Corona – nach wie vor ein heikles Thema
- Um September 09, 2020
- Von mtank
- In Corona, Medizin
- 0
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind weiterhin zu spüren und viele der Entscheidungen, die zur Eindämmung der Ausbreitung beitragen sollten, stoßen nicht nur bei mir auf Unverständnis. Die Angst in der Bevölkerung scheint wieder zu steigen – doch ist das berechtigt?
Über Corona und die Folgen…
Die Politik, die mindestens über die gleichen Daten verfügt, wie ich, – denn man kann alles im Internet finden-, trifft Entscheidungen, die für mich schwer nachvollziehbar sind.
Wenn Menschen zunehmend bei den datenschutzrechtlich sehr bedenklich eingesetzten Datenerfassungsbelegen in Restaurants, Cafés und beim Frisör statt ihrer Daten Lieschen Müller, 0815-4711 eingeben oder, noch gemeiner, die bekannten Daten anderer (politischer?) Personen, dann ist das ein Statement.
Die regelmäßig angesprochene Allgemein-Gefährlichkeit des SARS-COV-2 Virus wird nicht wahrer, nur weil man sie wiederholt und wiederholt und mit Einzelschicksalen zu untermauern versucht.
Ich empfehle dringend die Lektüre des Spiegelbestsellers „Corona Fehlalarm?“ der Professoren Reiss und Bhakdi, die beide sehr renommierte Fachleute sind. (ISBN 978-3990601914, Goldegg Verlag, 15€)
Außerdem wünsche ich mir, dass Sie als Leser dieses Newsletters und so viele andere Menschen wie möglich, selbst denken und nicht auf die häufig wenig objektiven und eher wertenden Informationen der Presse und Medien blind vertrauen.
Mit Hilfe der Seite der Johns Hopkins Universität (https://coronavirus.jhu.edu/map.html), der Seite der Weltbank (https://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.CDRT.IN?end=2018&locations=BR-FR-DE-IN-IT-ES-US-GB-RU&most_recent_value_desc=false&start=2018&view=bar) und der Seite der WHO (https://www.who.int)
lassen sich Daten erheben, die ich für Sie in einer Tabelle zusammengefasst habe.
Die Zahlen der Genesenen stimmen auch in den Angaben der Johns Hopkins Universität nicht immer, wohl, weil z.B. England die Genesenen nicht meldet. Zur Länderauswahl: Ich habe die Länder mit den größten Fallzahlen und unsere Nachbarländer ausgewählt, die wir ja jetzt auch finanziell unterstützen sollen.
Um die Zahlen noch mal in Worte zu fassen: weltweit waren am Stichtag (29.8.2020) 0,315% der Weltbevölkerung überhaupt betroffen. Von denen, die betroffen waren (also als positive Fälle in die Statistik eingingen), sterben weltweit durchschnittlich 3,4%. Also 3,4% von 0,315% – in Zahlen etwa 1 auf knapp 10000 Menschen – stirbt oder war tot, wenn an ihm Erbsubstanz von SARS-COV-2 nachgewiesen wurde. In Italien wurden nachweislich bei Verstorbenen in Krankenhäuser nach dem Tod Abstriche gemacht und bei positivem Virusnachweis wurden diese Verstorbenen als Coronatote gezählt. Das ist eine künstliche Erhöhung der Fallzahlen und zutiefst unwissenschaftlich.
Die Zahl – ca. 3% der Erkrankten sterben, entsprechend 1 auf knapp 10 000 – trifft in etwa auch auf Deutschland zu. Andere Länder sind stärker betroffen, da sterben dann z.B. in Italien, Spanien, den USA oder Brasilien etwa 5 von 10 000. Um das deutlicher zu machen: die normale Sterblichkeit in diesen Ländern lag (2018) zwischen 65 (Brasilien) und 105 (Italien) pro 10 000 Einwohner.
In Italien heißt das, dass von den üblichen 105 pro 10 000 Einwohner Versterbenden jetzt etwa 5 versterben und dabei gleichzeitig auch die Virus-Erbsubstanz trugen. Es heißt nicht, dass sie AN Corona verstarben. Und weil die Zahl der Meldungen nicht berücksichtigt, ob Tote abgestrichen wurden (wie z.B. Italien) oder schon zu Lebzeiten ein Virusnachweis geführt wurde und weil ebenfalls nicht gewertet wird, ob es überhaupt zu einer CoVID 19- Erkrankung gekommen ist, sind diese Zahlen wissenschaftlich fragwürdig.
** Zahl der CoViD-Toten wurde nicht einheitlich bestimmt. Zahlen geben an, bei wie vielen Toten auch das Sars-CoV-2-nachgewiesen wurde.
Wenn man den Weltdurchschnitt oder die Zahlen der gut organisierten europäischen Länder zugrunde legt, dann lese ich aus den Daten, dass zwischen 0,25 und 0,5% der Bevölkerung Corona-infiziert sind oder waren. Dabei handelt es sich um (vermeintlich) nachgewiesene Infekte. Wie viele davon wirklich erkranken, sagen die Statistiken nicht. Sie legen aktuell nahe, dass im Schnitt 3% der Menschen, die einen positiven SARS-CoV-2 im Körper haben und auch erkranken, versterben. Was eine Infektion tatsächlich ist, lesen Sie unten.
Für die Länder mit hohen Infektionszahlen wie Spanien, Italien, Frankreich und UK kommt für mich nur eine Interpretation in Frage: Da anzunehmen ist, dass das Virus in den europäischen Ländern in etwa gleich reagiert, müssen die tatsächlichen Infiziertenzahlen in diesen Ländern etwa viermal höher sein, als berichtet. Das bedeutet, dass sich entweder die Infektion schon früher ausgebreitet hat, als sie noch gar nicht identifiziert werden konnte, oder dass, aufgrund mangelnder Testkapazitäten insbesondere am Anfang der Ausbreitung, viele Infizierte gar nicht erkannt wurden. Außerdem dürften viele schon wieder gesund gewesen sein, als getestet werden konnte. Untermauert wird diese These von Berichten aus Italien, wo bei der Durchschau von Röntgenbildern die typischen milchglasartigen Veränderungen der Lungen bereits im Oktober gefunden wurden, ohne dass man damals wusste, was das auslöste.
Die Erfahrungen vergangener Epidemien und Pandemien, auch mit dem Grippevirus, haben retrospektiv immer ergeben, dass wir eine Dunkelziffer von ca. Faktor 10 hatten. Nehmen wir das an, dann dürfte die Sterblichkeit auf ca. 0,3% sinken. Bis wir das wissen und ob wir das wissen werden, hängt von Forschungen und Untersuchungen in der Zukunft ab und auch davon, ob Antikörpernachweise bei SARS-CoV-2 wirklich das geeignete Mittel dafür sind. Wir sehen schon heute, dass die Antikörper-Titer nicht lange halten und ein erheblicher Teil der Erkrankten keine Antikörper bildet.
Ich hatte das Glück in der vorletzten Woche Prof. Püschel zu hören (Rechtsmediziner Uni Hamburg), der als einziger alle in seinem Bundesland mit/an Corona verstorbenen obduziert hat. Prof. Püschel geht zum 1.10. in Ruhestand und hat deswegen nichts zu verlieren. Er kann sich also frei äußern, ohne Nachteile für sein Institut oder seine Karriere befürchten zu müssen. Und er hat in Bürgermeister Tschentscher einen Arzt, der neben einigen nicht nachvollziehbaren Entscheidungen eine wichtige und richtige getroffen hat: ALLE in HH an/mit Corona Verstorbenen werden von Amts wegen obduziert.
Warum das RKI davon entschieden abriet, kann nur gemutmaßt werden. Falsch war es in jedem Fall.
Prof. Püschel sagte in seinem Vortrag, dass alle von ihm wegen des Coronatodes (>200) untersuchten Toten nicht an Corona, sondern an schweren chronischen Leiden zu Tode gekommen sind. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug um 80 Jahre. Die vier unter 50-Jährigen, die verstarben, waren alle schwerst krebskrank.
Ähnliche Zahlen gibt es aus unseren europäischen Nachbarländern. Auch wenn es in Italien nachweislich eine Übersterblichkeit gab, waren es doch die sehr alten und kranken Menschen, die verstarben. Die Corona-Infektion war also am ehesten der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, und keineswegs die Todesursache.
Das neue Coronavirus ist für Schwerstkranke tödlich. Für diese Gruppe sind auch alle anderen Formen von Infekten potenziell tödlich. Insofern ist Corona hier nichts Besonderes. Leider wissen manche Menschen nicht, wie krank sie wirklich sind, deswegen kommt es zu den in den Medien auch besonders erwähnten Todesfällen bei deutlich unter 80-Jährigen.
Prof. Püschel verdanken wir auch die Erkenntnis, dass es bei diesen Schwerkranken zu vermehrten Embolien (gefäßverstopfende Blutgerinnsel) gekommen ist und man deswegen in der Therapie auf eine rechtzeitige Blutverdünnung setzen muss.
Allerdings wissen Mediziner auch, dass eine Immobilisierung von Patienten zu Thrombosen führen kann und schon deswegen bei alten, immobilen, kranken Menschen die Zahl der Thrombosen steigt.
Unabhängig davon gibt es ein bekanntes akut lebensbedrohendes Krankheitsbild, die DIC (Disseminierte intravasale coagulation), bei der es zu einer verbreiteten Blutgerinnung im Körper kommt, sich also Thromben bilden. Auch bekannt ist, dass das, neben anderen Ursachen bei Virusinfekten und bakteriellen Infekten vorkommen kann. Auch diese Krankheitskomplikation ist in den meisten Fällen tödlich, und die von Professor Püschel obduzierten Verstorbenen waren mehrheitlich alt und immobil und schwer krank und hatten mindestens eine Virusinfektion.
Schon deshalb könnten die beschriebenen Fälle auf ein bekanntes und nicht zwingend ausschließlich mit Corona in Verbindung stehendes Krankheitsbild hinweisen.
Besondere Verläufe
Zu erwähnen ist auch, dass es Menschen gibt, die zu starken Entzündungen neigen. Wenn „normale“ Patienten einen Erreger haben der z.B. Gelenkprobleme macht, dann bekommen diese Menschen schwere Entzündungen (nennt man dann Rheuma), die zu Gewebezerstörung als Kollateralschaden der Entzündung führen und bleibende Schäden hinterlassen können. Auch bei CoViD-19 gibt es Menschen, die – vermutlich genetisch bedingt- so starke Entzündungsreaktionen haben, dass dadurch die Gewebe (nicht nur Lunge) beschädigt werden. Deswegen feierte man Kortison als Therapiehilfe bei diesen Menschen, denn die Unterdrückung des Immunsystems begrenzt die Entzündungsreaktion und damit die Folgeschäden. Leider kann die Unterdrückung des Immunsystems zu einer stärkeren Vermehrung jedweden Virus oder Bakteriums führen und so andere Schäden auslösen.
Gab es jetzt mehr Tote durch Corona? Genau wissen wir es nicht, weil die Datenerhebung uneinheitlich ist, weil die Statistiken jeden Nachweis eines Virus als Infekt werten, auch wenn der Betroffene zu keiner Zeit ein Symptom zeigt, weil teils die Kontaktpersonen ohne eigenen Test als Infizierte gezählt wurden. Die von mir untersuchten symptomatischen Fälle hatten alle neben einer Coronainfektion mehrere andere Viren und Bakterien gleichzeitig, die man als Infekte werten und behandeln musste. Welcher Keim nun die Primärinfektion war und welche als Sekundärinfektionen gelten müssen, lässt sich nicht sagen. In manchen Ländern kam es statistisch zu Übersterblichkeiten, die man jetzt dem neuen SARS-CoV-2 zurechnet. Ähnlich wie die Influenza, die in den einzelnen Ländern unterschiedlich stark ausfällt, kann scheinbar auch CoViD-19 zu einer erhöhten Sterblichkeit führen. Aber eben bei denen, die schwer krank sind oder mehrere sich überlagernde Infekte haben.
Was müssen uns diese Informationen sagen?
Gefährdet ist ein Bruchteil der Bevölkerung. Die aktuelle Definition der Risiko-Patienten lässt sich medizinisch nicht aufrechterhalten. Selbst Asthma ist kein Risikofaktor (Zitat Prof. Püschel).
Meine Meinung:
Jeder hat ein individuelles Risiko, dass durch die derzeitigen politischen Entscheidungen vergemeinschaftet wird. Ich finde es unfair, wenn gesunden Menschen nicht nur unbegründet Angst gemacht wird, sondern man ihnen sagt, sie seien verantwortlich, wenn jemand anderes erkrankt. SARS-COV-2 ist kein Killervirus, deswegen muss weit über 90% der Bevölkerung keine Angst vor ihm haben. Diejenigen, die schwer krank sind, oder die so viel Angst haben, dass sie sich davon in ihrem Leben beeinflussen lassen, müssen diese Last primär selbst tragen. Unsere Medizin und die Freunde und Nachbarn haben bewiesen, dass wir uns um diese Menschen kümmern. Aber es ist zu fordern, dass die Betroffenen ihren Anteil auch tragen. Sie müssen sich um ihretwillen entsprechend verhalten und dann auch Einbußen in ihrer Lebensqualität hinnehmen und nicht fordern, dass alle, die es nicht trifft, sich jetzt Masken anziehen müssen oder keine Treffen mehr haben dürfen.
Wir helfen gerne, aber es darf nicht sein, dass ganze Generationen ihrer Lebensplanung, ihrer Existenz und ihrer Zukunft beraubt werden, weil einige wenige geschützt werden sollen. Das kann man auch anders erreichen.
Politiker sollen eine Politik für die Menschen machen und nicht für Minderheiten das Volk in wissenschaftlich nicht haltbare Maßnahmen zwingen.
Wenn in Deutschland aktuell 16,5 von 100 000 Menschen infiziert sind (= weniger als 1 von 5000) und diese dann weggesperrt werden (Quarantäne), dann ist das Risiko sich anzustecken extrem gering. Unter diesem Aspekt zu behaupten, jemand der keine Maske trage, gefährde Dritte, entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Wenn 99,999% derer, die gesund herum laufen, kein Virus haben, dann kann man nicht von einer Gefährdung Dritter sprechen (wo sind die Juristen, die das durchfechten?) und dann sind Bußgelder in den vorgegebenen Höhen (50€) unangemessen. Zu schnell fahren wird dann weniger bestraft als wenn Gesunde ihren Mund und Nase nicht bedecken??
In Hamburg sind aktuell 6 von 450 für Corona vorgehaltene Intensivbetten belegt. Eine Überforderung des Gesundheitswesens gibt es nicht und sie stand bei uns auch nie im Raum. Im Gegenteil, Ärzte und Pfleger wurden in Kurzarbeit geschickt, weil nichts zu tun war und der Minister lässt werbewirksam Infizierte aus Italien und Frankreich einfliegen. Immerhin haben wir so mit unseren Überkapazitäten Bedürftigen helfen können.
Die für viele existenzbedrohende Quarantäne auszusprechen, wenn man nur einen Virusnachweis, aber keine Krankheitssymptome hat, ist in ihrer Länge von 14 Tagen schon lange nicht mehr haltbar. Die verkürzte Form, durch Verlaufstestungen den Probanden zu beobachten und ihn schnellst möglich wieder dem Arbeitsmarkt zuzuführen, ist mit weniger als 100€/Test finanzierbar.
Impfstoff
Alle reden vom Impfstoff, der kommen muss. Ich möchte da mal meine Zweifel anmelden. Auch der jetzt verstärkte Ruf nach Grippeimpfungen passt ins Bild. Impfen was das Zeug hält, egal, ob sinnvoll oder nicht.
Ich wiederhole, was ich in einem der vorigen Newsletter gesagt habe: Das RKI veröffentlicht Daten zu Influenza und wir wissen daher, dass bei denen, die den Grippe-Impfstoff brauchen würden, um sich zu schützen (>60 Jährige), eine Wirkung in ca. 30% eintritt. Bei 70% der Altersgruppe ist die Impfung wirkungslos. Stellen Sie sich vor, zehn Rentner gehen zum Mittagstisch und bezahlen, aber nur drei bekommen Essen. Da wäre das Geschrei – berechtigterweise – groß.
Je fitter die Menschen, desto weniger brauchen sie die Impfung. Wer ein gutes Immunsystem hat, reagiert gut auf Erreger, egal ob es das natürliche Virus ist oder der Impfstoff. Wer das nicht hat, ist gefährdet und reagiert schlecht bis gar nicht auf den Impfstoff.
Die Regierung will, wie immer, möglichst viele impfen- weil die Herdenimmunität und nicht das Individuum betrachtet wird.
Dass nicht wenige derjenigen, die grippegeimpft wurden, im Winter eine Atemwegsinfektion nach der anderen bekommen und insgesamt länger krank sind, als ohne Impfung, wird nicht gesagt.
Was für Influenza gilt, dürfte in ähnlicher Form für SARS-CoV-2 gelten. Wer stark ist, braucht den Impfstoff nicht, wer das nicht ist, wird voraussichtlich nicht profitieren.
Aktuelle Untersuchungen, auch in unserem Klientel, zeigen, dass die Antikörpertiter im Blut abfallen. Bei vielen der Erkrankten wurden keine Antikörper gebildet. Eine Wiener Studie spricht von 60%, die keine Antikörperantwort haben. Bei dem ersten in Deutschland Erkrankten sind nach meinen Informationen keine Antikörper mehr nachweisbar. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115901/Haelfte-der-Coronainfizierten-in-Neustadt-hat-keine-Antikoerper-gebildet
Man kann jetzt unterschiedlich interpretieren. Waren die positiv getesteten Probanden wirklich infiziert oder hat man nur die Testgene gefunden, die aber eine Infektion nicht begründen (siehe unten)? Oder hatten die Infizierten in der Studie keine Immunantwort? Oder zumindest keine des adaptiven Immunsystems? Kann man auch immun sein ohne Antikörper? Klares Ja – eine zelluläre Immunität ist sogar wahrscheinlich bei Virusinfekten.
Was bedeutet das?
Viren befallen Zellen und werden von diesen vermehrt. Die infizierte Zelle produziert viele Viruskopien und zerplatzt dann. Die neu gebildeten Viren infizieren neue Zellen, bis irgendwann das Immunsystem diesen Prozess unterbricht.
Unser unspezifisches angeborenes Immunsystem bekämpft täglich viele Krankheitserreger und hält uns gesund. Es besteht aus Zellen, die andere Zellen angreifen können und die auch Viren aufnehmen und unschädlich machen können. Höhere Tiere haben, wie der Mensch, zusätzlich ein adaptives Immunsystem, das aus Zellen besteht, die Antikörper bilden. Die Bildung dauert einige Tage bis Wochen. Die Antikörper binden an Erregerbestandteile in Körperflüssigkeiten, gelangen aber nicht in Zellen. Antikörper machen also Sinn bei einer NEUINFEKTION mit dem gleichen Erreger, weil die Antikörper -im Falle von Corona- die Viren binden und am Eindringen in die Zelle hindern können. Solange Viren in Körperflüssigkeiten vorkommen werden neue Antikörper gebildet. Wenn es keine Viren mehr gibt, oder die Viren ausschließlich in den Zellen sind, dort aber nichts mehr anrichten, dann braucht der Körper keine Antikörper mehr und der Titer fällt ab. In vielen Fällen bleibt eine kleine Restmenge erhalten, die man als Seronarbe bezeichnet, weil man erkennen kann, dass es mal einen Kontakt gab, der aber keine Rolle mehr spielt.
Wenn nun die Titer sehr schnell abfallen oder gar ganz verloren gehen, ist das ein Beleg dafür, dass es keine Viren mehr gibt, die das Immunsystem stimulieren (also auch keine Neuansteckungen, auf die das Immunsystem reagieren müsste). Unser intelligenter Körper wird also alles, was er nicht mehr braucht, einsparen.
Es steht zu befürchten, dass ein Impfstoff (der ohnehin nicht adäquat getestet wurde, weil man ja vermeintlich in Eile ist), allenfalls eine kurze Immunantwort auslösen würde, aber keinen nachhaltigen Schutz aufbaut.
Immerhin hat die Pharmaindustrie schon verlangt, dass sie von Haftung für Schäden durch den Impfstoff gesetzlich freigestellt wird. (https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-impfstoff-rennen-steuerzahler-sollen-risiken-der-pharma-hersteller-mittragen-a-4dde566b-458c-4e35-a300-51f14a5b3500). Das zeigt, dass durchaus mit unkalkulierbaren Folgen gerechnet wird. Die Pharmaindustrie will die Gewinne einstreichen, sich aber an den Risiken nicht beteiligen. Wenn das der politische Wille ist, deckt er sich ziemlich sicher nicht mit dem Volkswillen.
Die zweite Welle
Die AOK meldet eine starke Zunahme an Hautkrebs (https://www.hautarzt-mitte.de/aktuelles/starke-hautkrebs-zunahme-im-nordosten-deutschlands/). Der wird zurückgeführt auf die Einführung von Tests, die alle 2 Jahre durch die gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.
Sprich: wer mehr sucht, findet auch mehr.
Übertragen auf die angebliche zweite Welle bei CoViD-19 bedeutet das, dass die von der Regierung ohne wirkliche wissenschaftliche Begründung starr festgelegte Quote von 50 Infizierten /100 000 Einwohner umso eher überstiegen wird, je mehr getestet wird. Eine vernünftige Aussage über eine Zunahme wäre aber nur zu treffen, wenn man einerseits eine repräsentative Gruppe testete und wenn die Ergebnisse zur Anzahl der Tests in Relation gesetzt würden. Außerdem bedeutet ein Virusnachweis keineswegs, dass jemand krank ist, noch bedeutet es, dass derjenige andere anstecken kann. Haben Sie sich mal gefragt, was aus den über 1000 Tönnies-Arbeiter geworden ist, die einen positiven Abstrich hatten? Wieviel wirklich krank waren, wie viele ins Krankenhaus kamen und ob vielleicht einer daran gestorben ist? Wenn es da etwas zu berichten gäbe, da bin ich sicher, wäre es durch die Medien gelaufen.
Ein weiterer Faktor, den jeder Arzt kennt, ist die Vorauswahl. Patienten, die zum Arzt kommen und sagen: „Untersucht mich mal auf alles“ werden belehrt, dass das nicht geht. Ärzte versuchen durch Anamnese und körperliche Untersuchungen alles auszuschießen, für das eine bestimmte Untersuchung nicht nötig oder sinnvoll ist. Bei Vorsorgeuntersuchungen versucht man den Kreis der Untersuchten so zu fassen, dass darin die sind, in denen das gesuchte Ereignis besonders oft vorkommt, weil sonst die falschen Ergebnisse die zutreffenden übersteigen. So untersucht man bei Darmkrebs oder Prostata- oder Brustkrebs diejenigen, von denen man weiß, dass ein erhöhtes Risiko besteht. In fast allen Fällen wird die Vorauswahl nach Alter und Geschlecht getroffen. Damit erreicht man zumindest bei den symptomfreien Menschen eine Konzentration und damit eine bessere Trefferquote. Die symptomatischen Patienten werden sowieso entsprechend der Verdachtsdiagnose untersucht.
Für Coronatests bedeutet das, dass man, wenn man gezielt symptomfreie Menschen aus Risikogebieten untersucht, auch eine höhere Trefferquote erwartet und auch bekommt. Deswegen ist die Zahl positiven Coronatests angestiegen. Wenn in der Testgruppe mehr Virusträger sind, findet man auch mehr. Die Einengung auf bestimmte Testgruppen zur Erhöhung der Trefferquote macht Sinn und ist gewollt. Nur darf man dann nicht hingehen und das Ergebnis auf die Gesamtbevölkerung übertragen und dann auch noch damit neue härtere Maßnahmen begründen.
In diesem Zusammenhang muss man die Frage beantworten, was eigentlich eine Infektion ist?
Verschiedene Definitionen kursieren. Allen gemein ist, dass das Eindringen eines Mikroorganismus (Viren, Bakterium, Pilz, Parasit) in den Organismus dafür nötig ist und der Erreger sich dort ansiedeln (und vermehren) muss. Statt „vermehren“ steht in manchen Definitionen, dass der Eindringling eine lokale oder allgemeine Störung des Organismus zur Folge haben muss.
Diese Definition sagt also ausdrücklich, dass es eine Reaktion des Organismus auf den Erreger geben muss, die in irgendeiner Form ein Symptom macht. Gesunde Virusträger sind dann streng genommen nicht infiziert.
Auf unseren Schleimhäuten und der Haut leben Billionen von Mikroorganismen, mit denen wir in Wechselwirkung treten. Hautflora, Darmflora, Mundflora, Scheidenflora usw. Die allermeisten der dort lebenden Bakterien und Viren kennen wir nicht – wir weisen allenfalls ihre Erbsubstanz nach und wissen, dass es sie geben muss. Was sie genau tun, wozu sie nützlich oder schädlich sind – wir wissen es nicht und wir können die meisten von ihnen nicht anzüchten oder eindeutigen Eigenschaften zuordnen. Sicher ist nur, je mehr verschiedene wir haben, desto stabiler ist unser Immunsystem und die allermeisten sind nicht schädlich.
Der Nachweis von 4 Genen, aus denen die Coronatests heute in der Regel bestehen, beweist, wenn er denn stimmt, die Anwesenheit von Erbsubstanz. Ob diese immer und zwingend zu SARS-CoV-2 gehört, kann niemand mit Sicherheit sagen. Allein die Anwesenheit von Erbsubstanz oder vielleicht des gesamten Virusgenoms rechtfertigt noch nicht die Feststellung einer Infektion. Deswegen sind die jetzt veröffentlichten und als Begründung für restriktive Maßnahmen verwendeten Fallzahlen irreführend. Und ich bin mir sicher, das wissen sowohl die Journalisten, die das in die Welt tragen, als auch die Politiker.
Die in den Medien erscheinenden Daten sind wissenschaftlich zu hinterfragen und aus meiner Sicht erst zu publizieren, wenn sie adäquat ausgewertet wurden. Die Panikmache läuft angesichts fehlender Toter und nur lokaler Ausbrüche ohne schwer Erkrankte nun über fragwürdige Infiziertenzahlen. Auch die Journalisten müssten hinterfragen, ob ein positiver Abstrich mit Infekt gleichgesetzt werden kann. Und die Politik hat nicht den Mut zuzugeben, dass die Stoßrichtung mit Einschränkung der Grundrechte und Lockdown eine verständliche aber unnötige Panikreaktion war und dass es jetzt darum geht, die Menschen zurück zur Normalität zu bringen.
Schützen und isolieren, wer gefährdet ist, alle anderen laufen lassen, wäre mein Vorschlag.
Wahrscheinlich wird es nicht möglich sein, die Folgen von Corona auf die Gesundheit mit den durch die politischen Maßnahmen ausgelösten Folgen in Bezug auf Krankheit und Tod zu vergleichen. Derjenige höhere Beamte, der das im Innenministerium versucht hat, wurde gefeuert. Das ist keine transparente und für die Menschen gemachte Politik – das ist egoistische Interessenwahrung.
Aus meiner Sicht sind die meisten Maßnahmen in der Fläche völlig überzogen und unangemessen. Leider hat nur ein Ministerpräsident (Haseloff) den Mut, sich aus der Gruppe der Politikfürsten zu lösen, an die Menschen in seinem Bundesland zu denken und entsprechend zu handeln.
Schmierinfektionen kommen nur theoretisch vor, deswegen sind die meisten Auflagen, wie Flächendesinfektionen in der Gastronomie diesbezüglich sinnfrei.
Aerosolwolken in der Luft verhindert man durch Luftbewegung, die einer Verdünnung des Virus entspricht. Und wenn einer in einer Gruppe infiziert ist, dann muss man seine Ausatemluft verdünnen (Abstand und Belüftung). Ventilatoren, offene Fenster oder regelmäßiges Lüften und entsprechend geeignete Klimaanlagen, die Viren ausfiltern können, wären vernünftige Maßnahmen in Räumen, in denen sich viele aufhalten müssen. Das RKI hat selbst festgelegt, dass man bei einem 15-minütigen Face to Face Gespräch ohne Maske im geschlossenen Raum ein Risiko hat, infiziert zu werden und sich entsprechend verhalten und testen lassen soll.
Eine solche Infektion lässt sich leicht verhindern. Es bedeutet auch, dass kürzere Kontakte das Risiko senken und Abstand hilft. Und es macht die Maske bei kurzen Aufenthalten z.B. in der Tankstelle nur zum Bezahlen, im Kiosk, nur um kurz die Zeitung zu kaufen, überflüssig. Weniger Maske ist mehr Lebensqualität. Und da besteht dringend Handlungsbedarf.
Die Warn-App, die heute keiner mehr betont, weil sie weder von einer ausreichenden Zahl der Menschen heruntergeladen und betrieben wird, noch eine sinnvolle Hilfe ist, sondern allenfalls dazu taugt, jemandem Angst zu machen, der eine Kontaktmeldung bekommt, bei der es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu einer Infektion kam, ist ein teuer bezahlter Flop.
Unter freiem Himmel mit Luftbewegung sind Infekte nahezu ausgeschlossen – und auch auf den „bösen“ Demos ohne Maske gibt es bis heute kein erhöhtes Infektionsgeschehen.
Hier geht es um theoretische Risiken – dafür ist der Maßnahmenkatalog überzogen, belastend und sollte aus meiner Sicht im Wesentlichen abgeschafft werden. Es gibt kaum noch Leute, die infektiös herumlaufen und dann müsste man mit diesen lange in engem Kontakt sein und sich in schlecht durchlüfteten Räumen aufhalten. Infekte sind so für die allermeisten von uns unwahrscheinlich und für fast alle ein marginales Gesundheitsrisiko.
Deswegen sind die Krankenhäuser leer, die Leichenhallen auch.
Das soll auch so bleiben – aber ich glaube, dass das nicht wegen der Maßnahmen, sondern wegen der Jahreszeit und des normalen Verlaufes von grippeähnlichen Atemwegsinfektionsausbrüchen so ist.
Wir werden vermutlich dauerhaft ein „Basisrauschen“ an Neuinfektionen haben, dass erst abebben kann, wenn eine ausreichend große Zahl der Menschen Viruskontakt hatte. Das meint die so genannte Herdenimmunität = Durchseuchung der Bevölkerung.
Aus o.g. Gründen ist der Impfstoff keine sichere Lösung und vermutlich kein wirksames Mittel. Auch das wissen die Fachleute. Die Politik hat kein Konzept, wie man aus den Maßnahmen herauskommt. Denn man müsste zugeben, dass die meisten Regeln überzogen sind und waren.
Aus medizinischer Sicht ist Corona beherrschbar – aber es wird immer Tote und Langzeitleidende geben. Das gehört zu solchen Erkrankungen und zum Leben allgemein dazu.
Und zu den ebenfalls etwa 3% der Genesenen, die nach überstandener Infektion noch Symptome haben, möchte ich sagen: Es gibt eine Vielzahl von Faktoren für chronische Erkrankungen. Das fängt bei kranken und schlecht versorgten Zähnen an, geht über chronische Infekte wie Ebstein- Barr-Virus-Infektionen, Borreliose und andere, hin zu schlechter Ernährung, Bewegungsmangel und schlechtem Schlafverhalten, Rauchen und Alkoholüberkonsum. Sozialer Stress – nicht zuletzt durch die Corona-Maßnahmen- gehört auch zu den Risikofaktoren. Die von uns nachbetreuten Ex-Corona-Kranken haben alle Begleitinfekte oder Zahnherde, chronisch entzündete Mandeln etc… Mit guter Diagnostik und ein bisschen Disziplin bekommt man das fast immer wieder hin.
Maske oder Gesichtsschild?
Die neuen, auf dem Kinn abgestützten und nach oben offenen Masken sind klar kontraproduktiv. Sie begünstigen die Atemluftverteilung.
Wenn man meint, eine Maske sei nötig, dann geht es darum, den Luftstrom zu reduzieren. Dass Viren durch die Stoff-Masken fliegen, ist bekannt. Visiere aus Plexiglas/ Kunststoff sind zwar nicht durchlässig für Viren, aber sie lenken den Luftstrom. Und wenn man die Reichweite begrenzen will, sollte man die Luft nach unten lenken. Bodennah atmet niemand und die Viren können sich an Gegenstände etc. anlagern und fliegen nicht. Auch in Flugzeugen findet sich die Luftabsaugung unten. Deswegen sind die beschriebenen oben offenen Gesichtsschilde abzulehnen und als Mund-Nasenschutz nicht zu akzeptieren.
Zum Schluss:
Wie gesagt, lesen Sie das o.g. Buch – diese Fachleute verstehen mehr davon als ich und schreiben leicht verständlich und klar.
Und haben Sie den Mut, sich mit dem Thema SELBST auseinanderzusetzen. Sie brauchen Wissen und nicht vorgekaute Meinungsmache zugunsten der Regierung. Und dieses Wissen ist da, nur bekommt man es kaum als Rohdaten zusammengefasst serviert, sondern oft als mehr oder weniger leichte Kost zubereitet und in Häppchen. Wenn es um die eigene Zukunft und die der Kinder geht, darf man nicht nur bequem auf dem Sofa sitzen und sich berieseln lassen. Dann muss man auch mal hinterfragen, was da warum passiert und ob es nicht auch eine andere Denkweise gibt, die zutreffend sein könnte. Und das sind keine Verschwörungstheorien, das ist Wissenschaft.
In diesem Sinne… gute Gesundheit.
Noch eine letzte Tabelle:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf
Hier sehen Sie, dass Deutsche im Median ein Vermögen von 35 300 US$, Italiener von 91 800 US$ und Spanier von 95 300 US$ haben. In diesen Ländern, die ein niedrigeres Renteneintrittsalter haben als wir, werden offensichtlich die Prioritäten anders gesetzt als in Deutschland. Während bei uns die Steuerlast hoch ist und wir uns ein funktionierendes Gesundheitswesen und eine lange Lebensarbeitszeit leisten, füttern die Regierungen dieser Länder ihre Bevölkerung, indem sie gute Bedingungen für einen Vermögensaufbau schaffen. Wenn der Median-Deutsche aber nur gut ein Drittel des Vermögens hat, über das die Bewohner dieser Länder verfügen, ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum genau diese Länder nun von der EU 390 000 000 000€ geschenkt bekommen. Deutschland haftet im Rahmen des EU-Rettungspakets für mindestens 123 000 000 000€. Das sind Gelder, die wir und unsere nächsten Generationen erwirtschaften müssen, zusätzlich zu der Billion (1 000 000 000 000€), die wir in Zukunft wegen der Corona-Maßnahmen auch noch abarbeiten müssen. Fair wäre für mich, wenn man dann mal diese Zahlen betrachtete und diese Länder aufforderte, sich bei ihren Bürgern zuerst zu bedienen. Solidarität in der Not ist wichtig, aber die Not kann angesichts dieser Zahlen so groß nicht sein. Vielmehr scheint mir das eine Folge egoistischer Politik in diesen Ländern zu sein. Ich bin nur Arzt und lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber wenn Minister Scholz jetzt von Steuererhöhungen redet, möchte ich, dass die Einnahmen zuerst bei uns ausgegeben werden.
Testen testen testen
- Um Mai 01, 2020
- Von mtank
- In Corona
- 0
Das RKI und die Bundesregierung setzen bei der aktuellen Corona-Pandemie auf noch mehr Tests. Doch was sagt welcher Test aus und was bedeutet er für den Getesteten?
PCR-Test – Nachweis der Erbinformation
PCR steht für Polymerase Chain Reaction (Polymerase Ketten Reaktion). Eine Polymerase ist ein in allen Lebewesen vorkommendes Enzym, das die Einzelbausteine der Erbsubstanz (Nukleotide) mit einander verbindet und so bei der Vermehrung der Erbsubstanz und bei Eiweißherstellung in der Zelle eine wichtige Rolle spielt.
Die Erbsubstanz, die entweder aus DNS (DesoxyriboNucleinSäure, engl. DNA) oder RNS (RiboNukleinSäure, engl. RNA) besteht, trägt (Erb-)Information. Während menschliche Zellen ihre Erbsubstanz in Form einer DNS vorliegen haben, gibt es z.B. Viren, die ihre Erbinformation in Form von RNS speichern. Der Unterschied zwischen beidem besteht chemisch gesehen in einem fehlenden Sauerstoffatom auf molekularer Ebene. In der Natur sind DNS und RNS mit unterschiedlichen Funktionen belegt. Auch menschliche Zellen nutzen RNS in den Zellen, z.B. um Eiweiße herzustellen.
Coronaviren haben eine RNS als Erbsubstanz und unterscheiden sich damit z.B. von menschlichen Zellen.
Ein DNS-Molekül ist eine lange Kette von Einzelbausteinen (Nucleotiden), die wie eine Strickleiter konstruiert ist. Die Information ergibt sich durch die Abfolge der Einzelbausteine, die immer nur mit einem passenden Gegenüber verbunden werden können.
Dieser Doppelstrang kann in der Mitte der „Stufen“ der Strickleiter getrennt werden. Weil jede Stufe nur mit genau einem Gegenüber wieder verbunden werden kann, trägt jede Hälfte die gleiche Information – jeweils als Negativ des komplementären Stranges.
Um eine Erbsubstanz zu vermehren oder abzulesen, wird der DNS-Strang also in der Mitte geteilt. An jeweils die beiden Hälften werden dann aus Einzelbausteinen (Nucleotiden) die fehlenden Nucleotide ersetzt und man erhält zwei gleiche Stränge. Das Enzym, das das macht, ist die Polymerase.
Sie gibt dem Verfahren den Namen: Polymerase Chain Reaction (PCR).
Für die Erfindung, wie man Erbsubstanz künstlich vermehren kann, wurde 1993 der Nobelpreis vergeben:
Vereinfacht: Man nimmt das Stück Erbsubstanz, teilt es in der Mitte und gibt Nucleotide, einige Chemikalien und das Polymerase-Enzym dazu. Durch Erhitzen und Abkühlen steuert man den Prozess.
Die Erbsubstanz wird in die Einzelstränge aufgeteilt und dann wieder komplettiert. Aus einem Stück sind nun zwei entstanden. Dieser Prozess wird 20-50 Mal wiederholt und so potenziert sich die Menge an Kopien der ursprünglichen Erbsubstanz.
Ist die Menge groß genug, kann man sie nicht nur sehen, sondern auch untersuchen.
Die Proben werden dann chemisch und chromatographisch analysiert und man vergleicht die gefundenen Proben mit einem bekannten Stück Erbsubstanz.
Bei Corona sind das 3-4 kurze Bruchstücke, die von den Wissenschaftlern für das neue Coronavirus als spezifisch eingestuft werden. Wenn man diese findet, gilt der Nachweis der Viren-Erbsubstanz als erbracht: der Untersuchte ist positiv getestet.
Man nimmt also bei einem Abstrich aus Rachen oder Nase sowohl menschliche Zellen mit menschlicher Erbsubstanz als auch die Erbsubstanz aller auf den Schleimhäuten vorhandenen Bakterien und Viren. Aus diesen versucht man die Corona-Erbsubstanz zu isolieren und zu vervielfältigen.
Fehlerquoten von 12-14% werden in Labormanuals angegeben.
Positiver Abstrich– was bedeutet das?
Ein positives Ergebnis weist (vermutlich) das Vorhandensein der Erbsubstanz von 3-4 Genen des SARS-CoV-2- Virus nach. Das sagt nichts darüber aus,
- ob der Proband selbst erkrankt ist,
- nur das Virus trägt und damit immunologisch so gut umgehen kann, dass er nicht erkrankt,
- oder immun ist und nur das Virus trägt.
Es ist nicht einmal zu 100% sicher, dass die untersuchten Gene nicht auch in anderen Viren vorkommen könnten.
Politisch wird der Nachweis von Viruserbsubstanz als „positiver Befund“ interpretiert, der andere anstecken könnte und deswegen eine Quarantäne nach sich ziehen muss.
Indem man bis jetzt nur Probanden mit Symptomen untersucht, erhöht man die Wahrscheinlichkeit, dass der Betroffene auch Symptome durch das Sars CoV-2 zeigt und wirklich erkrankt ist.
Allerdings sind Mehrfachinfekte mit Atemwegserregern nicht selten. Medizinisch können wir nicht unterscheiden, ob eine gleichzeitig bestehende Virusinfektion mit anderen Viren (Adenoviren, Rhinoviren, RSV, Influenza etc.) die Symptome auslöst. Leider werden die Probanden nicht regelhaft auf andere Erreger untersucht. Für die Therapie Erkrankter macht das auch keinen Unterschied. Virusinfekte werden symptomatisch behandelt, egal welches Virus zugrunde liegt.
In der Realität hat sich gezeigt, dass positiv Getestete mit milden Symptomen in die häusliche Quarantäne weggesperrt und sich weitgehend allein überlassen werden. Sie melden allenfalls ihre Symptome an das Gesundheitsamt. Verschwinden die Symptome und ist der 14-Tageszeitraum abgelaufen, werden die Menschen ohne weiteren Test ins normale Leben entlassen. Wer nicht sozial vernetzt ist, hat es in der Quarantäne schwer an Einkäufe zu kommen, den Müll loszuwerden, Medikamente zu bekommen etc.. Auch die finanziellen Einbußen werden bei weitem nicht vollständig ausgeglichen. Verständlich, wenn dann jemand bei Symptomen lieber auf den Test verzichtet und sich selbst behandelt.
Antikörpertests
Unser Immunsystem bildet gegen viele Erreger Antikörper, wenn es mit ihnen in Kontakt gekommen ist. Voraussetzung ist ein funktionierendes Immunsystem. Antikörper zeigen also eine Immunreaktion des Körpers an. Dabei bilden sich unterschiedliche Antikörpertypen zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Mengen. Die Kenntnis darüber nutzt die Medizin, um sich ein Bild über Krankheitsstadien zu machen.
Nach den bisherigen Studien treten bei SARS-CoV-2 Antikörper frühestens 5-9 Tage nach erfolgter Virusübertragung auf. In den ersten 7 Tagen nach Auftreten von Symptomen liegt die Rate positiver Ergebnisse für IgA oder IgM bei ca. 50 % (für IgG noch darunter), steigt aber danach deutlich an. Patienten mit Symptomen zeigen 14-21 Tage nach Erkrankungsbeginn in ca. 98 % der Fälle Seropositivität für IgG. Nicht sicher ist aktuell noch, ob diese Ergebnisse auch auf asymptomatische Krankheitsverläufe übertragbar sind. (Quelle: IMD Berlin-Potsdam)
Je nach Labor werden bei dem SARS-CoV-„-Antikörpertests unterschiedliche Kombinationen von IgA, IgM und IgG bestimmt.
IgM (Immunglobulin M) tritt zeitlich als erster Antikörper bei einer NEUEN Infektion auf. Neu bedeutet, dass das Immunsystem vor noch nie Kontakt mit diesem Erreger hatte. IgM gegen einen Erreger zu finden, legt deswegen nahe, dass es sich um eine Erst-Infektion handelt. In seltenen Einzelfällen kann IgM auch bei späteren Re-Infekten erneut gebildet werden. IgM werden im Verlauf einer Infektion von IgG abgelöst. Deswegen nimmt ihr Spiegel ab, je länger eine Infektion besteht.
IgG-Antikörper bilden die verzögerte Antwort des Immunsystems und zeigen an, dass der Erreger, gegen den sie gerichtet sind, bekannt ist. Kommt es (Jahre oder Monate) später zu einem erneuten Kontakt mit dem Erreger, dann werden aus Gedächtniszellen diese IgG-Antikörper schnell und in großer Zahl gebildet. Haben wir eine Infektion bereits einmal durchgemacht ist unsere Immunantwort beim zweiten Mal schneller und effektiver.
Eine Zweit-Infektion würde man an einem Anstieg der IgG-Titer (Titer = Menge der Antikörper) erkennen. Dazu bedarf es zweier Blutentnahmen in mehrtägigem Abstand.
Der Nachweis von IgG sagt also aus, dass eine Infektion schon länger besteht oder erneut besteht. Es signalisiert, dass das Immunsystem vorbereitet ist.
IgA finden sich im Blut und vor allem auf Schleimhäuten und in allen Körperflüssigkeiten. Sie erscheinen zeitverzögert und ihr Spiegel fällt auch langsamer ab, als der von IgM.
Wichtig ist zu beachten, dass es bei einer Erstinfektion einige Tage dauert, bis sich Antikörper bilden.
Der Untersuchte hat aber schon vorher Erregerkontakt, ggf. auch Symptome und, je nach Krankheit, kann er auch vorher schon ansteckend sein. Deswegen eignen sich Antikörpertests nicht, um Patienten zu finden, die frisch infiziert sind und noch keine spezifische Immunantwort gebildet haben.
Es gibt demnach 3 verschiedene Antikörper, die man zusammen nutzen kann, um den Status des Untersuchten einzuschätzen:
Findet sich nur IgM, handelt es sich um eine frühe Erstinfektion. Findet sich auch IgA ist die Infektion schon etwas weiter fortgeschritten. Fehlt IgG, ist klar, dass es sich um eine Erstinfektion handelt und man sich in einem frühen Stadium der Infektion befindet.
Der Nachweis von IgM und IgG reicht aus, um einzuschätzen, dass es sich um ein mittleres Stadium der akuten Infektion handelt.
Ist nur noch IgG vorhanden, kann man von einer abgelaufenen Infektion ausgehen und, Stand heute, bei SARS-CoV-2 auch davon, dass der Proband zunächst immun gegen den Erreger ist.
Epidemiologie
Die Testung der Bevölkerung auf Antikörper zeigt keine akuten Infekte an, aber gibt Auskunft darüber, wie viele Menschen bereits Erregerkontakt hatten. Das ist insofern wichtig, als man einerseits daraus Rückschlüsse über die Verteilung und die Anzahl an stillen Verläufen gewinnt, andererseits auch abschätzen kann, wie viele Menschen immun sind.
Insofern sind Antikörpertests bei Menschen, die vermuten, Corona gehabt zu haben, sinnvoll.
Außerdem darf man erwarten, dass es Sonderregelungen in Bezug auf Quarantänemaßnahmen für diejenigen geben wird, die immun sind. Sie können z.B. gefährdeten Menschen risikoloser begegnen ohne die Masken zu tragen.
Durchseuchung versus Impfstoff
Ziel ist, dass möglichst viele Menschen einen Antikörperschutz haben. Dieser würde sich bilden, wenn möglichst viele infiziert würden. Die Politik befürchtet, dass dadurch viele Menschen so krank würden, dass unsere Behandlungskapazitäten nicht ausreichen. Deswegen werden wir den Maßnahmen zum Infektionsschutz unterzogen.
Da die allermeisten die Krankheit ohne Arzt und ohne Krankenhaus durchmachen würden, ist das eine nicht faktenbasierte, sondern eine fiktive, emotional begründete, politische Annahme. Man wartet lieber auf den Impfstoff.
Dass der keine Lösung sein kann, wissen die Mediziner längst – aber es scheint sich niemand so richtig zu trauen, der Regierung das deutlich zu sagen.
Grippeimpfungen gibt es seit 1942. Trotz knapp 80 Jahren Erfahrung mit diesen Impfungen, erreichen wir bei denen, die es benötigen(> 60-Jährige), Impferfolge um 30% (siehe RKI-Bericht 2017). Wer nicht immunkompetent ist, erreicht auch mit der Impfung keinen Schutz. Diejenigen, die ein gutes Immunsystem haben, brauchen keine Impfung. Warum glaubt die Politik, dass es bei einer neuen, unerforschten Corona-Impfung anders oder sogar besser sein sollte?
Social distancing macht kränker, nicht gesünder….
Einsamkeit (Isolation) führt zu einem geschwächten Immunsystem:
https://www.scinexx.de/news/medizin/wie-einsamkeit-die-immunabwehr-schwaecht/
und
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/64918/Immunsystem-Wie-Einsamkeit-die-Gesundheit-gefaehrdet
(beide Quellen aus 2015)
Für die, die sich für mögliche Hintergründe und das WARUM der Pandemiemaßnahmen interessieren, empfehle ich folgendes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=fdXd–E6LnU
Einfach mal drüber nachdenken, was der Mann (Shiva Ayyadurai) so sagt….
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Mai!
Corona update
- Um April 23, 2020
- Von mtank
- In Corona
- 0
Wer regelmäßig auf meiner Homepage (www.tank-deutschland.de – Corona spezial) mitliest, weiß, dass ich die offiziellen Verlautbarungen wegen ihrer Sprache kritisiere.
Es wird künstlich Angst erzeugt, die nicht nötig ist, und so das Leiden der Menschen verschlimmert.
Stand gestern (22.4.2020) gibt es in Deutschland 148700 Infizierte – lt. Johns Hopkins University.
Gleichzeitig sind nach dieser Quelle 5100 Menschen in Deutschland an Corona gestorben und 99 400 genesen.
Dazu ist anzumerken, dass bei 148 700 Infizierten und vermeintlich an – eher aber mit – Corona verstorbenen 5100 Personen sowie 99 400 Genesenen, die tatsächliche Zahl der AKTUELL in Deutschland nachgewiesen Infizierten 148700 – (5100 + 99 400) = 44 200 beträgt.
Warum wird die deutliche höhere Zahl angegeben?
Bei 83 000 000 Menschen die in Deutschland leben, ergibt die Zahl 44200 aktuell einen Anteil von 0,05% Infizierten. Und etwa 0,006% sind verstorben.
Wir alle wissen, dass es wissenschaftlich nachweislich falsch ist, die Menschen, die mit Corona gestorben sind, als Coronatote zu werten. Prof. Püschel, Rechtmediziner aus Hamburg, hat in mehreren Statements geäußert, dass alle von ihm obduzierten Verstorbenen schwere Grunderkrankungen hatten und die Lebenserwartung ohne Corona auch unter einem Jahr gelegen hätte. Corona ist dann, wie eine normale Grippe oder andere Atemwegsinfekte auch, der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Dadurch, dass man diesen Verstorbenen grundsätzlich das Etikett „Corona“ anheftet, entsteht eine verzerrte Darstellung und die Pandemie wird schlimmer gemacht als sie ist – nicht nur in Deutschland. Es geht, wie auch aus einem unabsichtlich veröffentlichten Geheimpapier der Bundesregierung zu entnehmen war, darum, die Bevölkerung in Angst zu halten, um die politisch motivierten Vorgaben besser durchzusetzen. Dazu trägt auch das RKI, namentlich mit seinem Chef, dem Tierarzt Prof. Wieler bei, der die Zählweise mit seinen Verlautbarungen öffentlich verteidigt.
Jüngere Verstorbene, angeblich ohne Vorerkrankungen, werden immer wieder ins Feld geführt. Als meine Patienten wissen Sie, dass, wenn die „Schulmedizin“ sagt, da ist keine Vorerkrankung, dann stimmt das nahezu nie. Wir sehen jeden Tag Patienten, bei denen die Schulmedizin nichts findet und die dann verzweifelt zu uns ins Therapeutikum kommen.
Risiko für Sie
Die statistische Wahrscheinlichkeit jemanden zu treffen, der positiv auf Corona getestet wurde, selbst wenn derjenige NICHT in Quarantäne gesperrt würde, liegt aktuell bei ca. 1:1870. Da positiv Getestete noch immer in eine häusliche Quarantäne gehen müssen, ist das tatsächliche Risiko, jemanden mit Infektion zu treffen, noch deutlich geringer.
Es ergeben sich aus ersten Studien Dunkelziffern um den Faktor 3. Das würde bedeuten. Dass die Chance auf einen „Corona-positiven“ zu treffen bei ca. 1:625 liegt. Das variiert von Landstrich zu Landstrich. Amrum z.B. ist „coronafrei“.
Es gibt also keinen Grund zu Angst und Panik vor Corona
– eher dazu, die Politik zu hinterfragen und Angst vor den Konsequenzen der politischen Entscheidungen zu bekommen. Bei 10000 freien Intensivbetten und einem völlig fehlenden Ansturm auf Intensivstationen kann von einer realistischen Einschätzung der Lage und einer vernünftigen Steuerung durch die Regierung keine Rede sein. Dass jetzt die Kliniken noch für das Vorhalten freier Kapazitäten Geld wollen und ihr Personal teilweise auf „Kurzarbeit“ setzen – Kosten die der Steuerzahler trägt- setzt dem Ganzen die Krone auf.
Die erwarteten Schäden an der Gesundheit der Bevölkerung sind ausgeblieben.
Der materielle Schaden für die Menschen ist unverhältnismäßig größer als prognostiziert.
Der seelische, gesellschaftliche Schaden: nicht messbar.
Für mich wäre es besser, auf die Vernunft der Bürger zu setzen und lokale Einzellösungen zu finden, mit denen die Menschen besser und sicher umgehen können.
Um es noch einmal zu sagen:
Die Coronainfektion ist eine ziemlich harmlose Virusinfektion. Sie löst, wenn überhaupt, ein paar Atemwegssymptome aus, bei manchen auch eine ordentliche Grippe mit Fieber.
Bei einem verschwindend geringen Teil kommt es zu SARS, einem schweren akuten respiratorischen Syndrom. Die betroffenen Patienten sind in der Regel vorgeschädigt und wissen das auch. Einige wenige unerwartete schwere Verläufe mit Todesfolge kommen bei Menschen vor, die noch nicht wussten, dass sie so schwer vorerkrankt waren.
Die schweren Verläufe werden intensivmedizinisch behandelt und müssen, teils bis zu 6 Wochen oder im Einzelfall länger, beatmet werden. Wie viele dann wirklich an Covid19 versterben oder an Krankenhauskeimen, an ihren Grunderkrankungen etc…, dazu gibt es in der Fläche keine aussagekräftigen Untersuchungen.
Wenn man Ärzte nicht schon bei einem Kontakt mit einem Infizierten mit einem Berufsverbot ohne Verlustausgleich bestrafen würde, würden die Ärzte in den Praxen einfach das tun, was sie immer tun: eine virale Atemwegsinfektion symptomatisch behandeln. Da es keine spezifische Behandlung gibt, ist eine klare Diagnose, ob Sars-CoV-2 vorliegt oder nicht, für den Betroffenen medizinisch nicht relevant. Da die Infektion für die allermeisten harmlos ist, sind auch die verordneten Schutz-Maßnahmen weitgehend überflüssig. Bei der genauso tödlichen Influenza geht es ja auch ohne.
https://www.medscape.com/answers/219557-3459/what-is-the-global-incidence-of-influenza
Die Anwendung des Infektionsschutzgesetzes führt zu den Engpässen, den Ängsten, den Pleiten und letztlich zu dem unverhältnismäßigen Schaden für die Bevölkerung, – nicht die Viruserkrankung selbst.
Impfstoff – auch keine Lösung
Ein wann auch immer erwarteter Impfstoff wird bei den Immunkompetenten, die ihn nicht brauchen, am besten wirken. Bei denen, die es zu schützen gilt, dürfte die Wirkung eher mau ausfallen. Ich erwarte Zahlen, die der der Grippe-Impfung ähneln werden. Die wirkt in der Altersgruppe > 60 Jahre nach Angaben des RKI-Berichts 2017 zu etwa 30%.
Ich stelle mir immer vor: 10 Rentner gehen zum Mittagstisch und alle bezahlen. Aber nur 3 bekommen etwas zu essen. Wie laut wäre da das Geschrei?
Was leider gerade passiert, ist, dass man den Jungen einredet, dass sie sich impfen lassen sollen, damit die „Alten“ besser geschützt sind. So erzeugt man Schuldgefühle. Und man verkauft Impfstoffe.
Hier noch eine schöne, übersichtliche Darstellung zu Corona: https://epidemic-stats.com/.
Bitte beachten, was ich geschrieben habe: wenn Corona draufsteht, ist noch lange nicht Corona drin.
Masken tragen
Allen, auch den Experten, ist klar, dass das Tragen einer Maske nicht davor schützt, infiziert zu werden.
Wenn man sich im Supermarkt anstecken würde, dann müsste man insbesondere zu Beginn der Pandemie, als das Ansteckungsrisiko viel größer war und es keine Sichtscheiben gab, eine große Zahl an infizierten Kassierer(innen) gefunden haben. Stand heute gibt es keine Untersuchung, die das nahelegt.
Also: Masken im Supermarkt: nachweislich nicht nötig (https://www.watson.de/unterhaltung/tv/709338996-markus-lanz-virologe-sagt-dass-supermarkt-ansteckung-nicht-entscheidend-ist)
Allerdings wurde genau das als Drangsalierungsmaßnahme der Bevölkerung nun flächendeckend eingeführt. Zumindest vom Hamburger Bürgermeister, der Arzt ist, hätte man erwarten dürfen, dass er Zahlen lesen und verstehen kann und eine Politik für die Menschen macht.
Masken unter freiem Himmel beim Sport: Unsinn.
Masken im ÖPNV: sinnvoll. In kleinen Räumen und bei einer schlechten Durchlüftung eng zu stehen, erhöht das Risiko mit dem Virus in Kontakt zu kommen.
Gehen Sie raus, genießen Sie den Frühling – und bleiben Sie kritisch!
Ihr Dr. Michael Tank
Corona – update – Ostern
- Um April 12, 2020
- Von mtank
- In Corona
- 0
Es ist Ostern – ein besonderes Osterfest in diesem Jahr.
Der Papst steht alleine auf dem Petersplatz, Jerusalem ist leer, unsere Kirchen auch.
Auch die Straßen, die Strände und die Naherholungsgebiete.
Aber der Karfreitag 2020 ist auch so ein besonderer Tag:
Wenn man den Mittelwert bildet zwischen den laut RKI an Corona Verstorbenen 2307 Menschen und den Zahlen der Johns Hopkins Universität (2736), dann kommt man gerundet bei 2522 raus.
So viele Menschen sind bei uns „an“ Corona verstorben.
Sagen jedenfalls die MEDIEN und Politiker. Manche haben das „wording“ auch schon geändert und sprechen nun von „in Zusammenhang mit Corona Verstorbenen“.
Prof Püschel, einer der bekanntesten Rechtsmediziner, der in Hamburg die „Coronatoten“ obduziert, schreibt heute (11.4.) wieder in BILD: KEINER der von ihm untersuchten ist an Corona gestorben, alle hatten wesentliche Grunderkrankungen.
Bleiben wir bei der Zahl 2522.
In Deutschland versterben in jedem Jahr ca. 932000 Menschen, in einem Schaltjahr ergibt das 2546 Tote pro Tag.
Der Karfreitag ist in diesem Jahr also der Tag, an dem ungefähr genauso viele Menschen „an/mit“ dem Corona-Virus verstorben sind, wie sonst an einem normalen Tag sterben.
Ab dem 28.1.2020, als der erste Coronafall in Bayern bekannt wurde, sind bis Karfreitag 75 Tage vergangen. In dieser Zeit müssten im Mittel 75x 2546 = 190950 verstorben sein. Das entspricht einer berechneten „Coronasterblichkeit“ von 1,33%.
Erste Studien-basierte Zahlen
Prof. Hendrik Streeck, https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/zwischenergebnis_covid19_case_study_gangelt_0.pdf
der in Gangelt, einem Ortsteil von Heinsberg, die erste Feldstudie überhaupt durchgeführt hat, indem er 400 Haushalte mit ca. 1000 Personen befragt und untersucht hat, kommt zu einem nicht überraschenden Ergebnis:
Etwa 15 % der Bevölkerung sind oder waren infiziert. Die Sterblichkeit, berechnet auf alle, die nachweislich infiziert waren oder es gerade sind, beträgt 0.37%.
(Für 2018/19 veröffentlicht das RKI bei Grippe eine reale Sterblichkeit von 0,1%, – nimmt man die „geschätzten“ Fälle als Basis (25100 Grippetote) würden die Rate auf 2,69% steigen.
Wo bitte ist die Coronagefahr? https://de.statista.com/statistik/daten/studie/405363/umfrage/influenza-assoziierte-uebersterblichkeit-exzess-mortalitaet-in-deutschland/ )
Traue den Zahlen nicht…
Die Unterschiede zu den offiziellen Meldungen ergeben sich aus den unterschiedlichen Grundgesamtheiten. Wenn jeder Verstorbene , auf dem auch ein Coronavirus nachgewiesen wurde, fälschlicherweise als „Corona-Fall“ subsummiert wird, obwohl die Todesursache eine andere war, wird die Zahl der „Coronatoten“ höher als sie eigentlich ist.
Wenn man nur die positiv getesteten Fälle als Basis nimmt und die (unklare) Dunkelziffer vernachlässigt, wird die Sterblichkeit besonders hoch. Deswegen wird nach Pandemien, wie auch nach SARS 1 in 2003 oder der Grippe 2009/2010, die wirkliche Sterblichkeit immer neu berechnet und sinkt immer unter die vorher prognostizierten und publizierten Werte.
Obwohl das jeder weiß, wird auch jetzt in den Medien, basierend auf den Aussagen der vermeintlichen Experten und vor allem der Politiker, die Angst vor Corona künstlich hoch gehalten,- durch immer neue Zahlen und Quoten, die wissenschaftlich nicht belegt sind.
Und was Prof. Streeck jetzt erlebt, ist auch üblich, wenngleich verurteilenswert. Obwohl keiner von den Kritikern bessere Zahlen hat, geschweige denn selbst eine Studie durchgeführt hat, werden alle methodischen Probleme und Unwägbarkeiten aufs Tablett gebracht.
„Wenig glaubwürdig, Test nicht zuverlässig usw..“
Alle medizinischen Tests sind in der Anfangsphase noch ungenau und werden erst durch größere Zahlen an Untersuchten und Vergleichsstudien validiert. Sensitivität und Spezifität (Das Auffinden der wirklich positiven und das Erkennen der wirklich negativen Probanden) liegen bei vielen medizinischen Tests zwischen 98 und 99%.
Und die Auswirkungen sind abhängig von der Prävalenz, also der Häufigkeit mit der das gesuchte Merkmal – hier Corona-Kontamination- in der untersuchten Gruppe überhaupt vorkommt.
Beispiel zum besseren Verständnis:
Wenn eine Krankheit A in der Bevölkerung jeden 5. betrifft (20% Durchsuchung) und man eine Stichprobe von 100 000 Menschen untersucht, bedeutet das bei den o.g. Zahlen:
99% Sensitivität bedeutet, man findet von den tatsächlich Betroffenen 99%.
Von den 100 000 sind 20% betroffen, davon werden 99% gefunden = 19 800. Diese werden richtig als mit Krankheit A infiziert erkannt. Andererseits werden 200 nicht erkannt.
Eine Spezifität: von 98% bedeutet im Beispiel, dass ich von den 80 000 negativen 78 400 als negativ erkenne. 1600 (80 000 – 78 400 = 1600) werden als positiv gewertet, obwohl sie es nicht sind.
Wenn Krankheit B in der Bevölkerung nur jeden 100ten trifft und man eine Stichprobe von 100 000 Menschen untersucht, bedeutet das bei den o.g. Zahlen:
99% Sensitivität bedeutet, man findet von den tatsächlich Betroffenen 99% .
Von den 100 000 sind 1% (= 1000 Probanden) betroffen, davon werden 99% gefunden = 990 werden richtig als mit Krankheit A infiziert erkannt. Andererseits werden 10 nicht erkannt.
Eine Spezifität von 98% bedeutet im Beispiel, dass ich von den 99 000 negativen 97020 als negativ erkenne. 1980(99000-97020= 1980) werden als positiv gewertet, obwohl sie es nicht sind.
Wenn also etwas in der Bevölkerung sehr selten vorkommt, ist das Verhältnis zwischen richtig und falsch größer, als wenn etwas häufig vorkommt.
In meinem Beispiel:
Krankheit A: 200 nicht erkannte Fälle im Verhältnis zu 1600 falsch positiven Ergebnissen
Krankheit B: 10 nicht erkannte Fälle im Verhältnis zu 1980 falsch positiven Ergebnissen
Krankheit A: 1600/200 = 8
Krankheit B: 1980/10 = 198
Bei Krankheit B werden durch das Untersuchungsverfahren im Verhältnis ca. 25 mal mehr falsch Kranke produziert. Das bedeutet für die falsch positiven Probanden unnötige Ängste und weitere medizinische Maßnahmen, die eigentlich nicht nötig sind.
Um dem vorzubeugen, versucht man, die Gruppe einzugrenzen und diejenigen zu testen, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben, wirklich erkrankt zu sein.
DAS war einer der Gründe, warum man Menschen aus Risikogebieten und mit Symptomen anfangs auf Corona getestet hat und nicht alle.
Das Prinzip, die Trefferwahrscheinlichkeit der Untersuchungsgruppe möglichst hoch zu haben, ist aus den dargestellten Gründen sinnvoll.
Deswegen ist es z.B. auch nicht sinnvoll alle Frauen jährlich auf Brustkrebs oder Männer auf Prostatakrebs zu untersuchen, sondern eine Vorauswahl zu treffen. Es werden die untersucht, die aus epidemiologischen Gründen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben (Alter) oder entsprechende Befunde aufweisen oder eine familiäre Belastung haben.
Diese Unsicherheiten, die allen bekannt sind und die bei allen medizinischen Tests vorkommen, benutzt man nun und versucht, die Ergebnisse von Prof. Streeck zu diskreditieren.
Das Ziel scheint, die Bevölkerung in Angst zu halten und vor allem, die Impfbereitschaft zu erhöhen. Das wird den in der Zukunft wahrscheinlich vorhandenen „Corona“ Impfstoff genauso betreffen, wie alle anderen Impfungen.
Bill und Melissa Gates und ihre Foundation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Bevölkerung der Welt gesünder zu machen, hat sogar vorgeschlagen, dass man mit einem kleinen Chip die Information über die verabreichte Impfung mit unter die Haut spritzt, so dass man später immer auslesen kann, ob eine Mensch geimpft wurde oder nicht.
Wer alles dran verdient, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Bekannt ist aber, dass Bill Gates z.B. an der Tübinger Firma CureVac https://www.welt.de/wirtschaft/article206555143/Corona-USA-will-Zugriff-auf-deutsche-Impfstoff-Firma.html beteiligt ist, deren erste Impfstoffe sich die USA exklusiv sichern wollte. Bill Gates hat finanzielle Verbindungen zur WHO, Charité, dem RKI, dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Spiegel, der Welt, sowie den großen Pharmafirmen wie Pfizer, GSK , Novartis und andere. https://www.youtube.com/watch?v=8TUv07vNZAA&feature=youtu.be (Minute 11:49)
Bill Gates ist übrigens der zweitgrößte Geldgeber der WHO, noch vor Großbritannien oder Deutschland. Glauben Sie, dass jemand Milliarden gibt, ohne auf die Verwendung Einfluss zu nehmen?
Gesund und wieder krank?
Jetzt kommt heute die Meldung, 91 Personen in Süd-Korea seien erneut an Corona erkrankt, nachdem sie bereits als genesen galten. Das macht natürlich Angst und verunsichert auch die Epidemiologen, Virologen und Immunologen, die ja alle davon ausgegangen sind, dass eine durchgemachte COVID-19-Infektion zumindest für einige Jahre gegen den Erreger schützt.
Was könnten die Gründe sein?
Wie schon in meinen vorherigen Ausführungen, die Sie auf www.tank-deutschland.de unter Corona spezial finden, berichtet, beruht die PCR-Untersuchung auf dem Nachweis von 3 Genen.
Es ist nicht bekannt, ob diese 3 Gene nicht auch in anderen Viren vorkommen. Zumindest ist denkbar, dass das so sein könnte und ein positiver Abstrich nicht nur das SARS-CoV-2 nachweist. Wenn Tiger in den USA positiv getestet werden, kann auch das dafür sprechen, dass die untersuchten Gene nicht ausschließlich in „unserem“ Coronavirus vorkommen.
Viren sind intrazelluläre Krankheitserreger. Sie regen die Bildung von Antikörpern nur an, wenn sie im Blut sind (Virämie am Anfang der Krankheit- Antikörper des Typ IgM/IgG) und wenn sie auf Schleimhäuten vorkommen (Antikörper des Typs IgA). Auf den beiden Antikörpern (IgG und IgA) basieren die aktuell angewandten Tests auf durchgemachte Infektionen. Dass man trotz vorhandener Antiköper erkranken kann, wissen wir von anderen Viren wie dem Herpes Virus, Ebstein Barr Virus (EBV), Cytomegalie (CMV) und anderen.
Der Körper fährt nach einer akuten Infektion seine Antikörperbildung zurück, weil er mit den Antikörpern chronisch befallene Zellen nicht erreicht. Diese werden über das zelluläre Immunsystem (u.a. T-Zellen) erkannt und eliminiert. Es ist in der Medizin bekannt, dass ein Wiederaufflammen einer zurückliegenden Infektion oder eine Neuinfektion mit dem gleichen Erreger durch einen Anstieg der Antikörper nachgewiesen werden kann. Dazu muss man zwei oder mehr Blutuntersuchungen im Abstand von 1-2 Wochen durchführen. Für einen Teil dieser Infekte gibt es zelluläre Tests, die die T-Zellaktivität nachweisen (LTT= Lymphozytentransformationstest). Diese weisen chronisch persisitierende Infekte besser nach. Ob es bei SARS-CoV-2 zu einer chronisch aktiven Infektion kommt, ist unklar und kann erst die Zukunft zeigen.
Für die in Korea jetzt gemeldeten erneut Erkrankten könnte es auch so sein, dass das Virus sich verändert hat und die gebildeten Abwehrkräfte nicht mehr ausreichend gegen das „neue“ Virus wirken.
Und letztlich bleibt noch die Möglichkeit, dass eine Neu-Infektion so massiv war, dass die bestehenden, von der vorher durchgemachten Infektion geschwächten Immunsysteme der nun betroffenen Menschen nicht ausreichten, um die neuen Virusmengen zu eliminieren.
Wer auf die Seite des RKI geht https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2019_2020/2020-14.pdf
findet unten im Dokument die schweren Atemwegserkrankungen, bei denen Influenza und COViD19 nachgewiesen wurden. Weiter oben dann die anderen typischen nachgewiesenen Erreger von Atemwegserkrankungen.
Was in Korea genau passiert ist, kann heute nur spekuliert werden.
Ich bin gespannt, wann sich das auflöst.
Ausstiegsszenario
Auch gespannt bin ich, wie die Politik aus dem Shutdown aussteigen will.
Ich fände es angemessen, die Maßnahmen am Volk zu orientieren und nicht an Meinungen von (Labor-) Virologen.
Immerhin sind Politiker Volksvertreter und nicht Volksaufseher.
Wenn die Menschen weitgehend verantwortlich mit den Gegebenheiten umgehen, sind eine Vielzahl praktikabler Lösungen möglich.
Warum soll der Einzelhändler nicht, wie Juweliere auch, den Einlass kontrollieren und Kunden einzeln oder in kleinen Zahlen in die Läden holen können?
Warum werden nicht alle Sportplätze geöffnet? Auf Laufbahnen wird man gesünder und steckt sich nicht mit Viren an, auf Golfplätzen auch nicht. Gleiches gilt für Strände, Seeufer etc., wenn die Abstandsregeln eingehalten werden.
Menschen, die im Grenzgebiet zwischen Bundesländern eine Radtour machen und dazu kurz die Landesgrenzen überschreiten, weil der Radweg da lang führt, muss man nicht zurückschicken, sondern fahren lassen. Niemand wird beim Radfahren Corona-gefährdet.
Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte eine einigermaßen sinnvolle Idee sein, damit die, die infiziert und ansteckend sind, andere nicht anstecken. Auch wenn wir davon ausgehen, dass Genesene eigentlich nicht wieder erkranken, wissen wir nicht, ob sie das Virus übertragen können.
Laut Prof. Streeck ist die Ansteckung im Supermarkt nicht wahrscheinlich, so dass die Maskenpflicht in Läden für mich eine Übertreibung wäre.
Ich bin sicher, Sie haben eine Menge guter Ideen, wie man die Maßnahmen sinnvoll anpassen könnte. Reden Sie mit Ihren Politikern, schreiben Sie sie an und machen Sie Druck. Sonst passiert nämlich nichts, außer dass ihre Lieblingsläden verschwunden sind und unnötig viele Menschen um ihre Existenz gebracht werden.
Zahlenspiele der Regierung
Es wird mehr getestet.
Dass mehr Tests zu mehr positiven Ergebnissen führen, dürfte jedem klar sein.
Trotzdem wird in den Medien täglich nur die Zunahme -absolut, aber nicht relativ in Bezug auf die Testanzahl- angegeben. +5000 Fälle pro Tag hört sich ja auch mächtiger an als eine lineare konstante Zunahme ohne Steigerung.
Wenn wir aktuell 122000 Infizierte haben (Quelle: Johns Hopkins University) und wir von einer Dunkelziffer von Faktor 10 ausgehen, dann sind in Deutschland aktuell vielleicht 1 220 000 Mio Menschen mit Corona in Kontakt gekommen.
Das entspricht etwa einem 80stel der Bevölkerung. Wenn wir 75 Tage für 1/80 gebraucht haben, bräuchten wir bei dem jetzigen Tempo der Durchseuchung viereinhalb Jahre, um auf die gewünschten 65% Durchseuchung zu kommen, die unsere Bevölkerung nach Meinung der Epidemiologen stabil mit Corona umgehen lässt.
Es muss also eine Erhöhung der Durchseuchung und damit eine Erhöhung der Infektionsrate geben, um nicht die kommenden Jahre so eingeschränkt leben zu müssen.
Unsere Kliniken haben über 10 000 freie Intensivbetten.
Das erwartete Szenario ist nicht eingetreten – ob wegen, trotz oder unabhängig von den Maßnahmen, kann ich nicht beurteilen.
Aber es gibt für mich keinen belastbaren Grund, die Maßnahmen so beizubehalten.
Und dass wir immer mit einer Differenzierung arbeiten müssen (wer ist gefährdet und braucht wieviel Schutz), ist jedem klar, auch wenn die Politik schon wieder vor einer Spaltung der Bevölkerung warnt.
Wir sollten auch bei der Lastenverteilung den Satz aus der ersten Merkel-Rede anwenden: „…wir lassen niemanden zurück.“
Frohe Ostern!
Panik? Berechtigte Sorge? Politikversagen?
- Um April 05, 2020
- Von mtank
- In Corona
- 0
Panik? Berechtigte Sorge? Politikversagen?
Fundierte Kritik wird immer lauter
Liebe Leser,
ich kann das Wort „Corona“ schon nicht mehr hören. Geht es Ihnen genauso?
Ich hatte schon in den vorigen Informationen zum Thema nahegelegt, sich selbst mit den Fakten auseinanderzusetzen und selbst zu bewerten.
Nun kommt heraus, dass die Regierung, das RKI und die „Experten“ alles tun, um die „Seuche“ möglichst beängstigend aussehen zu lassen. Und die Medien machen kräftig mit.
Ich gebe Ihnen den Link zu einer Veröffentlichung aus der Schweiz an, die gut belegt berichtet, was hinter den Zahlen wirklich steckt. https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
Geänderte Zählweise – höchst unwissenschaftlich
Das RKI hat die Zählweise geändert, so dass man mit Erkältungs-Symptomen auch ohne Test zu einem Coronaerkrankten erklärt werden kann und es wertet weiterhin alle Verstorbenen, bei denen eine CoronaRNA nachgewiesen wurde, als Corona-Tote. Das erhöht die Zahlen künstlich und verstärkt die Panik.
Prof. Püschel, aus vielen TV-Auftritten bekannter Rechtsmediziner am UKE in Hamburg, äußerte sich am 3.4.2020 in den Hamburger Tageszeitungen deutlich: Alle Coronatoten, die er obduziert habe, seien nicht an Corona verstorben. Männer sind häufiger die Leidtragenden als Frauen- das Verhältnis bei den Verstorbenen ist etwa 2/3 zu 1/3.
Gleiches teilen die Italiener mit. https://www.epicentro.iss.it/coronavirus/bollettino/Report-COVID-2019_17_marzo-v2.pdf
Nosokomiale Infektionen (Infektionen mit Krankenhauskeimen)
Ein Viertel betrifft Atemwege
„In Deutschland kommt es nach Hochrechnungen des Nationalen Referenzzentrums (NRZ) jedes Jahr zu 400.000 bis 600.000 Krankenhausinfektionen. Die Zahl der durch nosokomiale Infektionen verursachten Todesfälle liegt bei 6.000 bis 15.000 pro Jahr. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor….() Die häufigsten nosokomialen Infektionen betreffen den Angaben zufolge untere Atemwegsinfektionen (24 Prozent), postoperativeWundinfektionen (22,4 Prozent) und Harnwegsinfektionen (21,6 Prozent). Bei der Bewertung der Todesfälle sei zu berücksichtigen, dass viele Betroffene an schweren Grunderkrankungen litten, die auch ohne Krankenhausinfektion häufig zum Tod führten“. (2018)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/99656/Bis-zu-600-000-Krankenhausinfektionen
In wie weit unter Notbedingungen die üblichen Hygienekriterien auch in Bezug auf Krankenhausinfekte eingehalten werden (können), ist derzeit nicht bekannt. Die Bilder, die uns aus Italien und den USA erreichen, legen nahe, dass auf diesen Aspekt der Gefahren für Patienten in der Not wenig bis gar keine Kapazitäten verwandt werden. Sonst müssten alle Patienten auf entsprechende Keime zusätzlich untersucht werden.
Ob Corona-infizierte Notfallpatienten letztlich zusätzliche Krankenhausinfekte erleiden und das ihre Prognose reduziert, ist aktuell schlichtweg nicht bekannt. Ein knappes Viertel bekommt durch Krankenhauskeime Atemwegsprobleme, die nicht ursächlich auf Corona zurückzuführen sind. Wenn, wie derzeit angeordnet, jeder mit Corona infizierte Verstorbene als „Coronatoter“ erfasst wird, werden andere Todesursachen ignoriert und die gesamte Situation verfälscht.
Ich empfehle auch die Links in den zitierten Artikeln durchzuschauen und sich selbst eine Meinung zu bilden.
Panik und Angst schwächen das Immunsystem und begünstigen Krankheiten.
Politische Entscheidungen verschärfen die Situation.
Der einseitige Blick auf Corona und die Verfügung einer häuslichen Quarantäne führen zu einem medizinischen Problem. Atemwegskranke mit positivem Coronavirusabstrich werden direkt in Quarantäne geschickt und NICHT auf andere Infekte untersucht. Sie werden in der Quarantäne nicht angemessen behandelt, weil der Hausarzt sie ja ohne Schutzkleidung nicht untersuchen darf.
Genesene Coronapatienten, die ich nach der Quarantäne gesehen habe, hatten bis zu 4 (!) andere Atemwegserreger, die alle die Covid-19-Symptome auslösen können. Und zumindest die bakteriellen Infekte hätte man gezielt behandeln können.
Die Angst vor einer fiktiven Überlastung des Gesundheitssystems hat zu Entscheidungen geführt, die die Panik verstärken und die Grundrechte einschränken.
Was passiert, wenn man Panik schürt, war in den letzten Wochen an den Regalen mit Nudeln und Toilettenpapier zu sehen: Obwohl kein Mangel in Deutschland herrscht und obwohl niemand die Mengen benötigt, die gekauft wurden, wurden Ängste geschürt und in den Läden ein künstlicher Mangel erzeugt. Das verstärkte die Panik und führte zu temporären Engpässen.
Gleiches geschieht übrigens in der Medizin auch. Wenn man den niedergelassenen Ärzten keine Schutzanzüge und Masken gibt, diese aber vorschreibt oder fordert, erzeugt man dadurch eine Mangelsituation, nämlich einen Mangel an leistungsfähigen Ärzten. Und wenn man die Ärzte dann noch mit einem 14-tägigen Berufsverbot im Falle eines Kontaktes – nicht einer Infektion – bedroht (ehrlicherweise bekommt keiner den wirklichen Schaden ersetzt), dann werden die Verdachtspatienten, statt zu Hause oder in der Praxis behandelt zu werden, in großer Zahl in die Kliniken geschickt. Das führt dort zu Engpässen und einer Überlastung, vor der die Politik natürlich warnt und die sie gleichzeitig als Begründung ihres Handelns nutzt. https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-coronavirus-irrefuehrung-bei-den-fallzahlen-nun-belegt/
Testen – testen – testen?
Dass auch die PCR-Untersuchung (der momentan angewendete Nachweis von Viruserbsubstanz durch Abstrich) auf Corona keineswegs den Infekt, sondern allenfalls die Anwesenheit von Viruserbsubstanz beweist, ist bekannt. Dass eine nennenswerte Anzahl an falschen Ergebnissen produziert wird, zeigt der Artikel https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/.
Wenn man die Seiten der WHO (Weltgesundheitsorganisation) aufruft, sieht man, wie viele Firmen und Institute sich mit welchem Test um die Zulassung bemühen. Die Tests beruhen auf dem Nachweis von nur 2 oder 3 Genen von hunderten von Genen.
(Wikipedia weiß: „Das einzelsträngige RNA-Genom der Coronaviren ist etwa 27.600 bis 31.000 Nukleotide (nt) lang, womit Coronaviren die längsten Genome aller bekannten RNA-Viren besitzen“)
Ob die nachgewiesenen Gene NUR in SARS-COV-2 vorkommen und eine positive PCR wirklich den Erreger nachweist, wird umstritten diskutiert. Ob die getesteten 2 oder 3 Gene aus dem längsten bekannten Virusgenom ausreichen, um das Virus eindeutig zu identifizieren, ist, streng wissenschaftlich, nicht abschließend geklärt.
Neue Tests
Seit vergangener Woche sind die ersten „Antikörpertests“ verfügbar. Man kann jetzt im Blut des Patienten Antikörper gegen das Coronavirus nachweisen. Hat jemand Antikörper gebildet, so muss sein Immunsystem sich vor mindestens 1-3 Wochen mit dem Coronavirus auseinandergesetzt haben.
Noch ist unklar, in wie weit es zu so genannten Kreuzreaktionen mit Antikörpern gegen andere Erreger, speziell gegen „alte“ Coronaviren, kommt. Ob der neue Test wirklich so spezifisch ist, dass er die abgelaufene Infektion mit dem neuen Coronavirus sicher nachweisen kann, müssen wir entsprechend abwarten. Wenn das so wäre, könnte man die tatsächliche Durchseuchung der Bevölkerung messen und hätte verlässlicher Daten zur Lagebeurteilung.
Viel mehr Tote als sonst?
Mir werden bei Diskussionen immer wieder die nicht wegzudiskutierenden Totenzahlen vorgehalten oder die schockierenden Ereignisse in Italien, Spanien oder den USA genannt.
Ich möchte auch hier auf die gut belegten Zahlen in dem Artikel und den Links verweisen.
Die Coronainfektion ist eine vergleichsweise harmlose Virusinfektion, die die allermeisten von uns nicht bedroht oder gefährdet. Sie ist für einige wenige gefährlich, weil sie diese Menschen, die schon am gesundheitlichen Limit leben, so belasten kann, dass diese Menschen sterben. Das passiert aber täglich immer und zu jeder Zeit u.a. durch Infektionen aller Art. Nur dass jetzt nachweislich in den allermeisten Fällen zu Unrecht die Bezeichnung „Coronatoter“ vergeben wird. Und so macht man aus einer ziemlich gewöhnlichen Atemwegsinfektion eine „tödliche Seuche“.
Es gibt nicht mehr Tote als normal, sie sind nur aufgrund der politischen Anordnungen konzentriert auf die Kliniken und werden einseitig mit dem Etikett „Coronatoter“ versehen. Auch hierzu finden Sie die gut recherchierten Zahlen in dem Schweizer Artikel. https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
In vielen Ländern ist das Gesundheitssystem, anders als in Deutschland, nicht so stark auf Vorbeugung und Gesunderhaltung, sondern mehr auf Behandlung von Krankheiten ausgerichtet. Ich glaube, dass die deutsche Bevölkerung in weiten Teilen gesünder ist als anderswo und deswegen Infekte besser wegsteckt. Gerade in den USA hat ein großer Teil der Bevölkerung keinen Zugang zu bezahlbaren regelmäßigen Gesundheitschecks und vorbeugenden Maßnahmen. Viele laufen deswegen unbehandelt mit schweren Gesundheitsrisiken durchs Leben.
Wann gibt es endlich Entwarnung?
Insbesondere, wenn die Verbreitungszahlen der Coronainfektionen in der Bevölkerung so niedrig bleiben, wie das jetzt angestrebt und vermutlich auch erreicht wird, dann braucht es Jahre, bis die Bevölkerung überwiegend durchseucht und somit geschützt ist. Man hofft in der Zwischenzeit auf einen Impfstoff. Ob der dann funktioniert, bleibt abzuwarten. Trotz jahrelanger Erfahrungen mit dem Grippeimpfstoff werden gerade die, die es nötig hätten, am wenigsten geschützt. Die Erfolgsquote bei den > 60jährigen liegt um 30%. Warum sollte das bei Corona anders sein?
Es bedarf einer politischen Entscheidung. Diese zu fällen sind die gewählten Volksvertreter aufgerufen. Das was bisher verfügt wurde, wird erst im Rückblick zu bewerten sein.
Meine Meinung können Sie sich denken. Ihre eigene Meinung sollten Sie sich anhand von Daten und nicht nur von Fernsehberichten und Zeitungen bilden. Ich versuche, Ihnen auch die andere Seite der Medaille darzustellen.
Um es deutlich noch einmal zu sagen:
Männer sind stärker gefährdet als Frauen. Warum das so ist, ist noch unklar.
Jeder der Hilfe braucht, soll und wird sie bekommen. Eine ursächliche Therapie gibt es nicht. Wer geschützt werden muss, soll geschützt werden. Alle sollten mitmachen, besonders aber die Gefährdeten selbst.
Bei alten Menschen ist Corona keineswegs ein Todesurteil. Die meisten werden mit mehr oder weniger medizinischer Hilfe auch diese Infektion überstehen, wie sie bis heute alle Infekte überstanden haben. Für einige wenige ist die Krankheit schicksalhaft.
Das Ansteckungsrisiko im täglichen Leben ist laut Prof. Streeck, der die Krankheit in Heinsberg erforscht hat, nicht groß:
„…Und auch sonst unterschied sich das, was Streeck formulierte, von dem, was man von anderen Experten zuletzt hörte: „Es gibt keine Gefahr, jemand anderen beim Einkaufen zu infizieren“, so der Forscher.“ https://www.bz-berlin.de/deutschland/virologe-bei-lanz-es-gibt-keine-gefahr-jemanden-beim-einkaufen-zu-infizieren
Situation in Hamburg Stand 4.April 2020: https://www.hamburg.de/coronavirus/
Gesamtzahlen :
Fälle ca. 2800, geheilt 1400, verstorben 143
Einwohnerzahl Hamburg : 1.822 000
offiziell infizierte oder noch erkrankte Menschen: 1400
Infektionsquote aktuell: 0,08% = 1 von 1250 ist infiziert.
Dunkelziffer: wahrscheinlich Faktor 10: jeder 125ste dürfte in Hamburg infiziert sein.
Davor muss man nun wirklich keine panische Angst haben.
Situation im Therapeutikum
Um Ihnen die bestmögliche Position in Bezug auf Ihre Gesundheit und ein hoffentlich langes Leben zu geben, arbeiten wir im Therapeutikum werktäglich wie immer.
Alle Therapeuten stehen Ihnen unverändert zur Verfügung.
Wir tun alles, um Sie vor jedweder Infektion oder gesundheitlichen Belastung zu stabilisieren und gesund zu erhalten.
Aufgrund der Ängste in der Bevölkerung und der Reisebeschränkungen haben wir momentan mehr Absagen und dadurch die Möglichkeit, Ihnen Termine schneller als gewöhnlich anzubieten.
Sie erreichen uns unter 040-513 20 990 (zentrale Terminvergabe).
Bleiben Sie gesund und lassen Sie sich keine Angst machen. Informieren hilft!
Noch ein letzter Tipp:
Rauch besteht aus festen Teilchen, die durch die Luft fliegen. Raucher produzieren also, neben kleinen Tröpfchen mit denen Viren transportiert werden, zusätzlich eine große Menge „Transportvehikel“ für Viren. Also vermeiden Sie bitte das Rauchen in Begleitung anderer Personen, besonders in geschlossenen Räumen. Sie könnten unwissentlich infiziert aber symptomfrei sein und zu einem erhöhten Ansteckungsrisiko für Dritte beitragen.
Ihr Dr. Michael Tank
Corona – wirklich so schlimm?
- Um März 29, 2020
- Von mtank
- In Corona
- 0
Gegen Angst hilft Wissen. Und es hilft zu eigenen Meinungen zu kommen und nicht alles zu glauben, was irgendwo gesagt oder geschrieben wird. Fakten können so oder so interpretiert werden. Bisher machen die Medien die Meinungen. Der folgende Artikel soll helfen, dass Sie sich eine eigene Meinung bilden können. Nutzen Sie Ihren Menschenverstand.
Italien ist das Land mit den meisten „Coronatoten“. Man muss dabei allerdings wissen, dass jeder Tote, bei dem das Corona-Virus nachgewiesen wurde, als Coronatoter gilt, auch wenn er z.B. an einer Blutvergiftung oder einer Thrombose gestorben ist. Italien fordert Hilfen, EU-Gelder, eine Vergemeinschaftung der Kosten etc… (Eurobonds wollten sie zuvor auch schon wegen ihrer maroden Staatsfinanzen haben). Es sei alles außergewöhnlich schlimm in Italien. Ich glaube eher an eine sehr einseitige Berichterstattung.
Hier einige einfach zu recherchierende Fakten: http://www.salute.gov.it/portale/caldo/…
Italien: Bevölkerung 60,43 Mio. Sterberate 10,7‰, Geburtenrate 7,6%. In Zahlen : 649000Tote und 461000 Geburten pro Jahr. Das bedeutet, pro Tag sterben in Italien durchschnittlich 1778 Menschen, und 1263 werden geboren. Knapp 1800 Tote pro Tag sind also normal in Italien, und im Winter sind es stets mehr als im Sommer. Der Link oben zeigt die Sterblichkeit von Italienern 65+, saisonal aufgeschlüsselt. Von einer erhöhten Sterblichkeit ist im Jahresvergleich nichts zu sehen.
Aber die Belastung des Gesundheitswesens ist real. Das, was im Winter zum Tode führt, seien es Influenza oder andere Atemwegsinfekte, Herzkreislauferkrankungen etc., hat sich durch Corona nicht verändert. Trotzdem werden nun mehr Menschen unter dem Verdacht einer Coronainfektion dem Gesundheitswesen zugeführt. Und es gibt in Italien viele alte und kranke Menschen, die heute eher in Krankenhäusern sterben als zu Hause und die jetzt vermehrt ärztlich versorgt werden. Wenn Ärzte Kranke nicht mehr normal untersuchen, weil sie bei einem „Coronaverdacht“ 14 Tage lang nicht arbeiten dürfen und mit ihrem wirtschaftlichen Verlust weitgehend alleine gelassen werden, begibt sich kein Arzt in eine für ihn riskante Situation. Nur wenige Ärzte haben eine Schutzausrüstung, die sie auch noch selber beschaffen und bezahlen müssen. Deswegen werden nun alle Verdachts-Fälle direkt an die Krankenhäuser verwiesen. Und die schaffen das erhöhte Aufkommen an Patienten nicht mehr. Und wegen der seit Jahren vorgeschriebenen Wirtschaftlichkeitsprüfung stehen auch keine großen Bettenkapazitäten zur Verfügung. Italien hat laut Medienberichten 8000 Intensivbetten und eine normale Auslastung von ca. 90%. Bleiben also 800 Betten, um zusätzliche Beatmungspatienten zu behandeln. Ob das ausschließlich Corona-Patienten sind, muss kritisch gefragt werden, aber wenn jeder Schwerkranke, der auch Corona infiziert ist, als Coronapatient geführt wird, steigen die statistischen Zahlen natürlich an. Durch das bestehende System kommt es zu einer Überlastung der Strukturen in Italien – und davor hat die deutsche Regierung ebenfalls Angst.
Von einer besonderen Sterblichkeit durch das Virus kann keine Rede sein. Vielmehr handelt es sich offensichtlich um die Folgen eines Geschehens, das, gefördert von den Medien und der Politik weltweit, eine „gewöhnliche“ Virusinfektion zu einer politischen und gesellschaftlichen Krise gemacht hat.
In den Grafiken unten (Quelle: https://www.euromomo.eu/outputs/zscore_country65.html)
zeigt sich nach Ländern und Zeiten aufgeschlüsselt die Sterberate. Ich habe hier die Gesamtsterblichkeit und die der Gruppe der über 65-jährigen rauskopiert. Im Winter 2016/2017 gab es, auch in Italien, deutlich mehr Tote. Was wir heute erleben, ist keine Besonderheit im Sinne einer besonderen Gefahr für die Bevölkerung.
Gefährlich ist das Virus kaum mehr als andere, gefährlich ist, was die Politik daraus macht.
Politische Fehleinschätzungen und Überreaktionen kennen wir von Vogelgrippe und Schweinegrippe, bei denen die Szenarien nicht eingetroffen sind und bei denen Unsummen im Vorhinein in Erwartungen investiert wurden, die nie eintraten. Nun versuchen unsere Politiker und ihre beratenden Experten uns eine Viruspandemie zu verkaufen, die wir in ähnlicher Form jährlich haben und die, wie statistische Vergleiche nahelegen, kein erhöhtes Risiko gegenüber den jährlich wiederkehrenden winterlich ansteigenden Sterblichkeiten darstellt. Problematisch ist nicht die potenzielle Virusinfektion. Virusinfekte treffen immer die Schwachen und Kranken und löschen in jedem Jahr, im Winter mehr als im Sommer, Leben aus. Ungewöhnliche Einzelschicksale sind zwangsläufig dabei und werden als Rechtfertigung für politisches Handeln („Auch Jüngere können fatale Verläufe erleiden..“) ausgeschlachtet.
Problematisch ist, dass man diesmal ein Virus identifiziert hat, das niemand kannte und das zu einer politischen (Über- oder Panik-) Reaktion führt. Die Panikmache und die Unangemessenheit der resultierenden Entscheidungen für die Gesellschaft sind Folge politischen Handelns. Die einseitige Interpretation von Daten, die allen zur Verfügung stehen (siehe angegebene Quellen) führt zu politischen Reaktionen, die uns alle über Jahre beeinträchtigen. Jemand, der diese Daten anders interpretiert, läuft Gefahr verunglimpft und der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden.. Hier greift der Herdentrieb. Niemand mag sich widersetzen oder kritisch äußern – vor allem nicht in Zeiten der Shitstorms und der sozialen Ausgrenzung.
Deswegen bitte ich alle, sich selbst mit den Fakten auseinanderzusetzen. Schauen Sie sich die Daten an, denken Sie selber. Dann können Sie Angst und Panik entgegenwirken.
Auch in Deutschland gibt es Zahlen. Und ich habe schon in früheren Stellungnahmen darauf hingewiesen, dass die jährliche Grippe noch immer das größere Problem ist. Wir testen nicht flächendeckend auf Influenza, sonst würden auch diese Zahlen stärker steigen.
Wenn man sich die Zahlen für Deutschland ansieht, (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/_inhalt.html) findet man folgende Informationen: 83,2 Mio Menschen leben in Deutschland. Pro Jahr sterben bei uns in etwa 932 000 Menschen (2017). Haupttodesursache sind Herz-Kreislauferkrankungen (344500), Krebs (227600) und Krankheiten des Atemsystems (68400). Bei den Atemwegserkrankungen sind außer Infekten auch Asthma, COPD, etc. enthalten. Im Durchschnitt sterben bei uns also 2553 Menschen täglich. 787500 Geburten pro Jahr bedeuten 2054 neue Erdenbürger täglich und einen Realverlust von knapp 500 Einwohnern pro Tag.
Angeblich haben wir jedes Jahr eine Vielzahl von Grippetoten. Die Grippetoten werden geschätzt, siehe dazu Kopie aus dem Bericht 2018/2019 des RKI unten. Nachgewiesene Grippetote mit Labornachweis des Virus gem. Infektionsschutzgesetz bedeutet, wie auch bei Corona, dass bei nachgewiesenem Virus dieses als Todesursache in der Statistik auftaucht, auch wenn die tatsächliche medizinische Todesursache multifaktoriell ist, wie bei den allermeisten Menschen mit Vorschädigungen des Organismus.
Die beängstigende Zahl für Grippe (25000 Tote pro Jahr) lässt sich nicht aufrechthalten, ebenso wenig wie die Impfempfehlung – weil der Impfstoff bei denen, die ihn benötigen würden (Alte >60 Jahre, Kranke) bestenfalls eine Schutzquote von 30% erreicht.(Quelle RKI Bericht 2017).
Ob angesichts dieser Praxis und den Erfahrungen mit den Maßnahmen der Regierung bei vorangegangenen Pandemien das Vertrauen in die politischen Entscheider gerechtfertigt ist, muss jeder selbst entscheiden. Angst und Panik sind jedenfalls keine guten Begleiter für sinnvolles Handeln.
Es bleibt dabei: die Schwachen und Gefährdeten müssen geschützt werden – aber sie müssen auch selbst mitmachen.
Eine besondere Quarantäne für diese Gruppe und eine Lockerung der Einschränkungen für alle anderen könnten die gesellschaftlichen Folgen abmildern, ohne die Verpflichtung des Staates zum Schutz seiner Bürger zu vernachlässigen. Es wird Zeit zu differenzieren und nicht alle Menschen gleich zu behandeln.
Eine Notwendigkeit für den jetzt avisierten Shutdown bis zum 19. April als Notmaßnahme ergibt sich für mich aus den vorliegenden Daten nicht.
Bitte lesen Sie selbst und machen Sie sich selbst ein Bild.
Und wer noch mehr wissen will, mag bitte dem Kollegen zuhören: https://www.youtube.com/watch?v=i-4WVFXz74Y (Faktenzusammenstellung und Kommentar eines Kollegen)
Corona- Pandemie – know how – 27.3.2020
- Um März 27, 2020
- Von mtank
- In Corona, Medizin
- 0
Es sterben in manchen Ländern deutlich mehr Menschen an Corona als in Deutschland. In Italien sollen es bis zu 10% der Infizierten sein, während sich in Deutschland die Zahl zwischen 0,5% und 1% einspielt. Ähnlich gering sind die Zahlen in Österreich.
Wie kann das sein?
Um über Sterberaten urteilen zu können, muss man verstehen, wie diese zustande kommen. Mathematisch teilt man die Summe aller aktuell Infizierten und wieder Genesenen durch die Anzahl der an der Krankheit Verstorbenen.
Beispiel:
80 aktuell Infizierte und 19 wieder Genesene und 1 Verstorbener bedeutet
80+19+1 (=100)/ 1(Verstorbener) = 1/100= 1%
Während man sich bezüglich der Berechnungsformel sicher sein kann, ist aber die Sicherheit und Stimmigkeit der Ausgangsdaten ein großes Problem.
Man kann zu den Infizierten nur diejenigen zählen, bei denen man einen (positiven) Test gemacht hat. Zu wenige Tests bedeuten zu wenige Daten. Außerdem machen viele die Krankheit durch ohne getestet zu werden. Die Dunkelziffer wird unter Ärzten mit Faktor 10 angenommen. Darüber hinaus wissen wir, dass es falsch negative Tests gibt, dass also jemand trotz der Erkrankung im Test nicht auftaucht. Man nennt die Eigenschaft eines Tests, die Erkrankten auch wirklich nachzuweisen, Sensitivität. Die liegt bei medizinischen Tests meistens um 97-99%. Das wird nach unterschiedlichen Quellen derzeit auch vom aktuellen Coronatest angenommen, der das Erbgut des NEUEN Coronavirus nachweist. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass 1-3 von 100 Patienten trotz vorliegenden Coronainfekts nicht erkannt werden.
Bei den Erbguttests ist der Nachweis des Erbgutes, also ein positiver Test, immer der zutreffende Nachweis der Virus-RNA. Man kann also zeigen, dass man das Virus vom Probanden isoliert hat. Was man nicht sagen kann, ist, ob das Virus den Probanden auch krank macht, ob ein gesunder Mensch mit ausreichendem Immunschutz gegen Corona vielleicht das Virus transportieren kann ohne krank zu werden, ob es Menschen gibt, die mit ihrem gesunden Immunsystem das Virus ohne Krankheitszeichen schaffen, wie es von den meisten Kindern angenommen wird.
In Bezug auf die Eingangsfrage- von welcher Zahl an Infizierten gehen wir aus, um die Sterberate und damit die „Gefährlichkeit“ des Virus zu messen? – wird klar, dass ein Land, dass wenig misst, auch wenig Fälle insgesamt hat. Und wenn man nur die Toten und schwer Erkrankten untersucht, dann wird man eine erhöhte Anzahl finden. So geschehen in Italien.
Auch in Deutschland werden nur symptomatische Patienten mit Corona-Kontakt oder Aufenthalt in einem Risikogebiet getestet. Wenn man wenig getestet hat und deswegen wenige negative Tests hat, dann wird mathematisch die Zahl der Verstorbenen im Vergleich zu den bekannten Infizierten groß, und damit auch die Sterberate.
Da wir aktuell keinen breit verfügbaren Test haben, der uns zeigt, ob jemand die Krankheit aktuell durchmacht, oder erfolgreich durchgemacht und Antikörper gebildet hat, die ihn vor einer erneuten Infektion schützen, wissen wir nicht, wie viele Menschen bei uns oder anderswo Infiziert sind oder waren. Erst Jahre nach einer Epidemie oder Pandemie, wenn man Tests hat und die Durchseuchung der Bevölkerung messen kann, weiß man, wie groß die Dunkelziffer, also die Zahl derjenigen war, die die Infektion durchgemacht haben ohne in der Statistik aufzutauchen. Wenn man dann ungefähr die tatsächliche Zahl an Infektionen berechnen kann und die Zahl der Toten kennt, ergeben sich retrospektiv niedrigere reale Sterberaten.
Warten auf den Test
Was die Forschung also gerade sucht, ist ein Test, der die tatsächliche Erkrankung nachweist. Das tut man durch den Nachweis von Antikörpern im Blut. Diese bilden sich erst nach einigen Tagen. Deswegen hat man zwischen einem theoretisch positiven Virusnachweis und dem Nachweis, dass der Körper auf das Virus reagiert und Antikörper bildet, eine Zeitspanne. Inkubationszeit nennt man die Zeit zwischen Infekt (= Erregerkontakt) und dem Auftreten erster Symptome. Symptome sind die Reaktion des Organismus auf Erreger. Dabei reagiert zunächst unser unspezifisches Immunsystem, also die Zellen und Mechanismen, die von Geburt an vorhanden sind und die 90% aller Immunreaktionen machen. Sie bestehen aus Immunzellen, die keine Antikörper bilden. Es gibt also am Anfang Symptome durch die Freisetzung von Botenstoffen aus Immunzellen und Körperzellen, aber noch keine Antikörper. Die zuständigen B-Zellen produzieren nach Aktivierung innerhalb von 6-12 Stunden erste Antikörper. Diese sind zunächst unpräzise und durchlaufen einen Optimierungsprozess (somatische Hypermutation), so dass innerhalb von Tagen präzise an das Antigen bindende Antikörper der Klasse IgM, später der Klasse IgG gebildet werden. IgM werden nur im Erstkontakt mit dem Erreger gebildet oder bei Aktivierung chronischer Infekte. Darum wird der Nachweis eines IgM gegen einen Erreger als Beweis einer akuten Infektion gewertet. Leider gibt es 6 bekannte Coronaviren, die uns seit jeher befallen und gegen die viele von uns schon Antikörper haben. Schnelltests, die jetzt angeboten werden, sind daher oft auf die alten bekannten Antikörper reaktiv und beweisen NICHT die akute Corona-2019 Infektion. Um einen funktionsfähigen verwendbaren Schnelltest zu entwickeln, müssen die Komponenten identifiziert und isoliert werden, die das neue Virus von den alten Coronaviren unterscheiden UND stabil sind, sich also nicht ständig weiter verändern. Dann kann man im Blut der Patienten die Antikörper suchen, die gegen genau diese Eigenschaften des SARS-COV-2 gerichtet sind. Und erst wenn man diese findet, kann man sagen, dass der Untersuchte gegen das neue Virus reagiert und damit infiziert sein muss. Wie beschrieben, bilden sich erst nach längerer Zeit (frühestens 14 Tage, eher 4-6 Wochen) IgG-Antikörper, die einen länger anhaltenden Schutz signalisieren und anzeigen, dass die Infektion erfolgreich durchgemacht wurde. Dabei muss man die Infektion NICHT mit Symptomen wahrgenommen haben. Man kann also eine Infektion durchlaufen, ohne Symptome zu haben und ohne zu wissen, dass das gerade passiert. Stand heute ist kein Test verfügbar, der uns mitteilt, dass jemand akut an Corona erkrankt ist (IgM-positiv) oder die Erkrankung erfolgreich durchlaufen hat (IgG positiv). Auch positiv auf Corona getestete könnten in Wirklichkeit an Grippe oder anderen Erregern erkrankt sein und das Coronavirus nur zufällig auch getragen haben. Der Wunsch der Medizin und der Politik wäre ein Corona-Test, den man täglich zu Hause durchführen könnte und der einem täglich signalisiert „du bist ok“ oder „geh zum Arzt, da stimmt was nicht“. Ein solcher flächendeckender Test ist Utopie und würde sich vermutlich nicht finanzieren und schon gar nicht zuverlässig durchführen lassen. Aber nur ein solcher Test würde verlässliche Zahlen liefern und helfen, die Infektion präziser einzuschätzen und zu bewerten. Wir wissen, dass Mehrfachinfekte die Prognose verschlechtern und den Krankheitsverlauf schwerer gestalten. Man könnte und sollte deswegen aus meiner Sicht nicht nur auf Corona testen, sondern bei denen, die wegen Symptomen getestet werden, auch die anderen Atemwegserreger incl. Influenza untersuchen. Auch wenn wir gegen Virusinfekte keine ursächliche Therapie haben, würde die Erkenntnis, dass jemand nicht nur Corona hat, sondern z.B. gleichzeitig auch Adenoviren (die wir gerade sehr häufig in unseren Praxen sehen), Influenza und Rhinoviren, dazu führen müssen, dass wir diese Mehrfachinfizierten besonders im Auge behalten und vielleicht schneller in eine stationäre Betreuung überführen. Sind bakterielle Begleitinfekte vorhanden, könnte man so auch früher antibiotisch eingreifen.
Sonderfall Italien
In Italien hat man sich bereits im Dezember gewundert, dass die Influenza dort in dieser Saison besonders schwer und mit mehr Toten abläuft. Retrospektiv wird nun angenommen, dass das Corona-Virus schon zu diesem Zeitpunkt von den vielen in Norditalien arbeitenden Chinesen eingeschleppt und unerkannt verbreitet wurde, so dass bei der Erkenntnis, dass Corona in Italien angekommen ist, die Verbreitung schon seit Wochen lief. Es gibt so viele Chinesen in Nord-Italien, weil diese dort Mode produzieren und sie dann mit dem Label “Made in Italy“ vertreiben können, statt „Made in China“. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… Viele der vermeintlichen Influenza-Toten könnten also bereits Corona-Patienten gewesen sein. Zur Zeit sind in Deutschland ca. 180 000 nachgewiesene Influenzafälle bekannt, die Corona-Fälle belaufen sich auf ca. 50 000. Würden wir in den 80ern des letzten Jahrhunderts leben, hätten wir uns vermutlich über eine stark verlaufende Grippesaison mit mehr Toten gewundert, aber normal weiter gelebt. Von Corona hätten wir nichts bemerkt.
Angst erzeugt Stress, und der eine Immunschwäche.
Bleibt die Frage, ob die Corona-Infektion wirklich so schlimm ist, wie sie in den Medien gemacht wird und in den Köpfen der Menschen ankommt. Angst erzeugt Stress, und der eine Immunschwäche. Insofern finde ich die Medienberichte bedenklich, teils überzogen. Auch muss man später die durch die beschlossenen Maßnahmen ausgelösten Existenzängste und Existenzvernichtungen insbesondere der jüngeren, nicht so stark gefährdeten, Generation bewerten, die ihrerseits zu Krankheiten und Todesfällen führen.
Es bleibt dabei, dass die meisten von uns die Infektion schadlos überstehen werden.
Die gefährdeten Gruppen sind definiert. Aber sie sind nicht komplett identifiziert. Man kann davon ausgehen, dass Alter mit Immunschwächung einhergeht, aber man kann nicht alle über einen Kamm scheren.
Wer wissentlich immunschwach ist,
- weil er alt ist und Angst hat
- weil seine Ärzte ihn mit entsprechenden, das Immunsystem belastenden, Medikamenten behandeln
- weil er Vorerkrankungen hat, die ihn anfälliger und weniger widerstandsfähig sein lassen
- weil er eine Lebensweise praktiziert (hat), die nicht gesundheitsförderlich ist (Rauchen, Alkohol trinken, Inaktivität, schlechte Ernährung, Drogenkonsum, Stress, Schlafmangel etc.)
sollte seinen Beitrag leisten und sich in eine freiwillige Quarantäne begeben. Es hat mich heute schon gewundert, wie viele Rollatoren und Rollstühle ich beim Einkaufen gesehen habe.
Nehmen Sie Kontakt auf mit Organisationen oder Nachbarn, die Ihnen die Wege abnehmen. Gehen Sie nicht in Busse und Bahnen, nicht in Supermärkte. Lassen Sie sich einzeln zum Arzt oder zur Physiotherapie fahren. Gehen Sie aber raus und spazieren Sie einzeln oder zu zweit an der frischen Luft, betreiben Sie Sport, soweit möglich. Die Schließung von Golfplätzen oder Sportanlagen mit Laufbahnen im Freien sind in diesem Zusammenhang für mich politische Fehlentscheidungen, die eiligst korrigiert gehören.
Gibt es Schicksal?
Manchmal stirbt jemand unverhofft an etwas, dass man bei ihm nicht erwartet hat. Wenn junge Menschen ohne bekannte Vorerkrankungen an Corona versterben, dann muss die Betonung auf „bekannt“ liegen. Es gibt Menschen, die nicht wissen, dass sie kränker sind, als sie sich fühlen. Wir sehen in unseren Praxen häufig jüngere Menschen, die sehr wohl an chronischen Beschwerden leiden. Das sind von der Schulmedizin übersehene Parasitosen, die die Mikronährstoffversorgung behindern, weil sie zu Aufnahmestörungen aus dem Verdauungstrakt führen. Das sind chronisch aktive Virus-Infekte, wie z.B. Ebstein Barr-, Herpes-, Cytomegalie-Viren. Das sind chronisch bakterielle Infekte mit Bakterien, die sich IN den Zellen aufhalten und mit „normalen“ Antikörpersuchtests nicht identifiziert werden. Dazu gehören z.B. Borreliosen Brucelleninfekte, Chlamydieninfekte, Yersinieninfekte, Listeriosen und andere. Das sind Menschen, die chronisch stille Entzündungen haben, zumeist in Form von Zahnherden oder chronischen Mandelentzündungen. Die Zahnbefunde tun nicht weh und lassen sich in gewöhnlichen Röntgenbildern oft nicht erkennen. Sie bedürfen einer gründlichen klinischen zahnärztlichen Untersuchung mit viel Fachkenntnis. Deswegen haben wir zwei Zahnmediziner im Therapeutikum. Und es sind Menschen mit chronischen Giftbelastungen durch z.B. Schwermetalle, Weichmacher, Glyphosat, Bisphenol A etc., aber auch Schimmelpilzgiften aus dem Wohnumfeld. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von Menschen, die sich nicht ausgewogen ernähren und deswegen Mangelzustände haben. Nicht selten addieren oder potenzieren sich die Effekte der einzelnen kleinen Baustellen. Auch junge Menschen tragen dann, bildlich gesprochen, schon einen schweren Rucksack mit sich herum.
Auch wir haben bisher keine gezielte Therapie gegen Corona. Aber wir haben das Rüstzeug, das Immunsystem belastende Begleitprobleme zu erkennen und zu behandeln. Damit werden die Last im Falle akuter Infekte geringer und Krankheitsverläufe unkomplizierter.