Globuli oder wie welche Medikamente eingenommen werden sollen. Wir bemühen uns schon in der Sprechstunde, Sie umfassend aufzuklären. Sie bekommen IMMER einen schriftlichen Einnahmeplan ausgehändigt. Sie haben immer vor Ort ausreichend Zeit, Fragen zu stellen. Wir sehen es als auch Ihre Eigenverantwortung an, sich unsere schriftlichen Pläne und ggf. Beipackzettel selbst durchzulesen und die dort hinterlegten Hinweise selbst umzusetzen.

Jeder ärztliche Kontakt mit Ihnen bezüglich Ihrer Beschwerden, sei es per Email oder Telefonat, ist nach der amtlichen Gebührenordnung eine abrechnungsfähige Beratungsleistung, die wir Ihnen in Rechnung stellen müssen. Um diese Kosten für Sie zu vermeiden, besprechen wir bei jedem Kontakt in der Sprechstunde das weitere Procedere: z.B. was möglicherweise an Nebenwirkungen zu erwarten ist, wie Sie dann reagieren sollten oder ob man überhaupt reagieren muss, wie sich die Krankheit weiterentwickeln kann und unter welchen Umständen Sie nicht warten, sondern handeln sollten etc..

Wir sind keine Vollkaskoversicherung, auch wenn einige Patienten die Verantwortung für sich auf uns zu übertragen versuchen. Bitte schalten Sie Ihren gesunden Menschenverstand ein: In Deutschland bekommt man Hilfe im Notfall sehr schnell. Sie müssen für sich die Verantwortung übernehmen und sich die nötige Hilfe selbst organisieren. Da wir keine Notfallbereitschaft haben und keine hausärztlichen Praxen sind, bitte ich Sie, sich einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe zu suchen, der in solchen Fällen reagiert. Wenn Sie neu erkranken oder Unvorhergesehenes passiert, dass kein Notfall ist, vereinbaren Sie bitte einen neuen Termin. In Notfällen greifen Sie bitte auf das öffentliche Gesundheitssystem zurück. Wenn wir es nicht ausdrücklich so mit Ihnen besprochen haben, brauchen wir auch keine Zwischenberichte über den Krankheitsverlauf. Wenn nötig, haben wir mit Ihnen einen Wiedervorstellungstermin vereinbart. Es reicht, wenn Sie uns dann berichten, wie es Ihnen in der Zeit seit dem letzten Kontakt ergangen ist.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.
#Naturmedizin

Einschlafprobleme und ein möglicher Therapieansatz

Einschlafprobleme können verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist zu verstehen, dass der Körper zum Schlaf seine Kerntemperatur absenken muss. Wenn Sie ins Bett gehen und schlafen, sinkt Ihre innere Temperatur bis ca. 3:00 Uhr nachts ab, um dann langsam in Vorbereitung auf den Tag wieder anzusteigen. Kann der Körper die Temperatur nicht absenken, weil möglicherweise das Schlafzimmer zu warm ist oder die Bettdecke zu isolierend, kann es zu Einschlafproblemen kommen. Deswegen kann es bei Einschlafproblemen hilfreich sein, äußerlich den Körper abzukühlen. Pfarrer Kneipp zog den Kindern, die nicht schlafen konnten, feuchte Socken an. Genauso effektiv ist ein kalter Guss der Beine, der ein deutliches Kältegefühl auslösen sollte, ein kaltes Fuß- und Unterschenkelbad oder das Abreiben mit einem nassen kalten Waschlappen. Wichtig ist, man sollte keine kalten Füße haben, wenn man ins Bett geht. Dann kann ein warmes Fußbad mit anschließendem kalten Guss helfen.

Bitte nicht abtrocknen. Nach dem Guss, Abreiben oder Bad soll die Haut feucht bleiben und die Verdunstung des Wassers auf der Haut soll dem Körper zusätzlich Wärme entziehen. Als Reaktion auf die kalte Haut wird der Körper die Blutgefäße in der Peripherie weit stellen und so die Wärme aus dem Körperinneren in die Haut leiten. Ihnen wird dort nach einigen Minuten warm, Ihre Kerntemperatur sinkt und Sie werden müde und schlafen besser ein.

Egal ob Sie Lärche (Frühaufsteher) oder Eule (Nachtmensch) sind, Sie sollten möglichst 1-2 Tiefschlafphasen vor Mitternacht haben. Diese ersten Tiefschlafphasen sind für die Regeneration Ihres Körpers, die Verarbeitung des Gelernten vom Vortag, die Prävention von Krankheiten besonders wichtig. Versuche mit erwachsenen Menschen, die von Umweltfaktoren isoliert wurden, zeigten im Experiment einheitlich eine Verlängerung ihres Tag-Nacht-Rhythmus auf 25 Stunden. Unser 24-Stundentakt wird gegen die innere Uhr u.a. durch das Tageslicht geregelt. Tageslicht verkürzt permanent den eigenen inneren Rhythmus. Zu den exogenen Rhythmusgebern gehören auch regelmäßige Essenzeiten, Arbeitszeiten, festgelegte Pausen etc.

Neugeborene haben einen 3-4 Stundenrhythmus, den man ihnen auch lassen sollte. Kinder sollten bis zum 5. Lebensjahr einen klaren Tagesrhythmus erreicht haben. In der Pubertät kann sich die eigene Rhythmik unter Hormoneinfluss ändern, im hohen Alter kann sich die endogene Rhythmik auflösen. Tageslicht als Rhythmusgeber wird wirksam, wenn die Lichtstärke mindestens 2500 LUX beträgt. In Innenräumen sind Lichtstärken um 500 LUX schon gut, manche Arbeitsplätze benötigen höhere Lichtstärken, aber kaum jemand kommt deutlich über 1000 LUX. Um die Lichtstärke in Ihrer Umgebung zu messen, reicht ein Smartphone und eine entsprechende APP.

Wenn Sie mit einem Smartphone und einer passenden APP messen, finden Sie selbst an trüben Tagen draußen immer Lichtstärken ab 8000 LUX aufwärts. Es macht also Sinn, sich, bevorzugt morgens, dem Tageslicht auszusetzen, - z.B. eine gewisse Strecke zu Fuß zurück zu legen und dem Licht zu ermöglichen, Ihre inneren Rhythmen zu synchronisieren. Dabei spielt der Blauanteil im Licht eine wichtige Rolle.

Im Tagesverlauf ändert sich der Blauanteil im natürlichen Licht. Er ist mittags am höchsten und nimmt zum Abend hin wieder ab. Blaues Licht wirkt anregend und macht wach. Leider emittieren Fernseher und Monitore, Tablets und Smartphone-Displays Licht mit hohem Blauanteil, der, vor allem abends, zu einer Aktivierung führten kann und so das natürliche müde werden behindert. Gegenwirken kann man z.B. mit Brillen, die einen Blaufilter haben.

Blaues Licht wird im Auge über spezielle Rezeptoren erfasst und direkt ins Gehirn geleitet. Dort gibt es einen Zellhaufen (Suprachiasmatischer Nucleus), der die Information direkt an die Zirbeldrüse (=Epiphyse) weiterleitet und so die Ausschüttung des Melatonins (=Schlafhormon) reguliert.

Zeitlich geregelt wird nicht nur der Schlaf, sondern auch unsere Leistungsfähigkeit, die Körpertemperatur, die Schmerzempfindlichkeit, der Blutdruck etc. Selbst Enzyme funktionieren zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich gut. Ein Beispiel: Die Alkoholdehydrogenase, das Enzym, das Alkohol abbaut, arbeitet abends viel besser als tagsüber. Deswegen wirkt Alkoholkonsum mittags viel stärker als am Abend.

Grundsätzlich reicht die Lichtstärke in Gebäuden oft nicht aus, die Rhythmen zu steuern. Deswegen empfehle die Experten, sich so oft wie möglich dem Tageslicht auszusetzen. Und noch etwas ist bekannt. Je höher die Lichtstärke, desto geringer sind die Fehlerquoten z.B. bei Prüfungen oder bei der Arbeit. Wer also eine Klassenarbeit oder Prüfung schreiben muss, sollte für möglichst helles Licht, auch mit Blauanteil, sorgen.

Fazit:

Zum Einschlafen für die Möglichkeit sorgen, Temperatur aus dem Körperinneren abzuleiten und die Kerntemperatur zu senken. Die blauen Lichtanteile zum Abend reduzieren oder vermeiden. So oft wie möglich Tageslicht sehen.
#CoViD-19

Corona - was gibt's aktuell zu berichten

Die aktuellen Zahlen der CoViD-Fälle liegen um 450/100 000, Tendenz steigend. Die Erfassung erfolgt weitgehend freiwillig, zwingende Tests sind nur in einigen Berufsgruppen noch vorgeschrieben. Eine repräsentative Erhebung ist das nicht, entsprechend ist die Aussagekraft begrenzt. Die Krankenhausbelegungen mit CoViD-Patienten sind niedrig und weitgehend unabhängig von den veröffentlichten (Schein-) Inzidenzen.

CoViD-19 ist heute nicht mehr das, was die Krankheit in 2020 und 2021 war. Während damals eine Infektion mit einer Virusvariante erfolgte, die massive Krankheitsverläufe hervorrief und die auf eine gänzlich unvorbereitete Bevölkerung und Ärzteschaft traf, sind die heutigen Omikron-Varianten deutlich harmloser. Außerdem gibt es einen gewissen Schutz in der Bevölkerung, der auf durchgemachten Infekten und Impfungen beruht.

Aktuell sind die zugelassenen Impfstoffe nahezu wirkungslos in Bezug auf die Verhinderung von schweren Infektionsverläufen, die sowieso kaum noch vorkommen. Die Infektion und die Erkrankung mit den Omikronvarianten werden durch Impfungen gar nicht verhindert. Allenfalls Höchstrisikopatienten mit schwachem Immunsystem mögen in sehr begrenztem Ausmaß von einer Auffrischung profitieren.

Impfaufrufe sind deswegen allenfalls für Hochrisikopatienten sinnvoll. Alle anderen profitieren nicht von einer Impfung und sollten mit den derzeitigen Impfstoffen auch keine Impfung an sich vornehmen lassen.

Neue Impfstoffe sind in der Erforschung, ob und wann sie kommen und ob diese dann auf die dann aktuellen Virusvarianten zugeschnitten sind, ist heute nicht zu beurteilen. Zur Zeit werden die Omikronvarianten BA-4 und BA-5 als die kommende "Bedrohung" angesehen. Sie sind noch ansteckender als ihre Vorgänger, ob sie auch stärker krankmachen, ist aus der vorliegenden Datenlage nicht abschließend zu sagen. Erste Einschätzungen geben Anlass zu der Annahme, dass die Krankheitsschwere keinesfalls zunimmt. Fakt ist, dass beide Varianten weitere Veränderungen am Spikeprotein aufweisen, die es ihnen noch leichter macht, dem Immunsystem zu entgehen. Wer mit den ersten Omikronvarianten infiziert war, kann sich, auch als junger Mensch mit gutem Immunsystem, erneut mit den neuen Omikronvarianten anstecken.

Je länger eine Infektion mit CoViD-19 zurückliegt und je schwächer das Immunsystem des Betroffenen ist, desto wahrscheinlicher ist eine Erkrankung mit schwererem Verlauf. Aktuelle Daten bekommen Sie auf der Homepage des RKI.

Neuigkeiten gibt es auch zu den bekannten Impfstoffen. Dass das Spikeprotein der scheinbar wichtigste Auslöser von Entzündungen in Gefäßen und am Herzen zu sein scheint, bestätigt sich in neueren Studien (verständlich aufgearbeitet). In diesem Zusammenhang darf man den Impfstoff der Firma Novavax kritisch hinterfragen. Wenn allein das Spikeprotein zur Erzeugung von Schäden ausreicht, dann dürfte die Gabe des Proteins im Impfstoff genau diese Entzündungen auslösen können. Bisher sind die vorliegenden Daten auf eine sehr kleine Stichprobe zurückzuführen und deswegen nicht abschließend zu beurteilen.

Außerdem mehren sich die Hinweise, dass die mRNA-Impfstoffe in einigen Fällen eine deutliche längere Spikeproteinproduktion induzieren, als von den Herstellern behauptet. Dazu passt der am 12.6.2022 erschienene Spiegel-Artikel: Unerklärliche Symptome nach der Coronaimpfung - und alle ducken sich weg.
#Impfthema

Impflücken?

Ich wurde in der letzten Woche von einem Arbeitnehmer angerufen, der ungeimpft in einem Kinderhort als Erzieher arbeitet und nun von seinem Arbeitgeber die Aufforderung bekam, sich impfen zu lassen. Seine Frage, ob eine Impfung jetzt sinnvoll sei, beantwortete ich wie folgt:

Als Mann in den 40ern gehört er bei normaler Gesundheit keiner Risikogruppe an und braucht aus medizinischer Sicht keinen besonderen Schutz vor schweren Verläufen. Seine Schutzbefohlenen sind Kinder, die nahezu keine Erkrankung und schon gar keine schweren Verläufe ausbilden. Diese Gruppe braucht keinen besonderen Schutz.

Die derzeit verfügbaren Impfstoffe sind alle auf die Anfangsvarianten des Virus ausgerichtet, sie wirken nicht gegen Omikron, sind nicht geeignet Infektionen und deren Weitergabe zu verhindern. Das Risiko auf Nebenwirkungen überwiegt in dem Fall die (fehlende) Schutzwirkung. Deswegen rate ich von einer Impfung mit den aktuellen Impfstoffen in diesem Fall ab.

Was der Herbst bringt und was sich die Politik ausdenkt, bleibt abzuwarten. Es gibt aktuell keine Überlastung von Kliniken und keine erhöhte Sterblichkeit bei Inzidenzen von einigen hundert/100 000. Deswegen jetzt nach einer vierten Impfung zu rufen, macht unter den geschilderten Bedingungen mit den "alten" Impfstoffen für die allermeisten in unserer Bevölkerung keinen Sinn. Außerdem stehen für schwer Erkrankte zunehmend Therapieoptionen mit neuen Medikamenten zur Verfügung. Deswegen bin ich auch weiterhin gegen eine Impfpflicht.

Fazit:

Aktuell ist die wirkliche Bedrohung durch Corona für den Einzelnen die politisch verordnete Zwangsisolation bei einer inzwischen weitgehend harmlosen Erkältungskrankheit. Anstatt sich zu isolieren wäre das Gegenteil sinnvoll. Jetzt im Sommer sollten sich so viele Menschen wie möglich mit Omikron infizieren, umso besser ist der Schutz vor schweren Verläufen im Herbst. Einen Schutz vor Erkrankung und Weitergabe gibt es bei den aktuellen Varianten weder durch Erkrankung noch durch Impfung.

In den ersten 9 Monaten des Jahres 2021 sind in Deutschland 303 267 Menschen mit Post-CoViD-Syndrom behandelt worden (Dt. Ärzteblatt/Jg119/Heft19/13.Mai 2022). Bei 4,2 Millionen CoViD-Fällen im gleichen Zeitraum sind das 7,2%. Die Ursachen des Post-CoViD-Syndroms und vermutlich auch des Post Vac-Syndroms bei Coronaimpfungen sind medizinisch ungeklärt. Ich verweise auf meine früheren Newsletter.

Die Ursache aus ganzheitlicher Sicht ist eine Immunsuppression durch Impfung und/oder Erkrankung, die alten chronischen Infekten und Krankheitsherden wieder zu einer Reaktivierung verhilft, möglicherweise sogar Krebsentstehung begünstigt. Ziel muss die Diagnostik der chronisch persistierenden Infekte sein, die dann ganzheitlich behandelt werden sollten. Bzgl. Geeigneter Diagnostik verweise ich auf das Angebot von mir und der Kollegin Ebsen (IST-Diagnostik).
#Heilpflanzen

Löwenzahn (Taraxacum officinale)als Nahrungsmittel und Heilpflanze

Den Löwenzahn kennt vermutlich fast jeder. Im April kommen die ersten Blütenstände hervor und leuchten gelb. Die Blüten bestehen aus vielen kleinen Blüten, die zusammen von Ferne als eine gelbe Blüte imponieren (Korbblütler). Der Stiel zur Blüte ist hohl (wichtig, um Verwechselungen vorzubeugen). Die Wurzel ist eine Pfahlwurzel, die bis zu einem Meter lang sein kann. Aus den Einzelblüten werden flugfähige Samen gebildet, die wir als kleine Gleitschirmchen bei der "Pusteblume" kennen und die den Namen für diese Bezeichnung gaben.

Medizinisch verwendet werden kann die gesamte Pflanze. Die Inhaltsstoffe sind überwiegend verschiedene Bitterstoffe, die den Gallefluss anregen und leicht diuretisch (harntreibend) wirken. Außerdem enthält die Pflanze nennenswerte Mengen an Kalium und Vitamin C. Verordnet wird die Pflanze bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden.

Wenn Sie die Pflanze ausgraben oder mit den im Handel erhältlichen Unkrautstechern aus dem Boden ziehen, können Sie die ganze Pflanze nutzen. Man entfernt die nicht frischen Blätter, reinigt die Wurzel gründlich von Erde und kann dann die gesamte Pflanze z.B. zu einem Tee verarbeiten. Sie können also die Blüten mitkochen. Die Blätter können roh in einem Salat verwendet werden, die Blüten sind essbar.

Teezubereitung: Pflanze reinigen, kleinschneiden, 1-2 Teelöffel der Pflanzenteile in kaltem Wasser ansetzen und kurz aufkochen, 15 Minuten ziehen lassen.
Anwendung: 2 Tassen täglich über 4-6 Wochen trinken.

Gerade nach einem Winter mit viel schwerem Essen kann die Löwenzahnkur im Frühjahr zur Entlastung und Verdauungsanregung beitragen. Die Pflanzen können (ohne Blüten, die sich nach Sterben der Pflanze innerhalb eines Tages in Samen umwandeln) getrocknet werden und dann in getrocknetem Zustand später zur Teezubereitung genutzt werden. Dabei verliert die Pflanze etwa 50% ihrer Wirkstoffe, sollte also höher dosiert werden.

Brennnessel (Urtica) als Nahrungsmittel und Heilpflanze

Es gibt wohl kaum jemanden, der die Brenn-Nessel noch nicht selbst "erfahren" hat. Sie wächst weit verbreitet in der Nähe menschlicher Siedlungen, auf Brachland, Schutthaufen etc. Der Name entsteht durch die auf der Blattoberseite und am Stiel vorhandenen Brennhaare, die die Pflanze als Schutz vor Fressfeinden bildet. Die Brennhaare sind hohl, wegen ihres Kieselsäuregehaltes spröde und brechen bei Berührung ab, so dass eine scharfe Spitze entsteht, die sich in die Haut bohrt und die Brennflüssigkeit mit Druck injiziert. Die Brennflüssigkeit besteht aus einem Gemisch von Substanzen wie Serotonin, Histamin, Acetylcholin und Armeisensäure.

Wikipedia weiß: Der unangenehmen Wirkung der Nesselhaare kann man bei der rohen Verwendung für beispielsweise Salate entgegenwirken, indem man die jungen oberirdischen Pflanzenteile in ein Tuch wickelt und stark wringt, sie beispielsweise mit einem Wiegemesser sehr fein schneidet, mit einem Nudelholz gut durchwalkt oder ihnen eine kräftige Dusche verabreicht. Kochen sowie kurzes Blanchieren für Brennnesselspinat sowie -suppe macht die Nesselhaare ebenfalls unschädlich. Auch durch das Trocknen der oberirdischen Pflanzenteile für die Teezubereitung verlieren sie ihre reizende Wirkung.

Die Brennnessel enthält viel Eiweiß (30% des Trockengewichts), ist doppelt so Vitamin C-haltig wie Orangen, enthält Eisen, Vitamin A, Kalzium, Magnesium und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide. Im Frühjahr sind die frischen Triebe besonders reich an den genannten Inhaltsstoffen. Die Pflanze kann als Nahrungsmittel wie Spinat zubereitet werden, im Salat ihren Platz finden, aber auch als Tee zubereitet werden. Medizinisch wird sie als blutreinigendes Mittel eingesetzt. Sie fördert die Ausscheidung über die Niere und wirkt leicht antientzündlich und wird deswegen auch bei Entzündungen der ableitenden Harnwege angewendet.

Tee-Zubereitung: 2 TL geschnittene Brennnesselblätter oder -kraut mit Heißem Wasser übergießen und 10 min ziehen lassen, dann abseihen.
Anwendung: mehrmals tgl. 1 Tasse (bis zu 1 Liter/Tag) trinken.
Praxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Michael Tank
Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg
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Tel 040-51 320 990 | Fax 040-250 50 80


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